Da ein Zweig der Diskussion sich wohl auf meine persönliche Meinung bezieht,
möchte ich kurz Stellung beziehen:
Chaperon_rouge
denn es kann doch eine Verleumdung sein!
Denn auch gekränkte , abgewiesene Liebhaberinnen können aus Rache solche
Dinge verbreiten, um zu schaden.
Nein, ich glaube nicht, das es Verleumdung ist, wenn(!) die Diagnose bei allen 4 Frauen gesichert ist und ggf. der Vergleichstest gemacht wurde.
Im Strang waren wir gedanklich bereits bei dem Nachweisen durch Vergleichstests der betroffenen 4 Frauen.
Darum schrieb ich, das ich das mit Freundinnen bereden würde.
Meinen Worten kann man NICHT entnehmen, das es um das Weitertragen
unbewiesener Behauptungen gehen sollte. Das ist reine Interpretation.
Eine Verleumdung begeht derjenige, der wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist.
chrisand
Morgen kommt dann einer
her und behauptet, dass ihr den HI-Virus tragt und das
man das schnell mal allen Freundinnen stecken sollte.
Sorry, chrissand – für MICH ist es ein Unterschied, ob eine sexuell übertragbare Krankheit, die zumindest unterschiedlichen Schaden anrichten kann – wissentlich vom Träger „weitergegeben wird“ (ausgehend vom Vergleichstest – das war Inhalt desselben Postings von mir) …
oder ob Jemand einfach Etwas angedichtet wird, wie in euerem Beispiel.
Die Idee über einen genetischen Test mal eben nachzuweisen, dass drei Frauen von ein und demselbsen Mann infiziert wurden stammt aus amerikanischen Fensehserien.
Ein genetischer Test wäre ein weiterer Schritt, der gar nicht angesprochen wurde.
Doch 4 Vergleichsproben
auf den Stamm zu untersuchen, das ist mehr oder weniger Gang und Gebe in Laboren. Nicht zwingend bei diesem Fallbeispiel, doch sicher machbar (und natürlich muss das daraus gewonnene Wissen auch selbst bezahlt werden)
*
Natürlich kann man generell verallgemeinern,
mit Sätzen „wer ohne Kondom rumvögelt“ – doch so wie ich das EP las,
ging es zumindest für das vermeidliche Opfer – um eine länger andauernde Beziehung mit Alleinstellungsmerkmalen...
und da lässt man doch irgendwann die Kondome weg?!
MITSCHULDIG bleibt man nach dieser Entscheidung, da stimme ich zu.
Wenn ich lese, das „sowieso eine Durchseuchung gegeben ist“ - dann ist das für mich(!) kein Argument, dazu weiter beizutragen
– denn genau so entsteht jede „Seuche“, durch diese Haltung „nach mir die Sinflut“ „ hat eh Jede/r“.
Habe ich Etwas, das ich weitergeben kann, und Anderen schadet,
dann halte ich mich zurück, informiere mich, wie ich mich und Andere ggf. schützen kann, ohne dabei allzuviel Lebensqualität einzubüßen. Wie schon in meinem Posting vorher: Das stellt meine(!) Meinung+Gedanken dar.
Entfällt das, sind wir wieder beim EP.
Ich bleibe dabei: Ich wäre froh, gewarnt zu sein, von Freundinnen
und würde diese ebenfalls zur Vorsicht mahnen.
Das nicht jede Krankheit durch Kondome abzuwenden ist, dürfte mittlerweile Jeder/m bekannt sein.
Neben der Tatsache, das vergleichsweise wenige Menschen sich nur für ihre eigene Sicherheit auf Diverses freiwillig und kostenpflichtig testen.
Mrs. Highroller