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Fohlen ist desinteressiert

*********Sioux Frau
645 Beiträge
Themenersteller 
Fohlen ist desinteressiert
langsam weiß ich mir wirklich keinen Rat mehr. Meine Tochter hat sich vor ca einem halben Jahr ein Fohlen gekauft ( 2,5 Jahre alt ) und wr möchten die Stute selbst ausbilden da ich mein Leben lang reite und schon mehrfach Pferde ausgebildet habe, stelt das kein Problem dar.
Die Stute stand vorher in Offenstallhaltung in einer größeren Herde Jungpferden. Mit der neuen Herde versteht sie sich nun auch recht gut, wurde von allen akzeptiert und geniest nun wieder die Offenstallhaltung auf ca 14 Hektar Weidefläche, Wald, Wasser alles was dazu gehört.
Sie bekommt Aufbaufutter, Heu, Stroh zum knabbern ...also rund um Pflege und Auslauf soweit das Auge reicht.
Doch egal was wir mit der Sute machen, sie ist an allem desinteressiert und teilnahmslos und trantütig.
Meiner Tochter gefällt das zwar sehr gut.... immerhin hat sie ein ruhiges und ausgeglichenes Pferd, schiebt ihre ruhige Art schön auf den Auslauf der ihr zur Verfügung steht....
Aber ich denke ...dieses Verhalten ist nicht normal.
Sprung Talent soll vorhanden sein aber die Sute stolpert auch über Cavaletti. An der Longe läuft sie zwar aber wenn sie eine Möglichkeit zum rumstehen findet nutzt sie die sofort. Auch mit sehr abwechslungsreichem Träining wacht sie einfach nicht auf !!!!! Wirkt abwesend.
Wir wollen sie jetzt an das Reitergewicht gewöhnen aber statt zu buckeln oder sich in irgendeiner Form zu wehren und zu zeigen das das nicht in Ordnung ist, steht sie einfach da und lässt alles mit sich machen.
Auch als der Schmied das erste Mal kam, hatten wir zwar Panik und übten Hufe heben und Hufe heben und nochmal Hufe heben ..... loben, juhu, und beten das keiner verletzt wird...immerhin eine fremde Person für unsere Stute... aber sie stand nur da und guckte zu !?
Und 14Hektar Weideland kann ganz schön weitläufig sein wenn man sein Pferd aus der äusersten Ecke holen muss *g* deshalb locken wir die Leitpferde schon ganz gern mit einem bestimmten Pfeifton an, was super klappt, alle Pferde kommen auf uns zu galoppert und freuen sich über unseren Besuch....nur unsere Stute steht noch dort und guckt und wenn wir Glück haben kommt sie ganz langsam hinterher. Also Begeisterung siehtr anders aus......
Was ist nur mit ihr los ? Wie kann ich die Stute "wecken" Sie ist einfach nicht abwesend und nicht bei der Sache. Sogar hupende Autos erschrecken sie nicht. Sie läuft uns einfach hinterher und macht alles seelenruhig mit egal um was es geht. aber mit 2,5 Jahren sollten Pferde doch vor Energie platzen und mit anderen Pferden über die Weide toben und rebellieren ? Oder nicht ? Mach mir wirklich ernsthaft Sorgen.
Mir würde grad jeder Tipp helfen !!!!
Blutbild
Hallo,

Empfehlenswert ist immer ein Check beim TA, ein Blutbild kann viel Aufschluss geben. Vll fehlt ihr irgendetwas und sie hat einen Mangel. Sollte dieses Ausgeschlossen werden , kann man ja aktiv an einer Strategie basteln ihr das alles als toll zu verkaufen. So halte.ich es immer bei meinen Pferden und auch bei Berittpferden.

Lg
*****871 Paar
226 Beiträge
Evtl...
Auch auf Borliose testen lassen, wenn beim Blutbild nichts rauskommen sollte....
*********Sioux Frau
645 Beiträge
Themenersteller 
ok mach ich auf jeden Fall
und Blutbild kann ich ca Mitte Januar machen lassen ....ich bekomm schon den nächst möglichen Termin beim TA. Wenn jerzt natürlich was akut schlimmes passieren sollte kommt mein TA auch zum Notdienst nachts zu uns. aber so eben Mitte Januar. und ich hoffe er kann uns helfen.
********hila Frau
244 Beiträge
Hallo
also ich finde das ganz normal. Ich habe auch vor einem gutem Jahr einen Vollblutaraber gekauft der wird im Mai 2016 4 Jahre alt. Ich reite ihn seit Sommeranfang und er geht total ruhig im Gelände wie ein 20 Jähriger Profi. Auch als ich ihm den Sattel erstemal aufgelegt habe kein Mucks auch nicht als ich drauf sass. Er guckte nur komisch nach hinten und knabberte an meinen Füssen rum. Auch sonst ist er total relaxt...ich denke oft, man wo ist mein Araber? Aber meiner steht auch auf der Weide ganztags im Sommer und im Winter im Offenstall plus Winterkoppel. Letztes Jahr hatte ich ihn durch die Nacht in der Box und da war er wirklich bischen *g* lebendiger. Er ist gesund und munter auch die Zähne gemacht. Manchmal wenn ich komme denke ich auch, der steht immer nur da. Aber meine Reiterkollegen erzählten mir das er sehr viel spielt mit den anderen. Man sieht eben nicht immer alles. Meiner stolpert auch ab und zu über Hindernisse aber er kann auch anderst. Gestern hat er im Hasenhackengalopp ein paar Runden absolviert auf dem Platz alleine und als ich um die Ecke kahm, stand er wieder ruhig da und guckte mir zu. Ich spiele viel mit ihm auf dem Padock und mach Pat Parelli und schmuse sehr viel mit ihm. Manchmal sitze ich auch nur da bei ihm 1-3 Stunden und bebachte ihn.

Also ich würde auch sagen einmal rundumcheck und wenn nichts ist keine Sorgen machen. Jeder taut mal auf und geniesst ihre/seine ruhige Art zum lernen. Es müssen nicht alle Pferde bocken und Panik haben. Und meiner brauchte 2 Sommerweidezeiten bis er mit den anderen mitmachte. Das erste Sommerweidezeit war er auch immer ängstlich und wuste nicht das man auch spielen kann.
****ngo Frau
94 Beiträge
Starker Charakter
Habt ihr beobachten können welchen Status die junge Stute im Herdenverband hat? Evtl muss man hier "trantütig" mit selbstbewusst übersetzen. Wenn sie bisher niemals schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und sich die meiste Zeit in Pferdegesellschaft befindet, hat sie weder Grund sich dem Mensch anzuschließen noch ihm zu misstrauen. Sie macht alles mit - auf Sparflamme - so lange es nicht allzu unangenehm wird. Meine Stute habe ich 4jährig roh gekauft und sie war ähnlich im Charakter. Ein super braves "Sparbrötchen" Wenn ihr was nicht passte wurde sie zum Meister im passiven Widerstand und man musste sie überzeugen dass der Chef oben drauf sitzt. Manchmal hilft es die Rangfolge eindeutig zu klären, auch wenn es erstmal gehörig scheppern muss.
Habt ihr es mal mit Join-up nach M.Roberts probiert?

P.S. mir ist allerdings der ruhige Vertreter auch lieber als eine tickende Zeitbombe.

LG BiTango
*********Sioux Frau
645 Beiträge
Themenersteller 
klingt als hättet ihr wirklich Recht. Vieleicht ist sie einfach nur ausgeglichen. Und tickende Zeitbombe möchte ich aus der Stute ja auch nicht machen, schließlich soll meiner Tochter auch nichts passieren. letztlich ist die Zusammenstellung junges Pferd und junger Reiter von 19 Jahren ohnehin sehr gewagt aber was soll man machen wenn die Liebe auf ein Fohlen fällt *g* und ich trau ihr eine ganze Menge zu !

Aber kurz vorm dunkel werden haben wir die Stute nochmal mit auf den Reitplatz genommen um sie zu beobachten, zu putzen und um sie daran zu gewöhnen auch mal allein von der Herde getrennt zu sein. Mein Fehler war, dass ich den Paddock nicht richtig verriegelt habe weil wir nur kurz bleiben wollten. Und sie nutzte doch tatsächlich die chance zu Flucht..... passieren konnte nichts weil sie nur auf die angeschlossene Weide flüchten kann nur eben mit Halfter welches sie auf der Weide normalerweise nicht trägt.
Einerseits war ich begesitert über diese Aktion weil es ja doch ein lebenszeichen und Begeisterung zeigt. Andererseits nahm sie die Weide auf der falschen Seite und konnte so nicht zur Herde gelangen also hies es doch Pferd einfangen ^^ war ja alles eingezäunt aber doch einige Hektar großes Areal und Pferde rennen gerne wenn man denkt man hat sie gefangen sind sie schwubbs wieder weg.....man kennt das Spielchen.
Aber ihre Stute bemerkt ihren Irrtum und statt wieder an uns vorbei zu rennen ...bleibt sie stehen und denkt sich wahrscheinich, es ist zu weit zur Herde zurück und Lust hab ich auch keine ... ach erstnal schnell ein Schläfchen und dann sehen wir weiter....obwohl ein Pferd aus der Herde wiehert.
das ist dann der Punkt an dem ich mir Sorgen mach denn jedes Jungpferd rennt zur Herde oder zumindest bis an den Zaun ....
in der Herde wird sie vergöttert !!!! Die Leitstute guckt ständig nach ihr und ein kleiner Shetland Vallach lässt uns ohne Kampf gar nicht zu ihr... seine große Liebe und sein Ein und Alles ! ist natürlich ein niedliches Gespann ein kleiner süßer Shetti und eine große Oldenburger Stute *g* die restliche bunt gemischte Herde respektiert sie auch.

Join-up nach M.Roberts versuchen wir sehr häufig aber wir bringen sie nicht vorwärts ...treiben ??? ja mach doch .....

na gut, ich werde den Bluttest abwarten und dann weiter sehen aber ich bin gespannt *g*
****ngo Frau
94 Beiträge
Join-up
Haha,
Ich habe gerade ein Bild vor Augen. Meine Stute an der Longe, ich mit wild schwingender Peitsche und heraus hängender Zunge hinterher und mein Pferd völlig unbeeindruckt im gemütlichen Zuckeltrab. Dazu die Anfeuerungsrufe meiner Trainerin ich solle gefälligst zum wilden Tiger werden und meinem Pferd Beine machen damit es Respekt bekommt und galoppiert.

Ich glaube es wird Zeit für Euch zum Tiger zu werden....
Die Dame scheint mir doch ausgesprochen dominant zu sein.....
********0_bw Frau
11 Beiträge
die hat einfach keinen Bock *ggg*
Das Fohlen, das ich aus meiner Stute letztes Jahr hatte war auch so, dass sie die Herde nicht groß interessiert hat. Sie stand halt irgendwo und hat gefressen und Mutti hat geschrien dass sie kommen soll.

Meine Stute hab ich 5 jährig gekauft. Sie war roh und hat den Sattel und das aufsitzen auch einfach so hingenommen. Pissig wurde sie erst als es ihr zu anstrengend wurde. Da wurde dann beim reiten mal rum gebüffelt und der Kopf hoch gerissen wie ne Giraffe.
Solang nichts nerviges von ihr verlangt wurde ging die auch überall hin mit. Aber wenn sie was anderes wollte als ich hat sie mich auch mal auf die Seite geschoben.

Euer Baby sieht halt grade keinen Sinn darin, sich anzustrengen. Sie mag es gelassen ohne viel Trubel. Möglich, dass ihr aber tatsächlich Probleme mit ihr bekommt, wenn es an die Arbeit geht.
Tiefenentspannte Pferde tarnen so oft ihr Selbsbewusstsein
****rse Mann
229 Beiträge
Relax
Hi
Wahrscheinlich ist wirklich nix, wenn die 2 Jährige (ab 1.1 ist sie eine 3 Jährige) sonst gesund aussieht.
Rund um Check schadet nicht, wenn ihr euch trotzdem unsicher seid.

Ich kann mich an einen Vollblutjährling erinnern, der war auch ein auffällig ruhiges Pferd, sei es im Umgang oder in der Herde. Man konnte in sogar beim Kraftfutter füttern vergessen, hat dann einfach aus der Eckbox geschaut. Er hat immer Kraftfutter bekommen, weil er eben aus der Box geschaut hat.
2 Jahre später war er 3. im Deutschen Derby.

Grüße mchorse
********rren Paar
268 Beiträge
Zwischen 6 und Acht entpuppen sie sich. davor können...
.... total brav sein.


Ich habe auch schon viele Jungpferde gekauft und dann ausgebildet .Was sich manchmal als ganz brav und gelassen hinstellte entpuppt sich dann ab 6 als kleine "Bombe". So buckelt mein Schwarzer erst seit dem letzten Jahr. Mich nervt es manchmal. Aber es ist nur eine Übersprungshandlung, wenn zum Beispiel ein Schmetterling fliegt oder der Vogel kommt aus dem Gebüsch..... Dinge die er kennt, aber einfach mal als Anlass nutzt.... Ansonsten kann ich jeden jeden quatsch mit ihm machen und 3-jährig hat er den Allround gewonnen. Wenn ich mich mit anderen Ausbildern unterhalte so bestätigen sie mir dieses Phänomen auch.. Wird es dann wieder ruhiger. Ich hoffe auf nächstes Jahr da wird er nämlich 8
*********Sioux Frau
645 Beiträge
Themenersteller 
na gut, wenn ich eure Beitrage so lese bin ich ja schon etwas beruhigter und vieleicht sind wir beide wie Feuer und Wasser und müssen uns mehr aufeinander einstimmen.
Dann sollte ich nicht mit dem Pferd Sport machen wollen sondern mich vorher richtig auspowern .... um dann relaxt mit meiner Tochter und der Stute zu arbeiten.
klingt nach einem Plan.
und wie ich lese scheinen ja auch Schlafsäcke in ihrer Trantütigkeit doch eine ganze Menge zu lernen und nichts scheint umsonst....
ich gebe weiterhin alles aber nehme mein Tempo etwas zurück. *g*
ich danke Euch *g*
Hallo zusammen,

prinzipiell bin ich auch ein Freund von entspannten Pferden, Hansdampf muss es echt nicht mehr sein.,
Auch in meinem Leben hat es ein paar rohe Fohlen gegeben und diejenigen davon, die eine artgerechte, stressfreie Aufzucht hatten, waren durch neue Dinge kaum zu beeindrucken, aber immer interessiert am Menschen.

Mich würde also weniger ihre Unerschrockenheit irritieren, als vielmehr mangelnde Neugier und Zuwendung zum Menschen. Das kann natürlich zum Einen eine Sache der Rangfolge sein, aber auch unpassende Erwartungen an einander. Aus meiner Erfahrung würde sich ein Rangfolgeproblem aber dahingehend verändern, als das die junge Dame anfangen würde bei gestellten Anforderungen unwirsch, zickig oder sogar widersetzlich zu werden. Da wird dann aus passivem Widerstand ein unter Umständen gefährliches Pferd.

Ja, sie verändern sich in ihrem Wesen solange die Wachstumsphase anhält. Dazu kommen hormonelle Veränderungen, Herdenrang, Jahreszeiten. Da kann ein anfangs verhuschtes Fohli zur Herausforderung werden.

Wäre es mein Pferd, würde ich als erstes ein großes Blutbild machen, Zink, Selen, auf Borrellien testen, dann sehr genau beobachten wie sie sich in welcher Situation verhält und entsprechend einfach auch mal andere Bespaßungsvarianten ausprobieren. Zirzensik, Spaziergänge quer Wald/Feld, Bodenarbeit, Trails.... da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt.

Liebe Grüße

Isabelle
****rse Mann
229 Beiträge
@ Nymphaea_Sioux

Ja das ist die richtige Einstellung.

Ich selber hab die letzten 15 Jahre, jedes Jahr mit durchschnittlich 50 - 60 neuen Persönlichkeiten beschäftigt, größtenteils 6-20 Monaten alten Vollblüter, aber auch Gaststuten, die Fohlen bei uns bekamen.
Es gab nicht viele davon mit den ich wirkliche Probleme im Umgang hatte, sprich sie mit mir nichts anfangen konnten oder eben mit mir immer mal wieder ausdiskutieren wollten wer das Alphatier ist.
Und Einzelgänger, die immer mal wieder etwas anderes machen, sprich den es nicht juckt was die restliche Herde macht oder wo sie ist, hab ich auch schon gehabt.

@ BiTango
Join Up mit Peitsche hab ich selber noch nicht bei Monty erlebt.

Gruß mchorse
****ngo Frau
94 Beiträge
@ mchorse
Hallo Mchorse,

das hatte auch mit Join-up nichts zu tun.
Das war etliche Jahre später, mein Pferd war schon 12 und wir wir mussten aus dem Kreislauf unserer bestehenden Beziehung von "tust du mir nichts, tu ich auch nichts" raus.

Ich hatte es mit der Grundausbildung total vergeigt weil ich damals glaubte jeder Turnierreiter im Stall müsste mit seinen Ratschlägen Recht haben. Und was ich dann an Reitlehrern hatte hat uns auch nicht weiter gebracht. Bis ich dann auf meine jetzige Trainerin traf und wir nochmal ganz von vorne angefangen haben. Seither wurde es mit jedem Jahr besser.
****rse Mann
229 Beiträge
tust du mir nichts, tu ich auch nichts
Ja ein häufiges Phänomen was ich so erlebt habe.
Man kann dem Pferd eine guter Freund sein, aber trotzdem muss der Mensch, wenn er sich nicht selber gefährden. will das Alphatier sein, alles andere kann sehr nach hinten losgehen.

LG mchorse
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