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Erfahrungen mit Fressbremsen?

Erfahrungen mit Fressbremsen?
Hallo zusammen,

also da mir meine Pferde zu Fett werden und ich Sie nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränken will (durch verkleinern der Koppeln) überlege ich ob eine Fressbremse sinnvoll ist.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Maulkörben?
Nicht direkt erfahrung....aber..
..der Stall in dem meine Pferde untergebracht sind, benutzt auch solche..wozu man sagen muss das es auch am pferd liegt manche lassen es sich so gefallen..ander bekommen regelrecht panik...am besten ist auch wenn man die im handel normal erhältlichen Maulkörbe etwas umbaut da sie schnell Scheuerstellen Verursachen..ne Anleitung schicke ich dir gerne per clubmail.. ansonsten ist meine Persönliche meinung dazu nicht sehr positiv...ich selbst muss bei meinem Haffi immer aufs bäuchlein achten und stecke ihm magere kleine Weidestücke ab... und viel bewegung halt. und wenn das Gras zu hoch ist einmal abmähen..

Lieben Gruß Cinelly
*****ein Frau
43 Beiträge
Fressbremse?
Kann ich dir sechs Wochen meinen Wallach mal vorbeibringen ? Vielleicht nimmt er dann mal zu, und du sparst dir den Kauf der Bremsen ;)......
Also ich halte da auch nichts von. Wir haben es früher so gemacht, dass wir die Pferde alle 2 Wochen im Wechsel umsgestellt haben. Wir hatten einen großen Auslauf, auf Sand, also 2 Wochen Sand + Heu zufüttern und dann die nächsten 2 Wochen wieder auf die Weide... Ist auch nicht jedermanns Sache, aber wir haben das für "gut" befunden...
Jetzt bei meinem Friesen muß ich im Gegensatz zum Haffi ordentlich zufüttern, er neigt immer dazu, zu dünn zu sein... Aber Mash hilft da wunderbar...


LG...
Christin
Pferdebesuch ist jederzeit willkommen ...... wenn ich alles so reichlich hätte wie Weideflächen ......

Macht Euch auf den Weg, für Deinen Süssen mache ich die Koppel auf und Dir besorge ich auf die schnelle Gummibärchen ...... die hab ich garade alle aufgefuttert ..... *gg*
Fressbremse?
Hmmmmmmmmmmmm.....


das halte ich für ne schlechte idee.....

pferde sind von natur aus steppentiere, die eigentlich seit tausenden von jahren nix anderes machen, als den ganzen tag umherzuziehen und zu fressen....

jetzt liegt es natürlich in deiner macht, die weide kurz zu halten....oder ihnen entsprechende bewegung zu bieten (wie wär's mal mit reiten? ! ), damit das bäuchlein nicht zuuuuuuuuuuuu kugelig wird.......


technische hilfsmittel, die die futteraufnahme einschränken ist totaler quatsch.........was sollen die pferde denn dann in der zeit tun? dumm rumstehen? koppen? weben?.....


Gruß, Justus
@ Christin,

davon halten tu ich auch nicht viel weil ich immer bemüht bin meine "Dicken" möglichst Artgerecht zu halten darum versuche ich ja gerade herrauszufinden was das sinnvollste wäre...

...darum geht es mir hier aber auch gerade nicht sondern einfach nur um einen Erfahrungsaustausch
@ pirilein
Haste bei deinem Wallach regelmäßig Wurmkur gemacht?

alle halbe Jahr.....?!
********kalt Frau
624 Beiträge
Also da wir nicht soooo viel Weidefläche haben, kommen bei uns im normalfall die Pferde max. 30 Std. die Woche auf die Wiese, jeder ist für sein Pferd verantwortlich, wenn man sich mit den anderen abspricht klappt das ganz gut....das schaut so aus, das sie alle 2 Tage über nacht( wegen den Bremsen) auf die Wiese kommen und morgens holt sie dann wieder jemand rein...stehen allerdings auch Tagsüber in einem großen Paddock, und werden 2 mal tägl. mit Silage gefüttert wenn sie nicht draussen sind.

Desweiteren habe ich gute erfahrung gemacht mit Wiese abstecken, dadurch wird sie unter anderem besser abgefressen.
@ Justus_HH

erst einmal danke für Deinen Beitrag, natürlich hast Du Recht das man die Futteraufnahme nicht einschränken sollte, nur genausowenig die Bewegungsfreiheit denke ich.

Meine Sommerkoppel (7,5 ha) wurde dieses Jahr bereits 2 mal runtergemäht da diese aber sehr groß ist für die wenigen Tiere (5 Pferde) bleibt da immer noch genug Futter und sie wächst schneller hoch als sie es weggefressen bekommen.

Eine Fressbremse ist für mich sicher auch nicht die perfekte Wahl ..... (stellt sich die Frage welche die perfekte wäre?) aber darum spreche ich hier ja das Thema an.

Dank allen für die sachlichen Antworten
wie wäre es, ein paar Rinder als Untermieter hinzuzustellen, wenn die Weide zu groß ist?!

Rinder fressen die Stellen, die die Pferde meiden und umgekehrt.......

Ergebnis: Du hast ne kurze Weide, auf der alle ausreichend Platz haben und deine Pferde entwickeln sich nicht zu Kugeln......

außerdem springen ein paar Euro für die Weidenutzung mit raus.....oder noch besser....Du steigst in die Rinderzucht ein *grins*
*top* Antwort,

aber mal ganz im Ernst, ich habe sogar schon mal darüber nachgedacht mir eigene Rinder anzuschaffen (ich würde sie auch täglich mit bier massieren oder sollten sie das trinken? kopfkratz ...... es ist schließlich Sommer und Grillsaison hamburger

Aber die Auflagen für Rinderhaltung sind echt böse und da vergeht einem das lachen und das gilt leider nicht nur für eigene sondern auch für fremde wenn man sie auf seinem Land stehen hat.
welche Auflagen denn?


verwundert schau
Rinderhaltung
schau mal bei: rinderzucht-mv.de da solltest du einiges finden können

was ich so aus dem stehgreif weiss ist ...

-Meldepflicht gegenüber der TSK
-dann Beiträge an die TSK
-Tierkennzeichnung
-Rinderpässe
-Register über Tierbestand zu führen
-stallverordnung Rinderhaltung
usw.

ich denke das ist eine endlose Geschichte für einen Rinderzüchter, ich wäre das diesem Fall ....egal ob ich züchten will

und dann ist das ganze noch mit vielen Kosten verbunden ... nee das kann einem dem Spass an der Sache verderben .... ich lass das und kaufe mein Rind stückchenweise beim Schlachter.
aber nicht bei der Unterverpachtung deiner Weide..........


da haste mit allem das nix zu tun............
********kalt Frau
624 Beiträge
Kann man die Koppel nicht teilweise abstecken, und aus dem rest Heu oder Silage machen...??

Oder halt einen Landwirt aus der nähren Umgebung fragen ob er noch Fläche brauch für Schafe oder so, die sind ja auch gute Fresser!
Fressbremse?
Hallo Tom,
ich kenne dieses Problem. - fette Weide + wenig Bewegung = dicke Pferdchen. Ich hatte mich nach einigen Informationen für den greenguard® entschieden. Habe ca. 3 Tage lang immer wieder engere Verschnallungen versucht und eigentlich wäre es unmöglich gewesen, aber mein "Großer" hat es geschafft, den Maulkorb seitlich zu verschieben und weiter lecker Gras zu fressen. Letztendlich, fand ich die ganze Aktion so bemitleidenswert, dass ich mich gegen den Maulkorb entschied. Nun bin ich in der glücklichen Lage, das Weidemanagment in Eigenregie zu handeln und trenne ihnen täglich eine Tagesportion ab.
...wünsche Euch viel Erfolg!
Aaliyah
*****_nw Frau
17 Beiträge
Hallo,
meine hat auch ein Weidebauch. Ich schnalle den Gurt halt ein wenig weiter und dann ab zum Reiten...Bewege mein Pferd aber fünf mal die Woche intensiv. Vielleicht kannst du ja am Hafer sparen und ist der Bauch wirklich so schlimm? Weiß ja nicht wie stark dein Pferd den Bauch hat.
lg Linn
Hallo Tom,

wir selbst haben auch Pferde und einige neigen zu Bäuchlein andere eher zum Gegenteil... Ist immer schwierig das Beste zu machen um allen gerecht zu werden.

Du hast eine super große Koppel was absolut Artgerecht ist da in freier Wildbahn die Pferde grasen (d.h für ihr Futter laufen müssen)

Wenn deine Koppel so groß ist, suche dir einen Schäfer der mit seinen Schafen Landschaftspflege betreibt und schick ihn über deine Koppel *g*
Da wir ebenfalls über Schafe "verfügen" haben wir das probiert u für optimal befunden. Die Schafe fressen auch die höhen Gräser und das was die Pferde nicht wollen fein säuberlich ab. Da die Wiese groß genug ist, werden die Schafe die Wiese nicht kaputt machen. Sie dürfen nur nicht zu lange drauf stehen (damit sie nicht bis auf die Grasnarbe fressen)
Außerdem wird gleichzeitig die Wiese gedüngt durch die Hinterlassenschaften der Schafe.
Probiere es aus kann ich dir nur empfehlen....du wirst glücklich und der Schäfer auch *g*

Berichte mal wenn du es versucht hast.

LG Sunny
******nja Frau
922 Beiträge
Hmmm, also ich kenne das Problem auch mein Pony ist im Sommer immer eine rollende Kugel, der aber auch nie und nimmer aufhört zu fressen, der tut immer so als wäre es sein letzter Grashalm.... selten so ein verfressenes Pony erlebt.....

aber Bewegung scheint ihm auch nich wirklich doll zu helfen - er is nämlich absolut nich wirklich "klein" zu kriegen, wenn der mal richtig schwitzen soll, dauert das echt ewig - meist kann man selbst bis dahin nich mehr, und das pony strotz noch vor kraft...

übles problem, weil die weide klauen möcht ich ihm auch nich....

kraftfutter bekommt er im sommer auch nur eine handvoll am tag und auch nur weil alle andern im paddock auch was kriegen, da geht der sonst die wände hoch....
naja und gegen heu im paddock kann ich ja auch nix machen wegen der anderen.....

schwierig schwierig....
aber die fressbremse is mir neu, aber iwie sträubt sch in mir was sowas zu benutzen.... ich mein solang das pony nich wirklich fett is - es gibt shcließlich auch viele pummelige menschen oder und da sagt keiner was ?!?

lg la_svea *g*
Hallo Ihr Lieben,

und Dank für die vielen Antworten, habe die Pferde nun umgekoppelt auf eine magere leider auch kleinere Koppel 1,5 Ha davon ca 1/3 Sandfläche, bin mal gespannt wie lange die halten wird bei der Witterung .... puh ... iss das schon wieder warm ...

so eine blöde fressbremse hätte sicher eh nicht gehalten, mein "kleiner" bekommt sowas immer auf, der macht jedem seiner Artgenossen die halfter auf ...... immer sauber am Karabinerhaken oder halt den Knoten wenn es ein Knotenhalfter ist ...

Naja so ist es sicher die beste Variante und sie müssen sich zwangsläufig bewegen beim fressen .....

@ sweetsunny21 her mit deinen Schafen .... erst mal dick füttern und dann auf den Grill .... *gg*
Hallo!

Ich wollte einen Thread zum Thema Fressbremsen eröffnen, habe aber festgestellt dass es schon einen gibt - die Moderatoren waren so nett ihn wieder freizuschalten. Hier wurde das Thema ja von Anfang an ziemlich negativ betrachtet. Ich möchte Euch gerne meine (noch ziemlich frischen) Erfahrungen damit berichten.

Mein Pferd ist Anfang August auf einen andere Wiese umgezogen (das warum ist eine andere Geschichte, es war die einzige Möglichkeit wie ich ihn noch behalten konnte - dafür passe ich mich halt an die Gegebenheiten da an). Von 8 Stunden extensive Weide (3 Pferde auf 2 Hektar) kam er jetzt auf 24 Stunden fettes Grün und hat innerhalb von zwei Wochen wahnsinnig viel zugenommen (trotz fünf Mal die Woche Reiten - er stopft einfach rund um die Uhr in sich rein).

Als das Thema Fressbremse aufkam, war ich auch erst etwas skeptisch, aber dann bereit es zu probieren. Am Anfang war er etwas irritiert, aber er hat sich innerhalb von zwei Tagen daran gewöhnt. Er kann ganz normal damit Fressen, nur halt nicht so schnell stopfen wie ohne (durch die Fressbremse bekommen sie etwa 50-70 % von dem was sie sonst fressen, mit etwas mehr Aufwand).

Er trägt die Fressbremse jetzt den ganzen Tag, morgens und abends darf er jeweils ca 2 Stunden so fressen. Er ist zufrieden und hat auch keinen Hunger, steht mit den anderen auf der Wiese und weidet ganz normal. Das Gewichtsproblem ist gestoppt, und er hat auch keine Scheuerstellen von der Fressbremse.

Für mich eine schöne, einfache Lösung - und auch perdegerecht, wie ich finde.

Vielleicht hat ja von Euch noch jemand Erfahrungen mit Fressbremsen? (positive oder negative - aber bitte reale, keine Spekulationen)

Lg, Martina
****mi Paar
54 Beiträge
Hallo
Unser Rehepony muß eine Fressbremse tragen,wenn er stundenweise auf die Weide kommt.Anfangs mußte er sich schon daran gewöhnen,doch dann hat er eine Technik entwickelt,wo er mit etwas mehr Aufwand als bei der normalen Futteraufnahme Gras abrupfen kann.Jetzt kann er damit völlig normal fressen,nimmt eben nur weniger Gras auf und der Kontakt zu seinen Weidegenossen bleibt erhalten.
*******973 Mann
10 Beiträge
Fressbremse - eigene Erfahrungen
Hallo, wir haben für unser Pony eine Fressbremse, damit sie mit den großen zusammen auf der Weide stehen kann und nicht abgetrennt werden muss, die Freßraupe.

Wir haben eine von Greenguard schaust Du hier http://www.nordic-medica.de
Aus unserer Sicht und was wir kennen gelernt haben, das einzige was robust genug ist und funktioniert.

Die Herren Grünwald sind sehr nett, kann man ruhig auch mal anrufen, bei Fragen oder Anregungen.

Das Pony trägt seit ca. 7 Jahren die Fressbremse sehr regelmäßig in der Weidesaison.

Ich hoffe es hilft weiter.
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