Nun, ich wollte es nicht so krass ausdrücken, aber im Prinzip ist das der Kern meiner Anmerkung. Nämlich der Ansatz der Sinnhaftigkeit eines solchen "Schutzes".
Bei anderen Sportarten kann die Sinnhaftigkeit gegeben sein, doch beim Reiten...? Die Menschheit reitet schon seit ewig, und der Sackschutz ist doch eine in genau diesem Bereich erst relativ neu aufgekommene Bewegung.
Ich habe, da ich sowas mal günstig mir beschaffen konnte, mir interessehalber sowas angeschafft. Und dann hatte ich es in der Hand und konnte es begutachten. Nun, sonderlich sinnvoll kommt es mir ehrlich gesagt irgendwie nicht wirklich vor....
Bei einem gezielten Tritt brauchen die Weichteile noch nicht mal erwischt zu werden, alleine wenn die inneren Sehnen des Beines ruckartig gedehnt werden oder der Unterbauch getroffen wird sieht mann schon Sterne und ist ausgeknockt.
Wenn hingegen aber so eine Schale da herumgelegt ist muss die ja auch irgendwie aufliegen. Und genau der aufliegende Rand ist das Gefährliche. Dieser ist nämlich spitz und schneidet von alleine schon ein. Außerdem vergrößert er den treffbaren kritischen Bereich alleine durch seine Form schon erheblich.
Wenn man fliegt dreht sich der Mensch nach Möglichkeit auf seine bemuskelten Körperpartien und krümmt sich um seine Körpermitte. Das klappt nicht immer, die Tendenz ist aber da. Wenn aber so eine Schale auch noch eine Erhebung darstellt stelle ich mir das ziemlich gefährlich vor weil sie das Risiko erhöht in irgendeiner Weise dch noch getroffen zu werden.....
Ist der Gebrauch eines Sackschutzes eben beim Reiten nicht auch anderen Gründen als der "Sicherheit" geschuldet? Vielleicht ein Fetisch?