Allergien...

s. oben

Verschoben, da er in den eigentlichen Thread nicht passte,..

Bei meinem Pferd wurden die Allergien damals durch eine Kombi-Impfung ausgelöst, und ich kann dir sagen, auch an der Küste gibt es Mücken, die stechen...

Ich konnte vorletztes Jahr mal ein Wochenende nicht zu einem Turnier fahren, weil sich durch einen Bremsenstich ein Ödem gebildet hatte und der gesamte Bauch angeschwollen war. Ich habe dann mit Traumeel behandelt und er hat zusätzlich noch etwas gespritzt bekommen.

Ich bin dazu übergegangen, mein Pferd im Sommer mit einer Netzdecke auf die Wiese zu stellen. Die gibt es auch in Form von Stalldecken mit Kreuzgurten. Diese Decke hält echt sehr viel ab, man glaubt es kaum.

Also, du bist nicht allein mit einem Goldesel auf der Welt.

Gebeutelte Grüße
Can

Hallo pirilein,

vorneweg kann ich Dir auf jeden Fall sagen das Du nicht alleine bist mit einem solchen "Krankheitsverlauf" beim Pferd.
Mir begegnen in meiner Praxis sehr viele Pferd / Mensch Paare die eine lange Odysee hinter sich haben.

Ich kann Dir aus meiner Position nur ans Herz legen Dir einen guten Heilpraktiker zu suchen. Der wird den Krankheitsverlauf deines Pferdes rückwärts wie eine Zwiebel abschälen bis er an dem Ursprung des Leidens ankommt um dieses dann zu behandeln.

Erspare Euch jede weitere Antibiose und / oder Cortison Gabe oder auch jegliche Impfungen.

Liebe Grüße
und viel Glück Euch beiden

Ja, da kann ich butterfly recht geben. Ich habe auch sehr viel mit einem Heilpraktiker und Akupunkteur gearbeitet. Auch wir haben ein paar Impfungen, die wir nicht durchführen, weil dann wieder alles hoch kommt.

Gegen die Pollenallergie meines Pferdes hat eine Hyposensibilisierung sehr gut angeschlagen, aber das habe ich bereits in einem anderen Thread ausführlicher beschrieben.

Ich haue in die gleiche Kerbe: Weg mit der Chemie.

Das Antibiotikum haut Deinem Pferd die ganze Darmflora durcheinander. (Warum behandelt man eine Allergie mit einem Antibiotikum? Reine Vorsorge, weil das Cortison das Immunsystem in die Knie zwingt, und man bakterielle Infektionen vermeiden möchte. Man haut mit einer Keule auf eine Keule). Gute, nützliche Darmbakterien werden getötet. Im Darm entstehen Gifte, weil die Verdauung nicht mehr funktioniert. Pilze können entstehen. 70% (!!!!) des Immunsystems spielen sich im Darm ab.

Cortison um diese Zeit birgt übrigens eine ganz besondere Gefahr: Hufrehe. Gerade jetzt, wo die Fructane ins Gras schießen.

Klar, dass dann die Impfung voll daneben geht. Falls Du keine Turniere gehst, hör auf mit der Impferei. Man kann relativ billig jedes Jahr den Titer (die Antikörper ) bestimmen lassen, und nur dann impfen, wenn der Schutz nicht mehr ausreicht. In Kanada gibt es Studien dazu, die mittlerweile über 8 Jahre gehen. Grundimmunisierte Tiere haben nach 8 Jahren (!!!) noch eine ausreichenden Tollwut- und Tetanus-Schutz. Ich kenne mehrere Menschen und Tiere, die in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit Kombi-Impfungen massive gesundheitliche Probleme bekamen: Allergien, Zöliakie, Neurodermitis, Ausbruch von jahrelang schlummernder PSSM, Auto-Immunerkrankungen wie Pemphigus vulgaris....

Warum ist die Darmflora aus den Fugen geraten? Ein Futter-Problem? Ein unerkanntes Magengeschwür? Mangelnde Zahnbehandlung und deshalb mangelne Vor-Verdauung? Antibiotika in der Vergangenheit?

Ich bin der Ansicht, Dein Pferd braucht eine Entgiftung, und eine ganzheitliche Grundsanierung eines Stoffwechsels. Das kann die Schulmedizin nur bedingt.

Ichz behandle eine ganze Reihe von Allergiepferden und als Humanheilpraktiker auch Menschen.
Das Problem liegt in Veränderungen im Immunsystem und dort setze ich auch an.
Gegen ein einzelnes Allergen zu therapieren bringt im Allgemeinen höchstens vorübergehnde Erleichterung - das Immunsystem sucht sich ein Neues - "Etagenwechsel" nennt das die Schulmedizin.
Die Verstellungen im Immunsystem können recht gut homöopatisch therapiert werden. Ich habe dazu ein "Grundsystem", das bei Bedarf individuell ergänzt wird. Für Pferde habe ich das in eine pflanzliche Ebene als Ergänzungsfutter übertragen (hält auch die Kriebbels fern).
Die Organe des Immunsystems - bes. Darm und Thymus werden homöopatisch und mit Organpräperaten sarniert.
Teilweise werden auch Enzyme zur Auflösung von überschüssigen Antikörpern eingesetzt.
Organschäden (z.B. eine länger betroffenen Lunge) muß gesondert behandelt werden, wenn sie schon Schäden davon getragen hat.

Wenn die Grundsystematik des Immunsystems behandlt wird, dann geht das recht gut in eine anhaltende Besserung und letztendlich Ausheilung - ein wenig Ausdauer ist allerdings erforderlich - je nach Schwere und Dauer der Allergie

Pferdi gehts seltsamerweise wieder sehr gut....
Kein Magengeschwür, oder ähnliches vorhanden....
Gegen die Kriebels hilft Wellcare wunderbar....
Impfen muss ich leider, da Turniergänger.....
Nun wird das Immunsystem aber homöopathisch durch einen Heilpraktiker auf jede Impfe vorbereitet...

Daumen drücken...

Danke für die Tips..

....hört sich doch alles sehr gut an! Ich drücke dir alle vorhandenen Daumen...

Mal wieder eine aktuelle Frage von mir:
Genau heute vor einer Woche mussten wir am Sonntag den Vet rufen.
Unser Wallach war komplett ueberdreht, schuettelte wie verrueckt den Kopf, schlug mit dem Schweif, galloppierte auf und an, waelzte und rieb sich.....und das alles hektisch und wie kurz vorm durchdrehen....was nun wirklich nicht seine Art ist.

Vet kam und diagnostizierte akute Allergie......der Grund war reine Vermutung: Wir hatten statt Alfalfa mal so eine "ART" Heu gefuettert....so ein etwas ungepflegtes Durcheinander von Wiesenkraeutern, leider viele Diesteln und wohl auch irgendwas, worauf der Wallach extrem allergisch reagiert hat.

Nach einigen Spritzen und natuerlich Futterumstellung ist soweit alles wieder gut:
AAAAAAAAAAAAAAABER um sein Maul bis ueber die Nase hat der arme Kerl wohl eine Kontaktallergie....die ganze Haut ist wie verbrannt. Sieht schlimm aus und die Fliegen machen es auch nicht besser.

Ich wasche die recht grossflaechige Wunde 2 bis 3 mal am Tag mit einer Jod-Waschlotion und trage eine Jodhaltige Heilcreme auf....Betadine, weiss nicht ob das in Deutschland auch bekannt ist.

Nun scheint das Ganze zu heilen...aber die Haut reisst auf.

Kann ich da eine art Ringelblumen Heilsalbe auftragen oder bringt das nichts?

Wie wuerdet Ihr so eine Exemer bzw. Allergie Wunde versorgen?

Moechte dem armen Kerl gern so gut wie moeglich helfen, muss aber natuerlich auch dazu sagen, das viele in D uebliche Mittelchen hier gar nicht zu bekommen sind.

Bin fuer jeden Tip dankbar.....Liebe Gruesse aus Spanien

...ist gut da sie spröde Haut elastisch macht......auf diese Art von Wunde niemals Zinkhaltige Salben auftragen..........sondern dick mit der Ringelblumen salbe oder aber wie bei Menschen auch eine Salbe die wundheilend ist wie Bejahten.........beachten das keine Fliegen dort Eier hinein legen sondern diese Behandlung ruhig öfters durchführen.

Vorher natürlich die Wunde gut auswaschen.....

LG Micha

Statt Ringelblume kannst Du Calendula nehmen.

Fertige Calendula-Salbe solltest Du in der Apotheke bekommen.
Ansonsten bestellt Du Dir Calendula-Urtinktur. Daraus machst Du eine 2%ige Lösung (1 ml Urtinktur, 50 ml NaCl) und betupfst die Wunde damit mehrmals täglich.

Alternativ gibt es "Multilind MikroSilber Creme".

natürlich Bepanthen:-)

Zur Desinfektion kann man gut Kolloidales Silber nehmen (mind. 25 ppm) und danach Creme auftragen.

Hallo!!
Meiner hat das im Sommer auch.Also das mit der rissigen Haut um Maul und Nüster.Allerdings nicht ständig.Nehm dafür die Ringelbl.Salbe damit es elastisch bleibt wenn es auftritt.
Hat bis jetzt nicht geschadet
gruss Chris

Ich habe eure Beiträge hierhin verschoben, da wir bereits einen Allergie-Thread haben.

MODeraten Gruß,
Can

Danke Ihr Lieben, Ihr habt mir sehr geholfen....ich mache es also
richtig.

Die Wunde sieht echt furchtbar aus und man moechte seinem Tier ja so gut wie moeglich helfen!!!