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Hengsthaltung

*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********Nicky:
Hengsthaltung
Bitte hier hast du es amtlich schwarz auf weiß.

Ich entschuldige mich, das sollte keine Kritik an dich persönlich sein. Ich kann nur
für mich sprechen, habe dir meine Erfahrung mitgeteilt. Ich wollte dich nicht als Lügnerin oder ähnliches darstellen.
**********Nicky Frau
77 Beiträge
@ Nature_Man_83
alles gut.

Ich hab auch nicht schlecht gestaunt, als ich es gelesen habe.
Aber bei Criollos wohl möglich ....
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Was Tiere angeht steckt man nun mal nicht drin da kann man nicht viel machen
Außer aufpassen und die Tiere sorgfältig von einander trennen
****cts Paar
1.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wirklich nicht ? Dann hast entweder nicht genau hingeschaut oder nicht viele Stuten um dich gehabt. Meine z.B. zeigen die Rosse wesentlich deutlicher in Jan/Feb als im Sommer.... und werden leichter trächtig wenn nicht Vorsorge getroffen wird. Hab auch schon mehere Fohlen die erst in Oktober auf die Welt kamen obwohl die Mütter den ganzen Fühjahr/Sommer über mit dem Hengst auf die Weide waren.

Wie schon wo anders geschrieben, "es kommt drauf an" , aus einzelne Erlebnisse oder Wahrnehmungen lassen sich keine Statistken erstellen.
Meine Stute rosst auch im Herbst und Winter *zwinker*
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Das kann gut möglich sein das ich nicht drauf geachtet hab. Wenn man fast nur mit Hengsten zu tun hat.
Habe auch so kein großes Interesse an Stuten, haben schon genug um die Ohren was die Hengste angeht.
Aber ich achte mal drauf was die Stuten im Winter bei uns so tun.
Ich hatte selbst einen Hengst. Sehr gut händelbarer Andalusier. Aber immer in Einzelhaltung und dazu die doofen Stutenbesitzer, die ihre Stuten an ihm probierten um zu sehen, ob man schon zum Deckhengst kann. Oder sie einfach vor seiner Box haben rossen lassen... Es war echt schlimm.

Habe ihn dann mit 13 Jahren legen lassen. Tat ihm gut. Durfte dann endlich in eine Herde. Hat seine Hengstallüren nie verloren und übrigens bis zuletzt gedeckt - Sex ohne Reue *zwinker* Ist 24 Jahre alt geworden.
*******iter Mann
1.251 Beiträge
Ich muss zugeben das ich mit Hengste bisher nichts zu tun gehabt habe. Seit dieses Jahr haben wir auch einen 8 jährigen Hengst am Stall. Er steht bei uns alleine auf der Koppel und hat nur über den Zaun Kontakt zu den anderen Pferden. Das typische Hengstverhalten kann auch beim besten willen nicht bestätigen. Er spielt sich ab und zu auf, ist aber ein Weichei. Unterm Sattel ist er Super lieb ,laut Besitzerin fast schon eine Schlaftablette.
Was das Sportliche betrifft! Da ist jedes Pferd anderst, ich würde da nicht behaupten das die Hengste da besser sind.
**********Nicky Frau
77 Beiträge
Ich wollte ja eigendlich nicht mitsenfen, aber jetzt tue ich es auch.

Ich habe auch einen Hengst, der sich von ich sag jetzt mal zu 95% von allen Hengsten unterscheidet, die hier in unserer Gruppe beheimatet sind.
Wieso?
Es ist ein Criollohengst, der als "Wildpferd" auf den riesigen Flächen einer argentinieschen Estanzia mitten in einer Herde auf die Welt kam.
Drei Jahre lang sah er den Menschen nur 1-2 mal im Jahr zum Ungezieferbad, zum aufbrennen des Brandzeichens und zu Kontrollrietten aus der Ferne.
Er hatte eine unbeschwerte Jugend, mit 3 wurde er dann eingefangen - eingeritten und zum Rinderarbeitspferd ausgebildet.
Seinen Einsatz hatte er dann 4-5 mal im Jahr für ca 3-4 Wochen und dann wurde er immer wieder in die Pampa entlassen.
Manch einer würde jetzt sagen tolles Leben, finde ich auch, aber da fingen seine Probleme schon an ....
Es prägte seinen Charakter, sein Wesen und seine Lebenseinstellung.
Er war Hengst, bewachte seine Herden gegen Rivalen, kämpfte gegen Raubtiere und pflanzte sich fort, alles genau so wie die Natur es vorgesehen hat.

Mit ca mit 8 Jahren wurde er dann eingefangen und verkauft an einen europäischen Händler für in Argentinien viel Geld.
Man kastrierte ihn, bzw versuchte es und schickte ihn mit dem Schiff übers Meer. Mehrere Wochen mit hunderten anderer Pferde - in engen Pferdchen, bei schlechtem Futter und wenig Wasser. Einige Pferde überlebten dies nicht, viele kamen halbverhungert, krank oder traumatisiert in Italien an und und nur die stärksten unter ihnen überlebten diesen Trip.
Flaco überlebte es unbeschadet, wurde vom Händler auf den LkW geladen und ab ging es nach Deutschland ....
Dort wurde er recht zügig an eine Frau verkauft die sich erfahren schimpfte und dachte sie käme mit einem dominanten,selbstbewussten "Wallach" zurecht.
Flaco endlich wieder auf großen Koppeln in Gesellschaft unterwegs, tat wieder das was er in Argeninien auch tat - leben.
Die Schwierigkeiten fingen an und so kam es das er irgendwann alleine auf einer Koppel endete, die die Besitzerin nicht mehr betrat. Tierarzt und Hufschmied mussten alles alleine oder mit Hilfe anderer machen ....
Die die ihn ihr dann abkaufte, damit das lästig gewordene Vieh endlich weg war, wollte ihn als Reitpferd für ihren Mann, war zu meinem Glück leider ein Griff ins Klo war und endete wieder damit, das ein gerne sich beweisendes Tier alleine - weil für den Rest der Hofpferde zu dominant, auf einer Koppel dahinlebte und sich langweilte. Als Gesellschafter ein extrem rangniedriger Wallach dabei - zusammen spielen,toben,fressen Fehlanzeige, weil immer Sicherheitsabstand zwischen den beiden - der europäische Wallach hatte Angst und zwar richtige und berechtigte. Flaco ist kein Schmussehengst, der tut was Hengste tun wenn sie kämpfen und das bis zum Ende.

Als ich dann in Flacos Leben trat, war er extrem eigen - und einfangen, ja das war so eine Sache ...
Da kam mir zu Gute das ich schon einige Criollos in Beritt hatte und selbst zwei schon meinen Besitz nennen durfte.
Das er doch noch Hengst war, stellten wir in Gießen in der Klinik fest, weil ich hab nachschauen lassen - da er in der Herde in der ich eigendlich meinen Platz für ihn hatte, die Stuten besprang und deckte.
Endergebnis: Vollzeugungsfähiger Hengst,da beim Kastrieren in Argentinien ein Hoden vergessen worden war und auch die Samenstränge noch alle intakt waren.
Ab dem Tag war leider Einzelhaft angesagt, bis das ich Gott sei dank einen kleinen Offenstall fand wo ich ihn und seinen Kumpel Rio halten konnte.
Ich wollte weder ein Fohlen von ihm, geschweige den einen Hengst !!!
Flaco gewährte mir seine Gunst und sein Vertrauen und lebt nun seit 6 Jahren bei mir. Im Offenstall mit einem selbstbewussten aber NICHT dominanten Wallach zusammen. Das Flaco noch Hengst ist merkt man in allem, ABER er würde niemals von selber an auf die Stuten gehen wenn er es nicht darf. Dafür hat er eine zu gute und konsequente Erziehung in Argentinien durchlebt.
Heute mit seinen 21 Jahren ist er in keinster Weise altersschwach oder müde, nein er ist Hengst durch und durch, der sicher - wäre er nicht bei mir gestrandet, als Wanderpokal weil schwierig im Umgang von Hand zu Hand gegangen und wohl am Schluss in der Wurst gelandet.
Ich liebe ihn so wie er ist, habe mit ihm die Rangordnung geklärt in vielen immer wiederkehrenden Situationen, auch heute noch und habe mit ihm als sehr sehr gutes Reitpferd in allen Bereichen tolle Erfolge gefeiert, ABER er ist und bleibt ein Hengst, der NIE die optimale Haltung bei uns in Deutschland haben kann und wird.
Deswegen hoffe und wünsche ich mir sehr, das er und sein dicker Kumpel Rio noch lange lange Zeit bei mir auf 5000qm Offenstallgelände + 1 Hektar Koppel ihr Leben genießen können, soweit ich ihnen das bieten kann.
Momentan sieht es ganz gut aus, weil seine Brustkorrpverknöcherungen durch das Wegtreten der Stuten, weil noch nicht soweit und den Tritten aus den Hengstkämpfen in Argentinien, die Verknöcherungen ihr Endstatium erreicht haben, seine Seele zur Ruhe kommt, keine nervenden keifenden Weiber, weil Hengst in einem Reitstall - geht gar nicht, dumme Sprüche von zweibeinigen Besserwissern und unendlich währender Listen von Vorschriften und dummen Argumenten, stets angespannter und gereizter Atmosphäre in den Reitställen.
Ich persönlich werde mir keinen Hengst mehr anschaffen, weil ich weiß das ich diesem NIE die artgerechte Haltung bieten kann.
Die Pferdehaltung wird immer schwieriger, weil immer mehr sogenannte tiergerechte Gesetze und Vorschriften erlassen werden, die aber in der Praxis unbrauchbar sind ...
Hengste gehören in meinen Augen nur in Hände von kompetenten Leuten, die wissen WAS sie da haben und dementsprechen ihnen das bieten können was ein Hengst braucht und ihn auch dementsprechend beschäftigen.
Ich bin auch sehr für einen Sachkundenachweiss für Pferde, genauso wie es die ja auch für Hunde gibt.
Ach und wen´s interessiert, ich hab eine 3 jährige Ausbildung zur Pferdewirtin mit Schwerpunkt Zucht und Haltung gemacht und viele Jahre in verschiedenen Ställen gearbeitet - ich weiß also absolut wovon ich rede.

Ach und sollte es mal zu der Situation kommen, das ich keine Pferde mehr halten kann und Flaco lebt noch, wird er mit mir den letzten Weg gehen, da ich nicht mit dem Wissen leben könnte, das jemand eine tickende Zeitbombe sein Eigen nennt und dann etwas passiert wo Menschen oder auch Tiere zu Schaden kommen könnten - weil ein Hengst mit dieser Vorgeschichte KEIN Kuscheltier ist.
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Ja ein Sachkundenachweis für Hobby-Pferdesitzer wäre wirklich angebracht.
Da stimme ich dir völlig zu.
Hengste gehören in erfahrene Hände ! Eine Freundin von mir ist auch Pferdewirtin, sie lange Zeit für den Hannoveraner Zuchtverband in Verden/Aller gearbeitet. Heute macht sie es nur noch nebenberuflich.
Sie und 2 andere Mädels haben mein Hengst für mich ausgesucht. Da sie im Pferdekauf die meisten Erfahrungen haben.
Auch im Beritt hat sie mir sehr viel geholfen
Hab mein Tier erst mit 3 in den Beritt gegeben,.
Ich bin glücklicherweise mit Hengsten groß geworden, wäre ich dieses nicht müsste ich der Ehrlichkeit halber zugeben, das ich mir nie einen Hengst zugelegt hätte schon alleine weil mir dann die Erfahrung gefehlt hätte, und dem Tier nicht hätte gerecht werden können.

@**********Nicky lass dich von den Vorschriften nicht beirren ! Es gibt genug Idioten sie denken sie wissen es besser. Und wenn ich denen mein Tier vorstelle gucken sie nur doof oder ich werde von herab belächelt.
Ich denke du hast genug Erfahrung um auch künftigen Hengsten in deinem Leben eine reale Chance zu geben, da bin ich mir sicher
Ich wünsche dir mit deinen Tieren viel Glück und weiterhin viel Spaß *g*
**********Nicky Frau
77 Beiträge
der Südamerikaner
Hier ein Bild von meinem Hengst, da mich einige angesprochen haben wie ein Criollo aussieht.
1,53m Stockmass
21 Jahre jung
Allerdings muss ich dazu sagen das es mehrere Typen gibt von ihnen:

Kräftig kompakt = ursprüngliche Art
sportlicher typ = Reiningcriollo ähnlich Quarter
vollblütiger typ = Polopony
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********Nicky:
der Südamerikaner
Hier ein Bild von meinem Hengst, da mich einige angesprochen haben wie ein Criollo aussieht.
1,53m Stockmass
21 Jahre jung
Allerdings muss ich dazu sagen das es mehrere Typen gibt von ihnen:

Kräftig kompakt = ursprüngliche Art
sportlicher typ = Reiningcriollo ähnlich Quarter
vollblütiger typ = Polopony

Wow ein kräftiger & stattlicher Bursche nicht schlecht *happy* ein sehr schönes Tier *g*

Ich bleib bei meiner Rasse dem Hannoveraner, ich weiß wozu die Rasse fähig ist und kenne diese gut. Es sind typische allround Pferde eigentlich kaum Grenzen gesetzt *g*
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*******_SB
142 Beiträge
Sieht gut aus *top*
*********sser Mann
1.915 Beiträge
@**********Nicky
Dein erster Post zu dem Thema ist verdammt gut geschrieben!! Wir haben da ähnliche Ansichten und Erfahrungen gemacht.

Und das Photo von Deinem Argentinier. Für ein Arbeitspferd zum Hüten von Rindern steht er für mich über sehr viel Boden. Und 1,53m hoch ist ja nicht gerade ein Riese, etwas mehr als ein Pony. Und daß er nicht mehr ganz jung ist, läßt das Photo auch vermuten. Die Fellfarbe kann man schlecht einschätzen, wenn man ihn nicht aus jungen Jahren kennt, aber die Oberlinie läßt - von Ausnahmen mal abgesehen - kein junges Pferd vermuten. Und, was bei Hengsten leider öfter vorkommt, der Hals geht in Richtung "falscher Knick". Kann man als guter Reiter kompensieren, aber man muß sehr aufpassen.

@******ude Sorry, hatte die Replik auf Deinen Post etwas direkt geschrieben, war nicht bös gemeint. Ich bin Vollblutfreund und manchmal erschrocken, mit welchen Vorurteilen Vollblüter leben müssen.
Das ist mein Criollo... *zwinker*
*******iter Mann
1.251 Beiträge
@*********n_83 nur so mal aus Neugier, wie Groß ist den dein Hengst?
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Mein großer hat ein Stockmaß von 1.68m warum ?
*******iter Mann
1.251 Beiträge
Die Hannoveraner sind ja schon recht groß, bin halt neugierig.
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Ich kein "modernen" Hannoveraner, mein Hannoveraner ist vom Körperbau her breiter.
Normalerweise kommen Hannoveraner aus der Vorderhand, bei meinem ist es umgekehrt was ich sehr schön finde er hat hinten viel mehr Kraft wie vorne.
Was für diese Rasse sehr untypisch ist
***xt Mann
9 Beiträge
Hast ihn vielleicht einfach nur kurz geritten???😎
*********n_83 Mann
165 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***xt:
Hast ihn vielleicht einfach nur kurz geritten???😎

Nö das denke ich nicht, ist aber auch nicht wirklich nachteilig für mich.
Also von daher juckt es mich nicht wirklich *g*
******rau Frau
288 Beiträge
Zitat von *******039:

Jeder muß es selbst entscheiden was er macht und wie er es handhabt, aber bitte haltet eure Pferde Artgerecht und lasst sie nicht nur Hengst damit Ihr sagen könnt ich besitze und reite einen Hengst.

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