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Reitfetisch und Ponyplay
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Preis für Reitstunden

*******tze Frau
1.079 Beiträge
@L_Etoile
Da haben wir offensichtlich komplett unterschiedliche Erfahrungen.

Bei den "Reitlehrern" bis jetzt dachte ich mir nur, arme Pferde. Nicht bei allen, jedoch auch noch mitansehen zu müssen wie manches Halbwissen an die Schülern weitergegeben wurde, und die neigen oft dazu, ohne Hinterfragen zu übernehmen was ihnen der Reitlehrer vorquatscht, da dachte ich mir nur dass das nicht sein kann.


Ich erinnere mich nur an einen so einen Gockel: Seine "Lösungsvorschläge" waren rein aufgrund anatomischer Gegebenheiten des sitzenden Menschens auf dem Pferderücken ganz einfach nicht durchführbar. Das konnte er aber nicht nachvollziehen, anatomische Grundkenntnisse sind aber schon irgendwo vonnöten für einen, der Reitlehrer sein möchte...


Pferd und Reiter bilden eine Einheit, der eine stellt sich auf den anderen ein und umgekehrt. Wenn der eine (zumeist Reiter) aber immer nur auf den anderen (zumeist Pferd) herumprügelt, herumzieht und die Zeichen des Tieres komplett ignoriert, dann bringt das Reiten oft nur noch höchstens den Preisrichtern etwas. Eventuell gibts eine Platzierung weil das Tier einfach gut ist, doch das Pferd zieht dabei auf längere Sicht den Kürzeren...

Pferde brauchen Wochen, Monate, Jahre um neue Lektionen umzusetzen, Hau-ruck Aktionen für eine Prüfung oder eine Reitstunde etc sind nicht der Weisheit letzter Schlag, Hilfszügel um Ergebnisse schneller zu erzielen auch nicht.


Wie gesagt kann sein dass irgendwo auch ein Reitlehrer existiert, der gut ist, doch ich habe einen solchen noch nicht kennengelernt.
Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, in welchem Stall man steht - ist es ein Stall mit hauptsächlich Freizeitreitern, ein gemischter Stall oder einer, in dem hauptsächlich Sportreiter stehen mit entsprechend teuren Pferden.

Wenn Du einen Stall hast wo Turnierreiter ab M aufwärts bis Grand Prix stehen, dann ist auch das Niveau der Reitleher ein anderes, denn ansonsten hätten sie bei der Klientel keine Chance. Sie würden gnadenlos vom Hof gejagt.

Ich bin mit einer Freundin lange Zeit einmal in der Woche gut 50 km zum Training gefahren - weil sie wollte für eines ihrer 4 Pferde von Nicole Uphoff-Selke Unterricht haben - also ist sie zum Stall Rinnen gefahren. Für die anderen Pferde kam ein Reitlehrer zu uns in den Stall. Ich kenne einige bei uns im Stall, die zum Training weite Strecken fuhren - auch die Springreiter, von denen fuhren einige nach Borken zu Marcus Ehning. Auch nicht gerade neben der Tür - aber sie wollten halt einen entsprechenden Trainer haben.

Die Freizeitreiter in unserem Stall hatten ganz andere Ambitionen und auch andere Reitlehrer - jeder halt so, wie es für ihn und sein Pferd sinnvoll war. Gut in unserem Stall war einfach, dass wir freie Wahl bei der Auswahl der Reitlehrer hatten und an keinen vom Stall vorgegebenen gebunden waren.

Mir ist es bei meiner besagten Reitlehrerin passiert, dass eine Freundin, die bei einer Unterrichtsstunde zugesehen hatte, am Ende zu mir gesagt hat: Boah nee, ich habe nicht ein Wort verstanden bzw. wusste nie was sie meinte wenn sie z. B. sagte: "Du musst mit Arret reiten. " Sie meinte, und wenn der Unterricht noch so genial war, für sie wäre er nichts, weil sie einfach nicht verstehen würde, was die Reitlehrerin meinte.

Und so ergeht es wohl einigen miteinander - mal kann der Reitschüler sein Problem nicht richtig erklären, weil er fühlt was und weiss eigentlich nicht was genau es ist - mal versucht der Reitlehrer was rüberzubrüngen und der Schüler hat nur 7 Fragezeichen im Gesicht stehen. Oder mal stimmt die Chemie zwischen Reitlehrer / Schüler / Pferd nicht.

Aber einfach so generell zu sagen: Die meisten Reitlehrer sind nichts / taugen nichts - das halte ich doch für sehr vermessen.
Nur weil er für Dich nicht passte, heisst dies ja nicht, dass er für einen anderen Reiter nicht genau der richtige war.
*******tze Frau
1.079 Beiträge
Generell zu sagen, Unterricht würde IMMER was bringen, finde ich vermessen. Jeder Mensch ist anders, ebenso wie das Pferd individuell ist, mal von dem Gemisch Pferd/Reiter ganz zu schweigen...

Wenn manche weite Strecken auf sich nehmen, ist das ok. Wenn es ihnen was bringt, umso besser. Nur diese Generalisierung ist nicht meins, denn wie gesagt, auch ich habe noch keinen Unterricht erlebt der mein Pferd in Verbindung mit meiner Cam getoppt hätte.
Vllt. liegt es daran, dass ich schon mehr Reitlehrer und solche, die meinen es zu sein, erlebt habe - ich sitze jetzt seit 47 Jahren im Sattel - mag also sein, dass Dir bisher diese Paarung noch nicht begenet ist, was ich sehr schade finde.

Und - wenn die Paarung stimmt - DANN bringt Unterricht IMMER was - aber wie gesagt, es muss schon übereinstimmen.
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