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Tipps bei Verladeangst

*********patz Paar
18 Beiträge
Themenersteller 
Tipps bei Verladeangst
Hallo Pferdeliebhaber!
Ich habe auch mal ein riesen Problem... *heul*
Unser Appi ist wohl im Leben nur 2 mal Verladen worden (4 Jahre) und hat eine richtige Angst, wenn er in den Hänger soll! Nach 3 Wochen Verlade Training haben wir ihn nun wenigstens in den Hänger bekommen, aber so bald er keine Lekkerlis mehr bekommt oder es wird ihm zu doof, springt er mit einem Satz ohne das man ihn halten könnte aus dem Hänger.Er würde die Panik bekommen.
Die Mittelstange haben wir weggenommen,damit er viel Platz hat, mein anderes Pferd steht zur beruhigung auch am Hänger, aber es ist nichts zu machen.Er ist nur am zittern am Anfang, nach knapp 10min teilweise klatschnass. Er läuft jetzt zwar rein, aber dann springt er dann zum Ende sofort raus! (Wir machen alles mit größter Ruhe !!!)In der Zeit könnte ich noch nicht mal die Klappe zu machen.(Ich will nicht wissen, was er mit dem Hänger macht *nene* )
Ich hoffe, das es jemanden gibt, der eine so ähnliche Situation hatte und dieses mit Erfolg zum ruhigen Verladen gebracht hat!
Einen super lieben Dank, für all eure Tips!!!
LG,
Tinchen
Tinchen_Spatz
Diese Probleme gibt es immer wieder. Wahrscheinlich hat es jemand mit brachialer Gewalt versucht, und das steckt eurem Süßen immer noch in den Knochen...

Generell würde ich die ganze Sache etwas anders angehen: Ich würde das Pferd, was offensichtlich - so verstehe ich euer Posting - neben dem Anhänger steht, zuerst verladen, so dass es schon im Anhänger steht, wenn euer Appi verladen werden soll. So fasst er schon einmal mehr Vertrauen, wenn da einer seiner Kumpels schon oben steht.

Zum Zweiten würde ich jemanden direkt am Anhänger postieren, der SPOFORT die Stange hinten einhakt, wenn euer Pferd auf den Anhänger gegangen ist. Dann hat er keine Gelegenheit mehr, zurückzuspringen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Pferde, die Angst haben, auf Anhänger zu gehen, lediglich mit dem "über die Rampe gehen" ein Problem haben. Habt also keine Angst davor, dass euer Süßer den Anhänger auseinander nehmen könnte. Das wird er nicht tun. Zumal nicht, wenn ein anderes Pferd ruhig an seiner Seite steht.

Generelle Regel, bei allem, was ihr tut beim Verladen: Traut euch etwas und seid nicht zaghaft, denn das merkt euer Pferd sofort und verfährt nach dem Motto: Was ich nicht muss, ich auch nicht tu'.

Gutes Gelingen!

LG
Can
Hallo...
Ich habe beruflich mit vielen solchen Pferden zu tun die Verladeangst haben... und auch 3 pferde die genau das gleiche bei den besitzern gemacht haben wie Appi....

Ich will dir jetzt wirklich nichts unterstellen, aber ist es wirklich in aller ruhe?? Ich kenn das nämlich nur zu gut...die besitzer sagen, es war in aller ruhe und dabei sind die menschen so angespannt gewesen, dass es nicht zum aushalten war..

Fang erst mal an, falls du das noch nicht gemacht hast, dass das pferd den KOPF TIEF macht.... das ist das oberste gebot...

Denn in dieser Stellung, werden Endorphine ausgeschüttet und das Pferd kommt innerlich ein bisschen runter und muss dir vertrauen, dass du es beschützt....

weil als bespiel, wenn das pferd in der freien wildbahn lebt, frisst es auch nur, wenn es sicher ist, dass die Alpha-Stute aufpasst und alarm schlägt, wenn ein raubtier in die nähe kommt.... und es vertraut ihr

und so ist das in der halle oder dem reitplatz auch...das Pferd wird durch diese übung lernen, dir mehr zu vertrauen und dann wird auch das spätere Verladen kein Problem mehr sein...


Kopf Tief: mach ihm ein knotenhalfter oder normales halfter oder kappzaum drauf... dann gibst du ihm den impuls einerseits mit dem strick am halfter nach unter und die andere hand legst du oben aufs genick und gibst ihm gleichzeitig die beiden impulse nach unten... du machst so lange weiter, bis es nachgibt... und dann wieder und wieder... bis das Pferd die Nase ein stück weit über dem boden hat...

und wenn es das in der halle macht, dann kannst du langsam mit dem hänger anfangen.... am besten ist du stellst dir den hänger in die halle oder auf den reitplatz

Und noch was: Druck erzeugt Gegendruck, also niemals den kopf nach unten pressen wollen, weil dann das Pferd erst recht dagegen geht....


Puhhh.... das war jetzt ne menge...!!!


Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.....

ich kann dir auch noch andere nützliche tipps geben *g*


Liebe Grüße und viel Glück beim verladen
Veronika
Hallo Tinchen :-)
Es ist immer schwierig "Fernhilfestellungen" zu geben *g*

Aber was ich dir wohl raten kann ist nach HORSEMANSHIP zu arbeiten/trainieren.....die Pferde die nach dieser Methode lernen gehen mit Strick über den Hals in den Hänger..um nur eine Variante zu nennen :-))

Infos gibt es im Internet unter den Suchmaschinen *g*
Einfach Horsemanship eingeben..oder Parelli..."Vorführvideos" findet man dort auch .... ich wünsche Dir viel Erfolg...


LG Dani :-)))
*********patz Paar
18 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
Danke, für all eure Tips!

Was das mit der Ruhe betrifft: JA, alles wird bei unserem Appi mit Ruhe gemacht.Denn er ist sehr, sehr feinfühlig und sensiebel!!! Gezogen : (Appaloosa mit Andalusier. Optik Appi, Gang und Charakter wie Anderlusier, stckm. 174 cm )
Vom Verhalten ist er wie ein Hund , er folgt uns überall hin, ist zwar bei manchen Dingen zkeptisch, aber solange wir ruhig neben ihm stehen bleiben, vertraut er allem. KEIN Durchgänger! Mein Mann geht mit ihm Joggen. Oder Stundenlang in den Wäldern durchstreifen!
Wir vermuten auch, das er nicht gelernt hatte als Fohlen mit Vertrauen in den Hänger zu gehen. Bekommen haben wir ihn mit 1 und 1/2 Jahr, dann mit 3 einhalb das erste mal versucht in den Hänger zu bekommen.
Wir haben auch schon versucht und´unseren anderen mit in den Hänger zu stellen, aber dann ist ja die mittlere Stange drin, dann geht unser Appi nicht einen Schritt mehr weiter . Wir haben das Glück einen Hänger zu haben, der eine extrem flache Rampe hat. Also, daran könnte es nicht liegen, da geht er ja auch drauf. Die vordere Klappe mache ich auch auf, der Hänger ist innen Weiß , also nicht eine dunkle Höle! Wenn ich dann versuchen würde ihn schnell anzubinden, dann Klappe hoch, würde er mir den Hänger sprengen...
Ich glaube auch, das er in dieser Sache absolut kein Vertrauen hat.
Bin echt sehr traurig.
Aber ich sage euch allen ganz lieben Dank für all eure Ideen.
LG,
Tinchen
Also, wenn ihr euren Appi so früh bekommen habt, dann kann ja vorher niemand versucht haben, ihn auf einen Anhänger zu bekommen, denn das macht man für gewöhnlich nicht so früh! Dann liegt es bei euch, ihm das 1 x Eins des Verladens beizubringen. Allerdings ist das relativ schlecht, wenn ihr davon wenig Ahnung habt.

So, wie ich die Lage einschätze, hat euer Appi bei den Versuchen, die ihr unternommen habt, schon ganz schnell herausgefunden, eurer Geduld ein wenig Herr zu werden. Das können schlaue Pferde ganz schnell...
*********patz Paar
18 Beiträge
Themenersteller 
hmm...ja es könnte sein, das ich bei ihm schon ein wenig mehr bange habe, da er schon mehrfach ohne einen Grund schlagartig am Strick den Bock geschoben hatte und so lange sich auf die Hinterbeine gestemmt hatte, bis Halfter oder gar Strick gerissen ist! Einfach so, NICHT einen Hinweis auf Eindrücke oder Geräusche ectr. !!!
Er hatte wohl als Fohlen keine gute Erfahrung gemacht, stammt aus schlechter Haltung war total abgemagert und weder Immunität noch gar irgend welcher Grundimpfungen.
Was man aber jetzt nicht mehr nur vermuten würde! Kraft und totale Eleganz stecken in ihm.
Was das Transportieren der Fohlen angeht, ich kenne mehrere Pferdeleute + 2 Züchter , die den eigenen Fohlen gleich nach dem 3.-5. Monat mit der Mutter das Transp. bei bringen, damit das Fohlen dieses als selbstverständlichkeit ansieht!
Nun, ich werde euch auf dem laufenden halten , wenn ich mit dem Üben weiter mache und dabei einen Erfolg habe.
Habt für alles ganz lieben DANK!
Bussi,
Tinchen
Kenne ich nur zu gut
Das gleiche Problem habe ich auch gehabt. Aber um dich zu beruhigen, sebst mein Püppchen ist inzwischen ein Pferd was selbstverständlich auf den Hänger geht.
Ich habe mir einen Hänger gekauft und fleissig angefangen zu üben.
Natürlich mit der nötigen Ruhe. Immer nach dem Motto in der Ruhe liegt die kraft. Das Resultat war : Sie ist rein hat die Möhren gefressen
und dann den Rückwärtsgang eingelegt. Das ganze Spiel ging ziemlich lange. Weiter gebracht hat mich das aber irgendwie nicht.
Wenn die Dame mal keine Lust hatte, dann stand sie vor der Rampe(völlig entspannt) und wartete darauf das mir die Lust am warten verging.
Inzwischen weiss ich das zu der Ruhe auch die Konsiquenz genauso Wichtig ist.
Ich habe mir dann profesionelle Hilfe geholt. Wenn ich das Pferd auf den Hänger führe und es davor stehen bleibt, ist es genauso als wenn ich es im Sattel vorwärts reiten möchte und es bleibt stehen.
Dein inneres Gefühl wie Du deinem Pferd gegenüber stehst ist ein sehr wichtiger Faktor.
Mein Tip wäre, bevor Du deinem Appi weiter beibringst wie er sich dem Hänger entziehen kann, hohl Dir lieber Hilfe. Denn nicht nur Dein Pferd muss es lernen sondern evtl. Du auch. *zwinker*
Lg Armin
*********patz Paar
18 Beiträge
Themenersteller 
Hi ;-)
Ganz lieben Dank deiner Mühe mir zu schreiben!
Diesen Weg zu gehen und einen Profi zu holen , der Gedanke ist auch schon länger da.
Werde dieses dann wohl auch machen.
Mal schauen, ein wenig Zeit zum üben sollte ich mir aber noch lassen.
Wie lange hatte es bei dir mit dem Profi gedauert, bis er dein Hotti in den Hänger bekommen hat und fest drin stand?
Einen schönen Abend noch.
Bye,
Tinchen
*****_nw Frau
461 Beiträge
Schliesse mich wie immer Can an
.. in meinen Augen (lt den Beschreibungen hier!) hat das Pferd keine Angst, sondern lediglich nen Weg gefunden, sich dem ganzen zu entziehen...

Man muss das nicht zwingend mit jungen Pferden trainieren, aber wenn man dann mal los muss, dann sollte das ganze richtig passieren.
In dem Fall würde hier würde ich den Hänger erstmal so einparken, dass Pferdie keine Chance hat links und rechts daran vorbeizulaufen!
Dann hast du das Problem schonmal weg.
Punkt zwei: Abtrennung breit stellen, nicht raus nehmen! und vorne normal Heu rein.
Dann links und rechts Longen dran mit je einem Menschen, der auch mal gegenhalten kann.
Einer steht hinten dran mit nem Taktstöckchen und ist primär ne vorweitstreibende Hilfe, dann der Führer als vertraute Person, die das Pferd nicht anschaut und bitte, bitte sagt, sondern zielstrebig in den Hänger geht....
steht das Pferd gerade vor der Rampe, kreuzen die beiden Longenhalter und beginnen, das Pferd langsam hochzuschieben, mit wenig Druck, aber nicht nachlassender Konsequenz. Der Taktstöckchenhalter begleitet die Arbeit.
Damit sollten selbst schwierige Pferde nach spätestens 30 min sanft, aber konsequent auf den Hänger gebracht worde sein.
Wichtig, wie Can schon sagte... die Stange muss SOFORT eingehängt werden, sobald der Hintern im Hänger ist, um ein Rückwärtstreten zu verhindern!
Vlllt kennt ihr ja jemanden der diese Methode beherrscht und der euch dabei hilft... Es muss halt jeder seinen Job kennen und wissen was er da tut *g*
Viel Spass beim Üben.....

LG Silja
Hey Silja,

besser hätte ich es nicht beschreiben können.
Es gehört eben schon ein ganzes Stück Pferdeverstand dazu um zu Wissen wie man es machen muss. Sebst so kleinigkeiten wie das Pferd nicht in die Augen schauen kann da sehr viel bewirken.
Lg Armin
..das kann ich jetzt noch toppen...
*grins*

In meiner langen Laufzeit mit Pferden, dazu auch beruflich, muß ich zu meiner Schande gestehen..... j e t z t habe ich auch so ein Pferd.

Noch nie in meinem Leben hatte ich Probleme damit, Pferde zu verladen. Alle meine Pferde liefen einwandfrei in den Hänger, waren begeisterte Hängerfahrer und ich konnte sie quer durch Europa fahren, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.

Meist habe ich zwei meiner Pferde alleine verladen... schon wenn ich sie von der Koppel holen mußte... Klappe auf... zwei Pferde voraus reinschicken... hinten zumachen... Klappe hoch... vorne festmachen... losgehts...

Und jetzt habe ich als reines Freizeitaltersruhestandsgemütlichesdamenreitpferd diesen ungehobelten Welsh-Cob-Wallach
(überdimensioniert, 1.55m, 650km, barocker Typ, 15Jahre, zwei Vorbesitzer, ihm ist nie Böses passiert) auf Schutzvertrag geschenkt bekommen.
Der 2. Schutzvertrag wohlgemerkt.
An und für sich kommen wir Beide gut miteinander aus... bis auf ein Thema.. Hängerfahren....*gr*

Es ist nicht das Verladen......kein Problem... Klappe auf... Pony marschiert zügig und eifrig in den Hänger... läßt sich festbinden.. alles ok.... allerdings geht dann die Lucy ab...
Sobald der Hänger dicht ist... fängt er an zu toben... und zwar unbeschreiblich... in der Nähe seiner Vorderbeine ist es lebensgefährlich.... er randaliert unbeschreiblich und ist für nichts mehr zugänglich.

Im Frühjahr dieses Jahres wollte ich ihm und mir einen Hänger schenken... einfach weil ich es gewöhnt bin, mit Pferden unterwegs zu sein. Ich fand einen netten kleinen, funkelnagelneuen Branderup-Hänger für zwei Pferde, den auch mein Multipla ziehen durfte. Der Händler war so großzügig und hat mir den neuen Hänger für eine Probefahrt zur Verfügung gestellt.
Ich fahre sehr vorsichtig... bremse sanft und nicht ruckartig... fahre auch nicht ruckartig los.... also, ich weiß schon, was ich tue....
Ganz vorsichtig eine Testrunde fahrend, mit einem tobenden, rasenden Pferd auf dem Hänger, haben mir allerdings den Nerv gezogen...
Den guten Rat von Fachleuten.. doch mit im Hänger zu stehen um ihn zu beruhigen... lehnte ich dankend ab... lebensmüde bin ich nicht.
Nachdem ich den Hänger mit einem Loch in der Außenwand, äußerst geniert dem Händler zurück gebracht habe... habe ich dieses Kapitel abgeschlossen.
Obwohl es mich im Innersten natürlich schon sehr wurmt.

Sedierung halte ich auch nicht für angebracht... bei einem Pferd, bei dem der Adrenalinspiegel schon angestiegen ist...kann es unter Umständen äußerst kontraproduktiv sein.

Es sind nicht nur Panikattacken... es ist auch ein gerüttelt Maß an Wut (sofern man von dieser Emotion bei Pferden sprechen darf).
Durchaus eine Dominanzgeschichte... aber an einem äußerst ungünstigen Ort...um sie auszudiskutieren.

Fatalerweise benimmt er sich im Umgang ansonst anstandslos.. macht überall willig und eifrig mit... und ist durchaus lernfähig.

Mir jetzt einen Hänger zu kaufen... um zu ü b e n .... was? Fahren?
Eine zu kostspielige Angelegenheit... und ausborgen ?
Also ich würde meinen Hänger nicht für so ein Pferd verborgen.

Interessant war natürlich der Fakt... daß die Vorbesitzern das Pferd zusammen mit ihrem eigenen über 500km weit zu mir gefahren hat... um hier noch etwas Urlaub zu verbringen....*zwinker*

Mit einem Zweitpferd ist er anscheinend friedlich.... allerdings habe ich kein Zweitpferd... darf mit meinem Auto auch keine zwei Pferde ziehen.... Sämtliche Pferde am Stall sind Freizeitpferde und Hängerunerfahren. Dieses Risiko ist mir zu groß.

Ich würde ihn auch zur Ausbilderin meines Vertrauens bringen.... aber wie ?



So... jetzt seid Ihr hoffentlich gefordert.... freue mich über jegliche Art konstruktiver Hilfestellung.

Ansonst muß das Pony seine Lebenszeit verbringen, wo er jetzt ist... sollte er ein ernsthaftes, gesundheitliches Problem bekommen, daß unter Umständen einen Klinikaufenthalt notwendig machen würde.... hat er Pech gehabt.... *gr*

Lakschmi
hei ich klink mich mal ein....
stell doch den hänger im sommer bzw. in der weidesaison einfach auf die koppel tu ein wenig heu rein.... das er halt merkt das da nichts drin is was ihm wehtut...das er rein und raus kann wie es ihm beliebt bleibt erlänger drin könnt ihr es ja auch mal mim verladen versuchen und ein stück fahren und immer weiter ausdehnen.....

LG
...
Firebird_s_Lady

Du meinst jetzt aber nicht mein Thema, oder?

Er steht doch nicht alleine !!!
Da stehen dann alle drin... um Heu zu fressen... oder was auch immer... *kissenschlacht* ...ich halte das für absolut gefährlich...

Und würde ich ihn mit Hänger alleine stellen, was aus logistischen Gründen schon gar nicht machbar ist.... würde er garantiert nicht im Hänger stehen, sondern am Zaun, und nach seinen Weibern schreien... Futter ist ihm in diesem Falle wurscht.
Er ist zwar ein Pony, hat aber auch seinen Stolz....*zwinker*

Reingehen ist ja kein Thema.... das brauchen wir nicht üben...
F a h r e n ...!!!

Danke trotzdem für den Vorschlag...

Lakschmi

PS.: Beamen.... d a s wäre die Lösung.... *mrgreen*
*****_nw Frau
461 Beiträge
Da hilft nur eins:
min 140 km/h fahren, damit der Bursche sich ordentlich ausbalancieren muss *smile*

Nee im Ernst, mit so einem würde ich auch nicht allein fahren.... wenn du den zu nem Trainer bringen willst, lass ihn von ihm mit nem Begleitpferd abholen..
Hänger würde ich mir auch nicht ruinieren lassen wollen...
nein "lakschmi" ich meinte nicht dich sondern die thread gründerin mit diesem vorschlag.....
hallo,

ich kenne das problem aus jahrelanger pferdeerfahrung auch und hab schon auf sämtlichen turnieren gesehen wie es nicht sein sollte.

es gibt verschiedene ursachen warum das pferd nicht in den hänger will entweder schlechte erfahrung gemacht oder nur zum weiterverkauf verladen worden und das steckt in den knochen .

man sollte in erster linie viel zeit aufbringen und viel viel ruhe beim verladen . keine gewalt keine longe . viel ruhe gut zureden und viel leckerchen.

meine weiße wurde immer nur verladen wenn sie verkauft wurde somit stand ich auch vor dem problem als es aufs erste turnier ging . aber da sie so verfressen war reichte es leckerchen auf die rampe zu legen und sie ist rein gelaufen. dann bin ich immer um den block anfangs gefahren damit sie meckt das sie immer wieder heim kommt . danach hatte sie richtig freude am hängerfahren.

die kloine ging überhaupt nicht in hänger und hat sämtliche leut über den hof gezogen. bis ein bekannter nen trick von seinem trainer angewendendet hat . dafür musste man zu zweit sein und sehr viel gedult anwenden . einer hebt das pferd und stellt es vor den hänger der andere tippt ganz sanft mit der gerte hinten oben auf hintern ca20cm oberhalb der schweifrübe. und wie gesagt tippen nicht hauen. es hat echt ne std gedauert aber irgendwann wurde es ihr zu blöd und sie ging rein . so haben wir im stall schon mehre probleme zum verladen gebracht. zum schluß ging sie auch immer rein wenn ihre mutter als erstes drinstand. deshalb finde ich das kommi mit bestem kumpel oder koppelkammerad in hänger stellen au ne gute idee das klappt in vielen fällen auch.

mein dicker ging immer super in den hänger und hatte nie probleme bis mal nachts auf nem show und stunt turnier ihm einer mit der stange eine drauf gegeben hat weil er net rein wollte. danach ging er mir echt zwei tage nicht mehr in hänger und am letzten tag bin ich dann nach zwei std wo nix funktioniert hat einfach in hänger reingeritten. hab ihn aber dann beobachtet ne zeit lang und gemerkt das er nur im dunkeln probleme hat. also hab ich den hänger weiß gestrichen innen und ein größeres licht reingemacht . seitdem geht er gern rein und es ist das erste pferd wo ich kenn wo in hänger trapt von allein .

einfach mit viel ruhe und ohne gewalt an die sache rangehn weil jeder weiß pferde sind fluchttiere und mit gewalt erzeugt man nur gegengewalt und was auch manchmal sehr hilfreich ist wenn man das pferd jemand anderen verladen lässt der mehr ruhe ausstrahlt weil jedes pferd spührt wenn der besitzer angespannt ist und den strss und die anspannung aufs pferd dann überträgt.
....
@**********_Lady: ...dachte ich mir schon.... *smile*


@***ja: .. diesen Gedanke hatte ich auch schon... allerdings mit einem tonnenschweren Zugfahrzeug und Gummizellenmäßg gepolsterem Hänger...*gg*

Ich werde mich mit dem Gedanken abfinden müssen, ihn nur mit einem sicheren Zweitpferd zu transportieren... falls es den nötig sein sollte.

Den Traum von der Freiheit eines Wanderrittes, dem Besuch von Freunden... etc., werde ich mir wohl abschminken...

Und trotzdem stinkt´s mir... *motz*
***ch Mann
70 Beiträge
Er ist nur am zittern am Anfang, nach knapp 10min teilweise klatschnass. Er läuft jetzt zwar rein, aber dann springt er dann zum Ende sofort raus!


.. in meinen Augen (lt den Beschreibungen hier!) hat das Pferd keine Angst, sondern lediglich nen Weg gefunden, sich dem ganzen zu entziehen...

Sorry, aber so zu denken, ist einfach der falsche Ansatz. Wir vergessen, wir haben es mt Tieren zu tun. Nicht mit Menschen. Für das Pferd macht es wenig Sinn, erst reinzugehen und dann aus puren Dominanzverhalten doch wieder raus. Wenn es was mit Dominanz (was fuer ein sch*** Ausdruck fuer ein Pferd) zu tun haette, wuerde er schon gleich zu Anfang sagen "Du kannst mich mal. Ich mache nicht was du mir sagst und gehe in den Haenger". Ich frag mich sowieso, wer diesen Bloedsinn mit wer Herr und wer Untertan ist erfunden hat bei Reiter und Pferd. Mein Pferd ist mein Freund, mein Kumpel und nicht mein Untertan. Und unsere Beziehung funktioniert. Er vertraut mir anstandtslos. Sein Herdentrieb kann und soll er mit seinen Kumpels auf der Weide ausdiskutieren und nicht mir mir. Ich bin kein Pferd, ich bin Mensch.

B2t:
Fuer mich hat das Pferd Angst. Pferde sind Fluchttiere. Und was gibt es fuer ein Fluchttier schlimmeres als einen zuenden Raum? Da ist es wichtig, dass er dir vertraut und zwar bedingungslos. Das kann man sich nicht so einfach kaufen. Das ist harte Arbeit. Es gibt eben Pferde die sind mutiger und Pferde die sind Angsthasen und Pferde die sind Knallkoepfe (das hat jetzt aber nicht hier mit zu tun). Deiner gehoert wohl zu den Angsthasen, die eben noch etwas mehr Mitgefuehl brauchen. Ganz wichtig ist eben, dass du wirklich ruhig bist und nicht den Zwang verfaelltst ihn da JETZT unbedingt reinzubekommen. Mach dich locker. Rede mit deinem Pferd. Lauf mit ihm um die 4 Ecken und versuch es dann nochmal. Sobald, das Pferde merkt du hast Angst, hat er auch Angst ist angespannt. Pferde haben eine sehr feine Antenne. Horsemanship kann ich da auch nur empfehlen.
Von dieser Longe-Technik kann ich nur abraten. Das mag zwar funktionieren. Aber dem Pferd und dir ist nicht wirklich geholfen. Und wer will schon die halbe Stallmannschaft zusammen scharen um sein Pferd zu verladen?
*********patz Paar
18 Beiträge
Themenersteller 
Ja, da gebe ich dir recht!
Unser gehört tatsächlich zu den ganz feinen und sensiblen.
Mutig ist er nicht in allen lagen...aber was das andere betrifft : im Gelände Orientiert er sich auch öfters an meinem anderen.
Man kann es richtig sehen, denn wenn er hinter mir geht mit meinem Mann,ich vorran reite, trottelt er hinterher, aber wenn er vor mir geht, dann ist er total aufmerksam.
Mit dem Hänger ist wohl wirklich so, das er nur vom Züchter mal einmal im Hänger war, dann zum anderen Käufer und von da aus in unsere Hände. er kann also dieses noch nicht mit Routine können. Egal, wir werden mit viel Ruhe und Geduld weiter machen und dann macht er es bestimmt irgend wann mit Vertrauen!
Danke, für eure Tips!!!
LG
ich habe da mal nen Link gefunden der ja vielleicht ganz interessant sein könnte....



oder doch noch einen vom Pferdeguru höchstpersönlich....

http://www.keineyoutubelinkserlaubt.de
LG Mod CathyB
@ Cinch
also ich bin total begeistert von deinem beitrag.... du sprichst mir aus der Seele *ggg*

Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde, dann könnt ich ihr auch helfen... und zwar ohne longe oder andere blödsinnige druckmittel...



@ Tinchen_Spatz

versuch mal dass du nen Kurs bei Alfonso Aguilar machen kannst... der Mann ist einsame spitze und war/ist der Partner von Pat Parelli...

Ich hab auch schon nen Kurs bei ihm mitgemacht und ich kann dir sagen.... seit dem Verlade ich ganz anders und o wunder.... plötzlich funktioniert alles viel besser *ggg*


Viel Glück weiterhin
Lg Veronika
*****_nw Frau
461 Beiträge
Himmel
bei soviel Bullshit, wie Kopf runter weil dann Endorphine freigesetzt werden u.s.w., kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.
Ihr seid wirklich Helden... Natürlich geht man immer erst den sanften Weg, aber in dem Fall ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen und um Himmels Willen... sucht euch nen Profi der wirklich was davon versteht und nicht so ein Gurugelaber von sich gibt! Muss denn erst was passieren? Wie ist es denn in der Herde? Sind da auch alle gleichberechtigt? Reicht es wenn die den Kopf runter nehmen und schon dürfen sie als erste fressen?
Man.. jedes Pferd lotet seine Möglichkeiten aus, schliesslich will es im Rang höher kommen und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Bösartigkeit zu tun.. die sind einfach so. Pferde haben auch oft keinen Bock auf Sachen die wir von ihnen wollen.. die wollen mit ihren Kumpels auf der Koppel stehen und fressen!
Die wollen nicht schuften, ackern und nen Hänger hochlaufen, also müssen wir ihnen erklären das sie es dennoch bitte tun möchten und das ganze ohne großes Theater! Und hier muss ich dann konsequent sein. Natürlich ist es falsch das Pferd von vornherein unter Druck zu setzen, zu schlagen oder ähnliches. Aber das Pferd muss verstehen das es das zu tun hat, was wir, nämlich der Ranghöhere, von ihm wollen und das ganze bitte sofort und nicht erst in einem Jahr.
Zeit und Geduld muss man sich immer nehmen, aber man muss aufhören, Pferde zu vermenschlichen und als gleichberechtigte oder wie hier in vielen Fällen herauslesbar höher gestellte Wesen sind!
Ich liebe all meine Pferde, sorge täglich dafür das es ihnen gut geht, aber ICH bin der Chef und sie wissen und akzeptieren das. Dadurch gibt es nie Stress.. weil der sofort im Keim erstickt werden würde.. genauso wie es in der Herde auch passiert!
Ja...
@***ja

Heftig zustimmend mit dem Kopf nickend..... *top*
***ch Mann
70 Beiträge
@Silja
Es gibt ein schoenes deutsche Sprichwort: So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Das Pferd versucht natuerlich zu schauen, wer ist hier der Chef. Das moechte ich nicht abstreiten. Doch dem kann man ganz schnell Herr werden in den man keine Angst zeigt, fest in seinem Auftreten und Stimme ist. Kein Angst vor dem was passieren koennte. Selbst das spueren Pferde und versuche dann ihr Oberhaupt zu gewinnen. Sie spueren jede kleine veranederung in der Stimme, die du selbst gar nicht spuerst, und denken sich dann "Oh WOW toll, die ist sich unsicher" In dem Augenblick hast du "verloren". Vorsicht ist gut, aber Angst/Unsicher ein schlechter Mitreiter. Laesst du dich auf einen "Machtkampf" ein musst du ihn immer wieder von neuen ausfechten. Sei es nur mit einer drohenden Geste deinerseits. Ist dass der Sinn des Reitens? Fuer mich nicht.

Mein Pferd und die Pferde die ich ausgebildet habe, sind nie gegen mich gegangen. Weil es einfach da nichts zu diskutieren gab. Mein Pferd kommt freiwillig zu mir, wenn ich auf die Weide komme.

Ich habe ein juengstes Beispiel, zum Thema, wie man in den Wald ruft: Eine Dame aus unseren Stall hatte sich ein Hengst gekauft. Der Kleine ist ein ziemlicher Macho. Rannte einfach mit ihr ueber Platz. Ins Gelaende traute sie sich gar nicht mehr. Legen wollte sie ihn auch nicht lassen. Sie hatte Angst vor ihm. Das merkte er. Letztendlich setzte sie sich schon nicht mehr drauf. Ich bot ihr an, denen beide zu helfen (ich gebe in dem Stall bei uns Reitstunden). Mit mir oben drauf machte er es nicht und ich brauchte dazu weder Gerte noch irgendwelche drohenden Gesten oder schreien. Langsam und mit viel Arbeite an Pferd und Reiter und das ganz ohne: wer ist hier der Herrscher. Einfach nur der Dame geholfen von ihre Angst und Unsicherheit los zu lassen. Heute sind die beiden verliebt wie am ersten Tag.

Ich moechte mich nicht als Held hier hinstellen. Oder vielleicht doch *zwinker* Nur mein Wissen ueber Pferde und ihre Persoenlichkeiten kommt nicht von irgendwelchen Fachsimpeleien. Ich habe viele viele Monate lang ueber Jahre hinweg auf Ranchen gearbeitet und viel mit Wildpferden zu tun gehabt. Ich durfte Pferde in ihrer freien Wildbahn beochten und kennen lernen. So viel von mir.

Jetzt noch etwas zum Schluss: Vorsichtig und Wachsam sollte man immer mit Pferden sein. Die meisten Unfaelle passieren durch die Dusseligkeit von Mensch. Ich habe mir auch schon Rippen gebrochen oder Arm, Schluesselbein. Das volle Programm schon durch. Aber Angst und Unsicherheit sind ein schlechter Begleiter.

LG
Cinch

Kleiner Nachtrag von mir, dass hier ist ein super Buch:
http://www.amazon.de/denn-Pferde-l%C3%BCgen-nicht-Mensch-Pferd-Beziehung/dp/3440093573/ref=pd_sim_b_11
(hoffe der Link ist erlaubt)
Wenn nicht das Buch heißt: ...denn Pferde luegen nicht: Neue Weg zu einer vertrauten Mensch-Pferd-Beziehung

Und nein, ich bin kein Monty Roberts Anhaenger. Der ist mir zu sehr auf Kommerz aus.

Das war jetzt ein bisschen OT
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