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Fuetterung

Fuetterung
Ich habe mal eine Frage an die "Futterexperten" hier im Forum:

Ich fuettere relativ viel alfalfa, dazu Stroh und etwas Koernerfutter, da meine Pferde nun nicht grad extrem viel arbeiten.

Die Qualitaet des alfalfa schwankt extrem: die letzten Ballen waren wirklich sehr sehr trocken, man konnte die Scheiben kaum auseinander reissen.
Gestern habe ich neues gekauft, welches nun wieder frisch ist, fast wie grad gemaeht.
Die Pferde sind begeistert, schmeckt wohl lecker und richt auch toll.....aber ic h hab Bedenken, das ihnen das frische alfalfa auf den Magen schlaegt.

Ich hab ihnen gestern und heute nur ganz wenig gegeben, dazu Haferstroh.

Ist sehr frisches Alfalfa ein Problem fuer den sensieblen Pferdemagen oder unbedenklich?

Danke und liebe Gruesse aus Spanien....Cora
@spaincouple
Wenn alfalfa das gleiche ist, wie bei uns Heulage (Gras angewelkt und bevor es zu Heu wird, siliert) gebe ich Dir folgende Empfehlung. Selbstständig Sinnesüberprüfung durchführen (Auge,Nase). Wenn Silage sehr feucht, dann können sich schneller Schimmelpilze bilden, die natürlich giftig für unsrere Pferde sind, wenn der Geruch aromatisch ist, ähnlich frisches Brot vom Bäcker dann ist es wohl gut. Mit der Zufütterung von Stroh, machst Du jedenfalls nichts falsch, da dadurch in jedem Fall die Strukturfuttergabe abgesichert ist. Aufpassen solltest Du, wenn der Kot ins gelbliche übergeht, dann kann eine zu große Eiweisversorgung bestehen oder aber auch, daß zu viel Stroh gereicht wird. Bei zu viel Stroh besteht die Gefahr der Verstopfungskolik. Wichtig für die Silagefütterung ist eine möglichst schnelle Verfütterung, da sobald Luft herankommt, sich entsprechende schädliche Bakterien vermehren (Milchsäuregärung).
In wärmeren Regionen wird diese Gärung natürlich auch schneller von statten gehen, so daß es wünscheswert wäre, wenn der Ballen innerhalb eines Tages verfüttert werden kann. Dies hängt jedoch leider immer von der Größe des Ballens und der Anzahl der zu fütternden Pferde ab.
Wichtiger Leitsatz: Eine Futterumstellung immer langsam durchführen! Erst wenig von dem Neuen Futtermittel und innerhalb von 14 Tagen auf das Niveau bringen, was erreicht werden soll. Da der Pferdemagen sehr sensibel ist, müssen sich auch die Darmbakterien erst langsam auf die neue Ration einstellen.
Ansonsten weiterhin viel Spaß mit Deinen Pferden, ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
LG ankisi
*****one Paar
241 Beiträge
ola
na da bin ich jetzt aber echt beruhigt.
hätte da aber mal eine frage, wie gestaltest du es denn bei strohfressern ?

mit der fütterung meiner pferde halte ich es wie es auch eigendlich normal ist und immer wieder in der natur zu finden ist, heu und stroh. was anderes findet man draussen auch nicht, vielleicht noch ein paar wichtige kräuter die aber fasst alle verschwunden sind, dank der modernen pferdeaufzucht.

ausgenommen natürlich pferde die krankheiten haben zb allergien und koliker pferde, da hat man nicht mehr viel spielraum da muss man auf andere futtermittel zurück greifen.

ich bin auch davon überzeugt das der überwiegende teil von silage für pferde nicht geignet ist, es sind wenige die in der lage sind richtige pferde silage herzustellen.
alles andere ist eine silage für kühe. aber auch silage kann folgen haben meistens zu fett mit viel eiweis anteile.
wenn du viel fett essen würdest das würde dir auch ganz schön im magen liegen. damit mestet man die pferde wie kühe nur die kühe kommen dann hinter der theke zum verkauf

ja die futterumstellung sollte auch gut überlegt sein, aber wenn es doch keinen grund dafür gibt warum das futter umstellen, das ist doch absoluter blödsinn.

und wenn pferde immer nur stehn und nicht gearbeitet werden brauchen diese auch nicht unmenge an futter, man kann auch super über füttern und dadurch gibt es auch probleme.kenne viele meiner mitstreiter wenn die hunger haben müssen die pferde auch ihren anteil haben *g* ganz schön blöd *snief*

eines weiss ich alles was angeboten wird dient nur zum positieven der futtermittel industrie, da sollte man mal drüber nach denken.
und selbst mal überlegen und sich auch nicht von anderen verückt machen lassen ob das alles so richtig ist.

das alles was ich beschrieben habe resoltiert aus meiner 35 jährigen erfahrung mit den vierbeinern, und auch pferde besitzer.

kranke pferde sind davon ausgeschlossen, aber da gibt es auch wieder mittel und wege um den geldbeutel nicht auszuschöpfen.
@patt
grundsätzlich gebe ich Dir bei allem Geschriebenen Recht. Nun weiß ich nicht, wie die Futtergrundlage in Spanien aussieht, deshalb habe ich mich hier erstmal geäußert, um vielleicht helfen zu können.
Bezüglich einer Futterumstellung, die sich aus verschiedenen Gründen immer wieder Mal ergeben kann, bin ich jedoch der festen Meinung, daß diese allmählich stattfinden soll.
Es kann in diesem Jahr durchaus auch in Deutschland passieren, daß das Heu knapp wird. Damit ist man vielleicht sogar gezwungen auf Silage zurückzugreifen.
In der Vergangenheit habe ich es bspw. so praktiziert, daß ich die Silage mit Strohhäcksel verschnitten habe, was die Pferde sehr gut aufgenommen haben und problemlos verdauen konnten.
Alfalfa ist nicht das gleiche wie Silage.

Silage ist wie schon beschrieben angewelktes Gras oder Heu unterschiedlichster Zusammensetzung.

Alfalfa ist eine Luzernenart und gehört somit zu den Hüsenfrüchten.
Hat also mit Gras nichts zu tun. Alfalfa hat einen sehr hohen Eiweißgehalt, und wir haben es wirklich nur scheibchenweise, als Kraftfutterersatz gefüttern.
Die Rauhfaser wird durch Stroh ersetzt.

Dein Gefühl täuscht dich nicht, wenn du mit dem frischen Alfalfa noch vorsichtiger hantierst.
ich danke allen
fuer eure antwort.
muss aber sagen es handelt sich um alfalfa, weiss garnicht ob es so etwas in D gibt.

liebe gruesse
spaincouple
Alfalfa gibt es in dieser Form nicht in D,
deshalb auch die etwas verwirrenden Angaben zur Fütterung.

Wir haben Alfalfa nur scheibchenweise verfüttert... eher weniger, als mehr, vor allem wenn die Pferde nicht viel arbeiten.

Du kannst auch Johannisbrot zufüttern.
alfalfa...
wie gerade gelesen handelt es sich dabei um eine Luzerneart (also eiweißreich). Empfehelenswert dann eigentlich nur in der Zufütterung bei Zuchtstuten nach dem Abfohlen oder bei Absatzfohlen. Vielleicht noch zu verwenden in der Hengsthaltung (Deckstation oder Vorbereitung zur Körung). Ansonsten ist es für die allgemeine Fütterung nicht notwendig.
Je nach leichter, mittlerer oder schwerer Arbeit ist vor allem auf eine Energiezufuhr zu achten. Als Energiefutter eignet sich Mais und Triticale, Gerste und natürlich Hafer sehr gut.
Faustformel für Fütterung eines 600kg Pferdes. 5kg Hafer, 150g Mineralstoffe, 7- 8kg Heu und ca 2kg Stroh. Damit ist das Pferd bei mittlerer Arbeit gut versorgt. Das auf mindestens 3 Mahlzeiten verteilt und vielleicht auch noch etwas Weidegang, dann dürfte hinsichtlich der Fütterung nichts schief gehen.
Die TE lebt in Spanien.

Sämtliche bei uns übliche Futtergewohnheiten sind dort großteils mangelndem Futtergewohnheiten nicht machbar.

Üblicherweise wird in Spanien Stroh als Hauptfutter und Rauhfutter, Alfalfa als Energiefutter, Johannisbrot und Gerste gefüttert.
Gerste manchmal beinahe zu Mehl vermahlen...

Ich habe mich oft gewundert, wie die Pferde überleben..
aber sie tun es.. *ggg*
und viele sehen dabei prächtig aus.

Wir haben auf Mallorca auch noch das überreife Obst, daß nicht mehr transportfähig war, zugefüttert.

Das trockene Klima, die Sonne, erfordert ein anderes Fütterungsverhalten wie in unseren feuchtkalten Breitengraden.

Weltweit leben Pferde mit den unterschiedlichsten Futterangeboten und Gewohnheiten... eine faszinierende Eigenschaft der Pferde, die es ihnen möglich macht, in beinahe jeder Klimazone dieser Erde zu (über)leben.

Und wie schon ein alter Spruch besagt:

Das Auge des Herrn, füttert das Pferd


*ggg*
Meyer ist quasi Pflichtlektüre *top*

Wobei es in der Eiweißfrage immer um die Qualität des Eiweißes geht.
Eiweiß ist notwendig für den Muskelaufbau und -erhalt, zur Milch- und Spermabildung.

Es geht um qualitativ hochwertiges und leichtverdauliches Eiweiß.
Eiweiß ist nicht zwangsläufig "schlecht".

Mittlerweile begegnen mir immer mehr Pferde, die aus Angst der Besitzer vor dem pööösen Eiweiß unter einer "Mangelversorgung" leiden..
erkennbar an atrophierter Muskulatur und überdimensionierten Heu- und Grasbäuchen. Unser Weidegras ist leider nicht mehr das Steppengras, mit vielen ausgereiften Körnern in den Halmspitzen, wie es
die wildlebenden Vorfahren zur Verfügungn hatten....
die übrigens außer sich zu vermehren, und zu überleben, keinerlei Leistung vollbringen mußten.. *zwinker*
*******1026 Frau
478 Beiträge
Hanfmehl
ich weiß nicht, ob das jetzt hier reinpasst.
aber hat jemand hier erfahrungen mit hanfmehl?

lieber gruß
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