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Rückenmuskel durch Bodenarbeit

Rückenmuskel durch Bodenarbeit
Hallo

Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Heute war die Sattlerin da, weil ich zwei Sättel aufpolstern lassen wollte. Einen neuen und den, den ich zum Pferd mitgekauft habe.
Die Sattlerin hat mir dann gezeigt, dass meinem Pferd die Rückenmuskeln und die Muskeln an den Schultern fehlen.
Zum Muskelaufbau hat sie mir geraten zu longieren (ohne Ausbinder) mit einem Kappzaum, mind. 3 Tage die Woche; Berg rückwärts hoch gehen und spazieren gehen bergauf und -ab; so wie auch longieren über Stangen zur Konzentration und damit er die Beine hebt.

Jetzt wollte ich mal wissen, ob hier vielleicht paar Leute noch gute Ideen zum "Rückenmuskelaufbau durch Bodenarbeit" haben oder paar vernünftige Tipps.

Danke.
Liebe Grüße
Jaaa
Ja, das gleiche hat mir meine Sattlerin auch gesagt.
Ich habe etwas Erfahrung mit Longenarbeit, weil mal einen ehem. Galopper hatte der kaum Muskeln hatte.

Jetzt tue ich genau das von Dir beschriebene mit meiner Stute die rechts schlecht bemuskelt ist.
Ich muss sie 70% rechts u. 30% links arbeiten.
Die große Muskulatur - Trapezmuskel und langer Rückenmuskel,
lassen sich problemlos durch Longenarbeit aufbauen....
vorausgesetzt, man weiss wie.

Die kleine, fest verflochtene Muskulatur um die einzelnen Wirbelkörper, die diese hält und stabilisiert, bleibt allerdings davon unberührt....
diese läßt sich n u r durch Reiten aufbauen.

So kann es durchaus passieren, daß man nach einem gewissen Zeitraum ein scheinbar gut bemuskeltes Pferd aufgebaut hat,
daß aber trotzdem nicht in der Lage ist, unter dem Reitergewicht effizient zu arbeiten, weil eben diese besonders wichtige Muskulatur,
die leider immer wieder vergessen wird, unterfordert ist.
*****one Paar
241 Beiträge
also
hab mal wieder viel mumpiz hier gelesen vor allem was hier mal wieder beschrieben wird, was haltet ihr denn mal davon eure pferde auf natürlichen weg zu arbeiten, einfach mal ins gelände wenn ihr habt steigungungen usw. glaubt mir damit seid ihr besser beraten als die einseitigen vorschläge hier.
wenn ich schon lese eine seite zu 70 % und die andere zu 30 % arbeiten, am besten sollte die leute ihr pferde abgeben ist fürs tier besser.
dann wird es auch wieder mit den muskelm was.
aber mal abgesehn, was habt ihr denn fürn sattler wird mal wiede ne verkaufstrategie sein. holt euch mal drei verschiedene sattler dann habtihr auch drei verschiede meinungen, es geben echt wenige die echte ahnungen von sowas haben und auch rat und tat wieder spiegeln können ??
es kommt doch auch immer aufs pferd an, und das sich die sattellagen immer wieder ändern ist doch wohl auch klar, an diesem tread kann man wieder mal sehn wie frau denkt durch die rosa rote brille, hauptsache man hat mal wieder ne aufgabe . lach
Ich kann Lakschmi da nur beipflichen. Die Kombination aus Longenarbeit, effizientem Reiten über den Rücken und Geländearbeit bringt den optimalen Muskelaufbau. Wichtig hierbei ist, dass es richtig gemacht wird, denn sonst geht es in eine eher kontraproduktive Richtung. Also scheut euch nicht, euch mit eurem Pferd in professionelle Hände zu begeben, die euch auf eurem Weg begleiten.

Sonnige Grüsse,
Can
********tPix Mann
2.431 Beiträge
Mit viel Bodenarbeit...
... habe ich dir Rückenprobleme meines Isis lösen können. Die Chiropraktikerin machte mir wenig Hoffnung. Aber unsere Reitlehrerin zeigte mir Übungen, die man im Schritt und schnellem Schritt (Trab klappt nicht immer - er ist Naturtölter mit Paß) funktionieren. Wichtig ist viel zu biegen (Schulterherein und Kruppeherein) und den Kopf untel lassen. Das fiel meinem Kleinen schwer, denn er hat einen kurzen, tief angesetzten Hals. Dann dazu Stangenarbeit zum Füße heben und das Labyrinth zum wiederholten Biegen. Longieren und Spaziergänge waren eine Ergänzung.
Als unsere Chiropraktikerin ein Jahr später zur Kotrolle da war, meinte sie, daß das ein ganz anderes Pferd ist. Die Muskeln an der richtigen Stelle und locker. Diese Meinung teilte auch der Sattler, der auch einmal zur Kontrolle da war.
Was die Häufigkeit der Übungen angeht, so haben wir immer wieder abgewechselt - mit Reiten, Bodenarbeit und Spazieren. Je nach Wetter, Lust und persönlicher Verfassung. Hilfreich bei uns ist sicherlich, daß unsere Pferde ganzjährig in einem Offenstall mit viel Bewegung leben.
Ich hoffe, das hilft Dir zur Meinungsbildung *zwinker*

LG
Andreas
*******sch Mann
543 Beiträge
Besser als andere fragen...
... ist es, sich selbst die Sachen anzulesen und sich dann eine eigene Meinung zu bilden. Grund dafür: Jeder sagt etwas anderes! Ich frag' bei uns im Stall niemand mehr: 1000 Fragen, 1000 Antworten!

Einschlägige Literatur gibts überall für wenig Geld!

Ich höre nur noch auf mein Pferd, unsere Trainerin (als einzig "Aussenstehende") und mich!
Lesen kannst du auch viel....
und es ist dann auch noch eine Frage der Interpretation und des Blickwinkels. *zwinker*

Dazu kommen...

Alter des Pferdes,
Ausbildungsstand
Dauer des Einsatzes,
in welcher Sparte,
mit welchem Sattel,
Größe und Gewicht des/r ReiterIn,
reiterliches Können und Einfühlungsvermögen...
welches Gelände
Reitplatz etc...

Keine Zwei sind gleich.... *ggg*

Was für Einen gut und richtig sein mag, kann für eine andere Pferd/Reiterkombination durchaus kontraproduktiv sein.

Bist jetzt sind mir in meiner beruflichen Erfahrung kaum Reiter begegnet, die ihr e i g e n e s Pferd 100% objektiv beurteilt haben,
mich davon nicht ausgeschlossen.

Deshalb ist es immer wichtig, Ist-Zustände zu dokumentieren...
sei es fotografisch oder per Video.

Pferde haben die äusserst fatale Eigenschaft, sich schon innerhalb kürzester Zeit im Rückenbereich zu verändern, ohne gleich verhaltenstechnisch auffällig zu werden.

Der eigene Reiter ist diesbezüglich meist etwas betriebsblind...
deshalb ist der Rat, egal von wem auch immer, durchaus hilfreich.
Wie man ihn umsetzt, ist ein anderes Kapitel... *zwinker*
also ich wäre auch dafür, viel ins Gelände....rauf und runter (hier in der Schweiz natürlich ein leichtes) und ruhig auch mal quer Feld ein....das stärkt alle möglichen Muskeln - vor allem auch die des Reiters, lol
Und biegen.....puh....das Pferd in eine Haltung zwängen kann nie gut sein und ich lehne das ab....Hilfestellungen geben....das Pferd locker reiten...Zeit lassen....dann läuft es auch irgendwann so wie es gut ist für den Rücken und schwingt schön mit und baut Muskeln auf....
Longieren über Stangen würde ich nur empfehlen wenn das Pferd die Füsse auch wirklich hoch hebt....ansonsten sind die Matten von Geitner super...duch eine Gasse longieren - super für die Biegung und Konzentration und auch über Matten hinüber...ob nun im Schritt, Trab oder Galopp....
Ich wünsch Dir viel Erfolg
sehr empfehlenswert....
ist das Buch"Denksport Reiten" Verfasser fällt mir momentan nicht ein. Es ist für jeden Laien verständlich geschrieben. Ansonsten kann ich mich meinen vielen Vorrednern nur anschließen, nicht auf jede Meinung zu hören, aber auch nicht alles ignorieren. Ich glaub, das Wichtigste in der Muskelaufbauarbeit ist, daß vorn nicht zu viel festgehalten wird, was man von hinten nicht schafft nachzutreiben. Vielseitiges Arbeiten, Gelände, Longe, aber auch kleinere Hindernisreihen, viele Übergänge und Tempowechsel sind sicherlich gute Möglichkeiten, um am Ende ein gut bemuskeltes Pferd zu haben.
Danke schonmal für die GUTEN Antworten, aber einige haben wohl noch nicht verstanden, dass sich nicht alle Muskeln entwickeln, wenn ein Reiter draufsitzt. Und iwelche Beleidigungen, von wegen wir hätten ja keine Ahnung, können echt gelassen werden. So etwas macht mich sauer. Wenn ihr keinen vernünftigen Beitrag habt, dann lasst es einfach. Es ist ja kein Wunder, dass ihr dann kein "Danke" bekommt.

Alle anderen, danke ich wirklich, das was ihr sagt, bestätigt meine Sattlerin und zeigt, dass ich auf dem richtigen weg bin. Übrigens, sie hat diese Tipps von einem Tierarzt bekommen und sie ist eine kompetente Sattlerin.

Danke
********mesa Frau
85 Beiträge
Buchlektüre:
Der Reiter formt das Pferd
Sehr informativ erläutert verschiedene Exterieurtypen und evtl. Arbeitsmöglichkeiten.
*******1026 Frau
478 Beiträge
meine (ex) reitlehrerin hat mir auch zu longieren geraten zum muskelaufbau,und weil mein pferdchen auch etwas steif in hüfte ist. allerdings meinte sie, das bringt nur was wenn ich mit starren ausbindern longiere....aber ich meine das das pferd sich dann doch gar nicht vowärts abwärts dehnen kann?
eine freundin rät mir zu dreieckszügeln...hat damit jemand erfahrung?

liebe grüße
Dreieckszügel
...auf jeden Fall.Ich habe vor gut anderthalb Jahren regelmäßig ( 1-2 mal die Woche) ca. 30 Min, davon 10 Min Aufwärmarbeit- begonnen regelmäßig mit Dreiecken zu arbeiten. Hat das gute Tier erst gar nicht tolerieren wollen.

Am Anfang nicht zu kurz ausbinden wenn das Tier das nicht gewohnt ist. Geduld.. nach einiger Zeit fällt der Kopf von alleine und das Tier wird immer ruhiger und gleichmäßiger im Rhytmus. Dann kann man langsam anfangen die Dreiecke zu verkürzen. Hat --bei mir jedenfalls --super geholfen das Pferd auch mental ruhiger und ausgeglichener zu bekommen..nur-man muss konsequent dranbleiben..auch in der schönen Jahreszeit....
LG
*******1026 Frau
478 Beiträge
ja konsequenz ist immer wichtig
aber ich longiere meine pferd vor dem reiten eigentlich fast immer...denn ich habe das gefühl, das er dann beim reiten wesentlich lockerer und entspannter ist
sollte man dann die dreieckszügel auch beim reiten verwenden?
Dreickszügel
hilft auf jeden Fall.. dann zwischendurch auch wieder rausschnallen. Das Problem bei mir war : ich vergas mit der Zeit selber das Tier runterzureiten...weil..lief ja so toll. Geht übrigends auch vielen so die ein Tiedemann draufhaben. Ich muss aber zugeben das ich die Dreiecke bei Reiten nicht mehr drauf habe weil ich in den letzten Monaten überwiegend im Gelände unterwegs bin...
*******1026 Frau
478 Beiträge
naja, ich bin leider noch nicht so weit das ich es schaffe mein pferd in in die anlehnung zu reiten....erstmal ist das bei meinem pferdchen sowieso nicht ganz so einfach, weil er vorher sehr einseitig im springen geritten wurde und ich auch noch keine sehr weiche, nachgebende hand habe leider...
aber ich ich mag einfach die ausbinder nicht mehr, weil ich das gefühl habe, das er dadurch in so eine zwangshaltung kommt, aber nicht lernt sich selbst zu tragen...
Dreiecke
Jaa kenn ich. Süüß -meine Stute auch, war lange nen Springpferd. Daher auch die Probleme und das mit der Gewohnheit kenn ich auch..das Tier lässt sich nur noch in den Hilfszügel fallen, keine Halsmuskulatur, keine Anlehnung..hat die Vorbesitzerin so gemacht..einfachste Lösung..

Darum: Konsequentes Longieren, ausbinden, viele Wendungen und aussitzen beim Reiten..Sauarbeit, viel Frust und viel Geduld..und ob es dann so klappt wie bei denen die du beobachtest, die seit Jahren Dressur reiten sei dahingestellt...denn vergiss nicht, das Tier wurde früh zu springen ausgebildet -da kann es nichts für..
*******1026 Frau
478 Beiträge
ne die vornesitzerin hat das pferd gar nicht ausgebunden...da ist er immer mit hochgestrecktem kopf gelaufen.
am anfang war das so schlimm...ramzes ist im trab überhaupt nicht vorwärts gegangen und hat sich immer in den galopp geflüchtet....und er schleift mit der hinterhand...was ich irgendwie komisch finde bei einem springpferd
ich will ja auch gar nicht super dressur reiten...ich möchte ja nur das er sich wohl fühlt und wieder ein bissl locker wird....bei der vorbesitzerin ist er auch nur gebuckelt und gestiegen...
auch beim wälzen habe ich festgestellt, das er gar nicht rumkommt...das finde ich einfach sehr schade
vorwärts-abwärts reiten
Das a und o ist vorwärts-abwärts reiten...Bodenarbeit bringt da eher weniger..ist eher was um vertrauen zum Pferd zu schaffen.. Zum Muskelaufbau longieren ohne ausbinder im Trab genau das richtige....
Lg
*****llo Mann
19 Beiträge
Vorwärts-abwärts reiten
Genau wie PrvateAffairs schreibt,ist dieses ein ganz wichtiger Punkt.
Nur dann kann der Rücken sich aufwölben u.sich Muskulatur zum
Tragen des Reitergewichts bilden.Stellung u. Biegung bei treibenden
Hilfen für die Aktivierung der Hinterhand ist dabei unerlässlich.
Außerdem kann Freispringen dem Pferd Abwechselung u.
Muskelaufbau bringen.Bei einer Sprungreihe von ca.acht In/Outs
mit leicht unterschiedlichen Abständen u.Höhen(30-40cm)werden die
Pferde locker u.aufmerksam.Je geringer der Sprungabstand desto mehr
muss der Rücken sich aufwölben.(bitte nicht übertreiben)
Außerdem ist Reiskeimöl zur Unterstützung des Muskelaufbaus
sehr zu empfehlen.(leider ein bisschen teuer)
So u.nun ran an die Arbeit.
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