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Eisen ab - barhuf

Eisen ab - barhuf
Hallo zusammen,

nun nach dem 2. Unfall meiner Stute, was wieder mit längerer Stehteit verbunden ist, habe ich mich entschlossen hinten (nur hinten) die Eisen abnehmen zu lassen.

Zur Pflege habe ich Huffestiger für die Hufsohle gekauft und Lorbeersalbe für den Kronrand zum einmassieren. Zusätzlich das Spezialfutter "Hufregulator" von Marstall gekauft. Und auch was für den Strahl. Alles von Keralit.

Natürlich soll mein Hufschmied nun in kleineren Intervallen danach schauen als er es bisher getan hat.

Ich habe mich im Netz belesen und weiß, dass es ein geduldiger, langer u. harter Weg werden wird.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer Umstellung auf barhuf?

Viele Grüße aus dem Offenstall,
ANAIS
*******aar Paar
1.251 Beiträge
Barhuf...
Hallo Anais...

wir haben vor vier Jahren unser Pferde vorne und hinten umgestellt auf Barhuf.... und hatte dabei gar keine Probleme... auch wir haben einen Offenstall und pflegen die Hufe mittlerweile oft selber... wir raspeln und schneiden aus...

Als wir die Pferde umgestellt haben, mussten wir nichtmal extra Futter oder so besorgen... wir haben sie nach der Umstellung einfach 2 Wochen auf die wiese gelassen... und haben diesen Schritt bis heute nicht bereut...

LG

Pferdepaar
...es ist Geduld gefragt
Ich habe seit einem Jahr eine Reitbeteiligung die regelmässig im Herbst auf barhuf umgestellt wird. Die ersten zwei Monate ist das immer kein so grosser Spass, das Pferd geht extrem fühlig. Doch ist im Winter bei Schnee und Eis nichts besser als barhuf, da man nicht so leicht rutscht. Mit Eisen und selbst mit Grip oder Stollen, hast Du nicht diesen Effekt.

Doch ist es wirklich nötig die Hufe entsprechen zu pflegen, hast Du ja schon geschrieben was Du alles tun kannst. Am Anfang vielleicht einfach immer versuchen mögliche Rasenstreifen zu verwenden, Waldausritte machen, damit sich das Hufhorn langsam festigt und nicht ausbricht. Regelmässig nachschneiden lassen durch den Hufschmied/Hufpfleger.

Das Pferd das mit meiner RB auf der Koppel steht ist auch nur vorne beschlagen und ich hatte auch schon vorher mal eine RB die nur vorne beschlagen war. Nur eins kann durch den einseitigen Beschlag passieren, dass sich die Statik durch die Erhöhung vorne verschieben kann und das Pferd Rückenprobleme bekommen kann, muss aber nicht sein. Doch ich persönlich würde nach Absprache mit dem Fachmann, lieber den Weg entweder mit vier Eisen oder komplett barhuf wählen. Kommt halt auch drauf an wieviel Du reitest, barhuf ist eher was für Pferde die nicht täglich geritten werden.

Hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
*******aar Paar
1.251 Beiträge
Kommt drauf an...
Man knn Pferde ohne Hufeisen schon regelmaäßig reiten... es kommt nur drauf an wo geritten wird...

Wenn man viel im Gelände oder auf Rasenplätzen reitet ist es nicht schlimm wenn die Pferde keine Eisen haben... die Eisen haben nur den Effekt wenn viel auf der Straße oder Beton (Steinige Wege) geritten wird...

Wir haben das Glück das wir ein super Ausreitgelände bei uns direkt vor der Tür haben... Wir können Ausritte von 30 km und mehr machen ohne auch nur einmal Straße reiten zu müssen... daher benötigen wir weder vorne noch hinten Eisen...
AnaisRose
In unseren Augen ist das die perfekte Unterstützung. Mehr kann man nicht tun.

Wir wünschen deiner Stute eine gute Genesung und gutes Gelingen für die Umstellung.

Lieben Gruß,
Can
umstellung
hallo


das umstellen von eisen auf barhuf stellt eigentlich keine probleme dar

1-2 von 1000 pferden haben probleme mit fühligkeit,was dann aber auch meistens mit anderen huf bzw stellungsfehlern zu tun hat

man sollte nur über ein paar kleinigkeiten aufgeklärt werden,die nach dem abnehmen auftreten können
das sollte aber ein guter schmied machen

das was am meisten nach der umstellung auftritt sind ausgebrochene alte nagellöcher
da kurz drüber feilen und die kante brechen und gut ist,kann jeder selber machen

dann,wie schon beschrieben, kommt es ein wenig auf die haltung an und die bodenbeschaffenheit,wozu ich von hier aus natürlich nichts sagen kann,da ich euere haltung nicht kenne

grundsätzlich muß ich allerdings sagen,das "pflegeprogramm" was ihr beschrieben hat ist auf jedenfall gut für den hersteller*ggg*

gut,mit lorbeer macht ihr mit sicherheit nix falsch
huffestiger können und sollten nur dann eingesetzt werden,wenn man genau weiß was mit dem horn bzw der hornqualität los ist
dazu gehört eine gute und ausführliche beratung beim schmied
dazu kommt,das die mittel eigentlich nicht wirklich halten,was sie versprechen

grundsätzlich ist die hornqualität und somit auch die beschaffenheit des hufes vom wasserhaushalt und nährstoffsättigung abhängig
d.h. man sollte einfach darauf achten,das der huf und das horn relativ elastisch bleibt und das erreicht man mit wässern bzw wasser fernhalten(herbst,winter,viel regen und matsch....dann einfetten)
im sommer und bei trockenheit viel wässern und ganz wichtig DANACH NICHT FETTEN
fett oder ähnliche mittel sind keine feutigkeitsspender,sie glänzen nur schön*gg*

was die belastbarkeit angeht,ist von pferdepaar schon alles gesagt,kann ich von hier auch nichts zu sagen,da ich euer gelände und eure reitgewohnheiten nicht kenne

kleinere intervalle beim schmied sind eigentlich auch nicht nötig,aber das hängt von eurem verhältnis zum schmied und dem geldbeutel ab

abschließend sei eich noch gesagt,lang und geduldig ist eine solche umstellung nicht
die natürlichste fortbewegung eines pferdes ist barfuß und da kommen die tiere schon gut mit klar

wenn ihr noch fragen habt,immer ran

lieben gruß und viel spaß mit den hottis

hans
hufbeschlagschmied
*****doo Paar
234 Beiträge
Danke Hans, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen *top*, besonders den Aussagen bezüglich Pflegeprogramm/Hersteller und Intervall/Hufschmied. *zwinker*

Eine Umstellung auf barhuf geht in der Regel problemlos, sofern die Hufe nicht grundsätzlich am Ende sind und besonderen Schutz bedürfen.
Klar sollte natürlich sein, dass ohne Hufschutz evtl. nicht die gleichen harten und steinigen Böden geritten werden können und eher auf weicheren Untergrund ausgewichen werden sollte. Asphalt ohne Kiesel, sprich sauber macht auch den Barhufern nichts... alles natürlich in Maßen.

Viele Grüße

R@lf
****79 Frau
773 Beiträge
Hallo Anais,

Ich persönlich habe mit dem Hufregulator gute Erfahrungen gemacht. Mein großer ist jahrelang auf allen Vieren beschlagen gewesen. Inzwischen läuft er seit 4 Jahren hinten zumindest barfuß. Hab in der Umstellungsphase auch den Regulator gefüttert. Hab letzes Jahr mal wieder eine "Kur" damit gemacht. Und der Kommentar meines Schmiedes war nur: " Entweder bringt das Zeug wirklich was oder es ist zufall das die Hufe besser werden" Ein Blüter bei uns im Stall ist von auf allen vieren auf ganz barfuß umgestellt worden mit unterstützung vom Hufregulator und aktuell bekommt ein Haffi der "Bröckelhufe" hat das Zeug. Wird auch besser.
Gruß
Gina
Danke
Ich sehe, grundsätzlich bin ich auf dem richtigen Weg.

Zum Boden sei gesagt, dass es bei uns alles gibt, ich aber grundsätzlich den Asphalt meide, weil daher hatte sie ihre 2 unschönen Unfälle.
Überwiegend haben wir den schäbigen Schottersteinboden, den ich meide und am Rasenrand mit ihr laufe.

Diese ersten Tage nach der Eisenabnahme wollte sie GARNICHT von ihrer Wiese! Ich habe es ihr gegönnt und werde nun geduldig den Spazierweg Stück für Stück ausbauen.
die
umstellung ist natürlich von pferd zu pferd verschieden!

vor ca. 2 wochen hab ich meiner hafi-stute auch die eisen runter geben lassen!
da sie die meiste zeit auf der koppel steht, oder in der halle geritten wird, braucht sie momentan keine eisen.

die ersten tage ging sie wie auf rohen eiern,... da hatte mich der schmied aber auch vorgewarnt.
also lies ich sie stehen und kam zum putzen und schmusen vorbei!

aber von zufüttern bzw. besonderer pflege hat er nix zu mir gesagt *snief*
********rren Paar
268 Beiträge
Meine Pferde laufen z.T. auch barhuf ohne Probleme. Muss nur 2 Stuten im Sommer beschlagen lassen vorne, wegen eines Hufgeschwüres, welches ausgeschnitten wurde. ich füttere seither Atcom-Hufvital bei diesen Pferden. einfach super, auch wenn mal ein Eisen ab ist, gehen die Pferde nicht fühlig. So muss ich mir keinen Stress machen, mit der Zeit bis der Hufschmied mal kommt. Muss halt nur aufpassen, dass nix ausbricht.
Mit dem Huffestiger von Keralit bin ich nicht zufrieden, hab keinen Unterschied mit und ohne bei meinen Barhufpferden festgestellt. Ist nur sau teuer.
meine stute wird nur 2-3 mal im jahr vorne beschlagen weil wir in der eifel viele schlacke- und steinwege haben die den huf abnutzen. sie ist vorne sehr fühlig. da wir viele 2-3 stunden ritte machen ist das der beste weg. im winter läuft sie barfuss.

als nahrungsergänzung bekommt sie tägl. 2-3 biotintabletten vom aldi *zwinker* ist günstig und wirkt auch gut. bei dem araber meiner reitpartnerin sieht man am huf ganz genau wann wir mit dem biotin angefangen haben- das neu gewachsene horn ist viel kompakter und härter als das alte. fett etc kommt nur einmal pro woche außen an den huf damit es das horn nicht zu weich macht.
Danke Euch allen
eisen ab oder nicht
das ist der beitrag von hans ich sehe einiges leider anders.....




hallo


das umstellen von eisen auf barhuf stellt eigentlich keine probleme dar

(Falsch ....Wird das pferd noch geritten? wie alt ist es ..was haben schmiede vorher schon verbockt und und und ...Eisen hinten ab=ja ...Vorne nur bei sehr guter hornqualität und wenn man genau weis warum das pferd eisen hatte oder warum nicht

1-2 von 1000 pferden haben probleme mit fühligkeit,was dann aber auch meistens mit anderen huf bzw stellungsfehlern zu tun hat

( naja :-D)

man sollte nur über ein paar kleinigkeiten aufgeklärt werden,die nach dem abnehmen auftreten können
das sollte aber ein guter schmied machen

(korrekt :D)


das was am meisten nach der umstellung auftritt sind ausgebrochene alte nagellöcher
da kurz drüber feilen und die kante brechen und gut ist,kann jeder selber machen

(genau einfach mal alles schön rundraspeln das auch bloss keine eisen mehr drauf gehen falls es doch nicht hinhaut mit der theorie ohne eisen ...)

dann,wie schon beschrieben, kommt es ein wenig auf die haltung an und die bodenbeschaffenheit,wozu ich von hier aus natürlich nichts sagen kann,da ich euere haltung nicht kenne

(korrekt)


grundsätzlich muß ich allerdings sagen,das "pflegeprogramm" was ihr beschrieben hat ist auf jedenfall gut für den hersteller*ggg*

gut,mit lorbeer macht ihr mit sicherheit nix falsch
huffestiger können und sollten nur dann eingesetzt werden,wenn man genau weiß was mit dem horn bzw der hornqualität los ist
dazu gehört eine gute und ausführliche beratung beim schmied
dazu kommt,das die mittel eigentlich nicht wirklich halten,was sie versprechen

(ein sehr gutes mittel ist von ceralit (huffestiger und strahlfestiger gibt es in dem fall natürlich den huffestiger ! den genau nach beschreibung machen und es wird viel besser )

grundsätzlich ist die hornqualität und somit auch die beschaffenheit des hufes vom wasserhaushalt und nährstoffsättigung abhängig
d.h. man sollte einfach darauf achten,das der huf und das horn relativ elastisch bleibt und das erreicht man mit wässern bzw wasser fernhalten(herbst,winter,viel regen und matsch....dann einfetten)
im sommer und bei trockenheit viel wässern und ganz wichtig DANACH NICHT FETTEN
fett oder ähnliche mittel sind keine feutigkeitsspender,sie glänzen nur schön*gg*

( da hat hans voll recht fett ist der letzte rotz ..trocknet nur den huf aus .... am besten stink normales olvenoil aus dem aldi nehmen ist und bleibt das beste )

was die belastbarkeit angeht,ist von pferdepaar schon alles gesagt,kann ich von hier auch nichts zu sagen,da ich euer gelände und eure reitgewohnheiten nicht kenne

kleinere intervalle beim schmied sind eigentlich auch nicht nötig,aber das hängt von eurem verhältnis zum schmied und dem geldbeutel ab

abschließend sei eich noch gesagt,lang und geduldig ist eine solche umstellung nicht
die natürlichste fortbewegung eines pferdes ist barfuß und da kommen die tiere schon gut mit klar

( unglaublich reden wir hier von hoch und kaputt gezüchteten pferderassen oder von wildpferden die 50 km durch die steppe laufen?klar gibt es genug pferde die barfuss laufen zudem sollte aber bemerkt werden das dies garnicht auf dein pferd zutreffen kann)

(die wichtgste frage ist doch einfach warum hat das pferd eisen ????ist er anfällig sprich zu kleine füße? hat er probleme mit verschiedenen untergründen? hat er stellungsfehler? gelenk oder sehnenprobleme?


will hier keinen verurteilen hans sehe das alles nur anders

lg hufbeschlagsschmied

wenn ihr noch fragen habt,immer ran

lieben gruß und viel spaß mit den hottis

hans
hufbeschlagschmied
Danke2x
@supernett85
ich bin ja schon echt zufrieden,das du mit ein paar argumenten meiner meinung bist*g*

trotzdem sei dir gesagt,
wenn du erstmal über 35 jahre mit pferden zu tun hattest
und
über 20 jahre berufserfahrung und in mehreren regionen deutschlands beschlagen hast


wirst du auch wieder anders denken

aber danke dir für deinen kommentar

lg hans
Hey Hans alles gut *g*
@supernett85
aber sicher*zwinker*
Lange Rede kurzer Sinn
...nachdem ersten Hufgeschwür.... habe ich die Eisen wieder drauf gemacht und nun geht es ihr wieder gut und sie läuft auch wieder schön - besser!
Mein reden *g*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Pferde und deren Hufe sind doch völlig unterschiedlich. Bei meiner Tochter hat der Schmied dazu geraten, das Pony barhuf laufen zu lassen, was total gut funktioniert.

Ich habe es bei meiner Stute auch probiert, aber - es geht nur im Winter, wenn wir NICHT so viel raus gehen.
Bei häufigem Reiten über Asphalt geht es - leider - bei meiner Friesin - nicht.

Auch meine Freundin hat es - aus tiefer Überzeugung - bei ihrem Hannoveraner-Wallach versucht und lange durchgehalten, bevor er wieder Eisen bekam, mit denen er einfach VIEL besser läuft.

Pferde sind eben sehr unterschiedlich und deren Hufe auch! *zwinker*
******Hex Frau
609 Beiträge
das kommt immer auf die Beschaffenheit der Hufe drauf an, meine hat z.B. sehr weiche und läuft sich die hufe sofort ab, darum ist an Barfus leider gar nicht zu denken *heul*
*********rl78 Frau
56 Beiträge
Meine laufen beide barfuss.

Westfale, mittlerweile Rentner, 19 Jahre:

Ich habe ihn im Herbst 2005 umgestellt auf barfuss, nachdem er bei jahrelang beschlagen war. Zu Anfang war er etwas fühlig, in der Halle und auf dem Platz konnten wir normal reiten, fürs Gelände bekam er Marquis an. Als er in Teilzeitrente ging und meistens raus ging, war ich zu faul, immer alle vier Schuhe anzuziehen und habe ihn mit Duplos vorne beschlagen lassen. Klappte Super. Bei kurzen Strecken ging hinten barfuss, bei längeren Schuhe. Seit er in Vollzeitrente steht und nur noch auf der Wiese ist, ist er rundum barfuss und hat auch nie auch nur ein Problem gehabt.

Friese, 8 Jahre:

ist bei mir seit er drei ist, war vorne beschlagen, wurde ihm sehr schnell von mir (bzw dem Schmied) abgenommen. Seitdem läuft er komplett barfuss, egal ob Halle, Platz oder Gelände, könnte sogar damit Kutsche gehen sagt der Schmied. Wir haben aber auch tolle Wege im Gelände und keinen Schotter!

Muss aber auch dazu sagen das ich mich selber viel mit dem Thema Hufe auseinander gesetzt habe und mir ganz genau anschaue was der Schmied / Hufpfleger macht.
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