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Umstellung auf Holzspaene

Umstellung auf Holzspaene
Nach unserem Unzug stehen unsere beiden Pferde nicht mehr im offenstall sondern in einem geschlossenen Stall mit Auslaf fuer tagsueber.

Den Stall haben wir mit Holzspaenen eingestreut denn der Boden ist ...leider...Beton.

Nun hatte heute mein Pio eine Kolik und ich muss sagen ,das das pferd sonst gar nicht zu koliken neigt.

Kann das eventuell davon kommen, das er die holzspaene mitfrisst?

Was soll ich machen....ich kann die Beiden ja nicht auf nacktem Beton stehen lassen.......

Hat jemand damit schon ERfahungen gemacht, bin fuer nette Tips dankbar.

LG Cora
****y5 Frau
1.223 Beiträge
Hey Cora
warum streut ihr nicht mit Stroh ein? Warum schreibst du "leider Beton"?

Wenn ein Pferd auf Späne oder Holzpellets oder ähnlichen alternativen Einstreumitteln steht, dann muß man penibel darauf achten, daß es genügend Raufutter bekommt. Ist es satt, dann frißt kaum ein Pferd soetwas. Es kann aber auch sein, daß man einen Kasper hat der alles brauchen kann, dann muß man ausprobieren was besser ist.

Liebe Grüße
Hatten wir auch bei einem Pferd im Stall, seit es auf Holzspänen stand, hatte es plötzlich Koliken, die vorher nie ein Thema waren.
Dieses Problem wurde gelöst, indem es anstatt auf Holzspänen auf Leinen-Pellets oder auch Leinstroh genannt gestellt wurde.


Leinstroh – Das Raumsparwunder
Weitere Einstreu-Alternativen wie Leinstroh sind noch nicht so weit verbreitet wie Holz-Späne, erfreuen sich aber zunehmender Beliebtheit. Leinstroh wird bei der Verarbeitung von Flachs gewonnen. Die Faser, die für die Stoffproduktion gewonnen wird, sitzt im Stengel, der geschält und zerbrochen wird. Dabei entstehen die Schäben, die mehrfach entstaubt und gereinigt, als Leinstroh auf den Markt kommen. Der Stengel des Flachs ist wie ein Schwamm aufgebaut, was die enorme Saugkraft des Leinstrohs von 450 bis 500 % erklärt. Weitere Vorteile, wie die besonders schnelle Verrottung (etwa 3 Monate), die Verringerung des Mistvolumens um etwa 75% oder auch die Tatsache, dass es durch die enthaltenen Bitterstoffe nicht gefressen wird, sprechen für das Leinstroh. Die Naturbelassenheit – Flachs darf nicht chemisch gespritzt werden - und die durch die Struktur bedingte, schwere Entflammbarkeit sind ebenfalls Argumente für diese Einstreu. Trotz der Vielzahl an positiven Eigenschaften ist Leinstroh nicht für jeden Stall geeignet. Dr. Stefan Hofmeister, Geschäftsführer der Firma Vetripharm, die das Leinstroh unter dem Produktnamen „Eurolin“ anbietet: „Sinnvoll ist Leinstroh nur bei Matratzenbildung und entsprechender Mistung. Für den Einsatz als Wechselstreu ist es nicht geeignet.“ Entfernt werden lediglich die Pferdeäppel und die besonders nassen Stellen. Die untere Schicht der Leinstrohmatratze soll nicht aufgelockert oder gewendet werden, da die Zufuhr von Sauerstoff in diese, den Urin bindende Schicht, zur Bildung von Ammoniak führt. Leinstroh liegt gerade durch diese Art des Mistens im Bereich Zeitersparnis weit vorne. Die gegenüber Stroh um bis zu 85% verringerte Lagerkapazität bringt zudem einen Platzvorteil. Der Preis ist jedoch nicht so günstig wie der von Spänen oder Strohpellets. Da Flachs nicht überall gedeiht, sind die Mengen begrenzt und der Preis relativ hoch.

Beton
Ich persoenlich empfinde Beton Boden im Stall als unsauber und schwer sauber zu halten.

Vorher im Offenstall standen die Beiden auf normalem Sandboden.

Meine Pferde bekommen 3 mal taeglich Raufutter und 2 mal Muesli.....wuerden aber trotzdem sicher ihr gesamtes Stroh wegfressen.

Ich war mit einem meiner Pferde mal zu einem Kurs und in dem Stall stand er auch auf Stroh.....in der 1, Nacht direkt Kolik und das Stroh hatte sich sozusagen "verfluechtigt!...........

Meine Pferde leiden sicher keinen Hunger oder Mangel, beide sind eher zu mollig als zu duenn.

Darum haben wir uns eben fuer die Holzspaene entschieden.

Sollte das allgemein ein Problem sein muessen wir es doch mit Stroh versuchen.
********5239 Frau
90 Beiträge
ich hatte auch mal Sägespäne habe aber immer etwas Stroh zum
knappern dazu ausser Heu.
Hatte mir noch überlegt solche Matten zu kaufen habe es aber
gelassen.
Holzspähne
Da ist zuerst die Frage welche Art von Spänen es sind: Sägespäne, Hobelspäne, oder speziell aufereitete Hobelspäne ala "Goldspahn", oder...

Zum anderen muß es nicht sein, dass die Kolik durch Spänefressen verursacht ist - die anderen Haltungsbedingungen haben sich ja auch erheblich verändert. Da gibt es Möglixhkeiten genug. Nicht nur in der Box auch beim Tagesauslauf...

Wie man lesen konnte, kann auch Stroh zu Kolik führen, Stroh kann Schimmel bilden - aber auch falsch gelagerte Spähne - es bleibt immer eine Frage der einzelnen Situation.

Ich kenne eine menge Pferde die auf Sägemehl stehen, kann mich aber nicht daran erinnern, dass es den Anschein hatte, dass die Spähne die Ursache waren....

Ausreichend Rauhfutter, gutes Wasser und genug Bewegung - das sollte in jeder Haltung eine Grundvoraussetzung sein. Dass das eine oder andere Pferd eine Kolik bekommt - und irgendwann ist immer das erstemal - wird nie ganz vermeidbar sein.
********rren Paar
268 Beiträge
Stallmatten
meine Pferde stehen im Unterstand auf gut isolierte Stallmatten. Im Winter streue ich ein wenig Stroh ein,was sehr gern weg gefressen wird. Ohne die Stallmatten würden die Vielfrasse nur auf blanken Boden stehen. Es ist außerdem eine Einmalinvestition und spart Mistbeseitigung.
Stallmatten
kenn ich als gut von einem Laufstall wo sie immer trocken liegen.
Ausgelegte Boxen - wie sieht es unter solchen Matten aus???? - das willst lieber nicht wissen.
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Für mich ist es wichtig, dass meine Pferde 24 Std. Zugang zu Heu haben.
Bis vor einem Jahr standen sie in einem Stall mit Boxenhaltung und 3x tägl. Fütterung. Heu kaufte ich zu, da es die 1,5 kg pro 100 kg Körpergewicht extrem unterschritt... *snief*

Heute haben alle 3 immer Bewegung, Herden-Kontakt und HEU rund um die Uhr. Ich füttere nur zu nach Belastung und es geht den Pferden blendend!

Im alten Stall gab es viele Koliken, egal, ob die Pferde auf Stoh oder Spänen standen.
Heute ist es extrem selten und kann bisher (meine waren noch nicht betroffen) von den Einstellern ohne TA gelindert werden.
Unser Stall ist - wie ich finde - sehr artgerecht und DAS ist genial! *g*
wir haben auf Stallmatten umgestellt
wir haben auch so ein Problem-Pferd

normal ist Außenhaltung mit Sandboden im Unterstand perfekt,
aber wenn er in den Stall muß steht unerer nur auf Gummimatten !

So kann das Raufutter angefeucht in richtiger Menge gereicht werden und der Dussel frisst nicht auch noch die Späne auf !
*******sch Mann
543 Beiträge
Späne UND Stroh UND Heu!!!!
Wir haben auch Betonboden in der Box und streuen Späne aus zwei Gründen:
• Dämpfung des Bodens
• trockene Hufe

zusätzlich (natürlich) Stroh als "Bett"

Für uns kommt inzwischen nur BEIDES in Frage!!

Die Späne streuen wir seit einem halben Jahr dazu und es gab keinerlei Komplikationen. Unsere (Friesen-)Stute frisst sehr gern und auch schnell und auch viel *g*
Ist die Tagesheuration weg, frisst auch sie über Nacht das Stroh. Wir glauben, daß ihr über Nacht in der Box langweilig ist und sie als Zeitvertreib deswegen dann das Stroh frisst.

Raufutter sollte es eigentlich komplett den ganzen Tag über geben und nicht nur ein paar mal am Tag. Auch bei uns ist das etwas schwierig zu bewerkstelligen (weil es keine Futterautomaten gibt), schließlich können wir nicht alle 2 h in den Stall rennen und ein weiteres Miniportiönchen nachfüttern.

Als Lösungsversuch besorgen wir uns jetzt ein sog. "Heutoy" (siehe Internet), das die Futteraufnahme erschwert und damit verlängert. Die bisher verwendeten Heunetze werden in Windeseile leergerupft und seien die Maschen noch so klein...

Pferde sind Dauerfresser, ihr Magen ist klein, Pferdemenschen sollten das wissen und den Tieren ermöglichen diesem Urtrieb auch im "Pferdeknast Stall" nachkommen zu können. Wir müssen ihnen entgegen kommen nicht sie uns!

Ich bin mir sicher, daß dein Pferd Späne frisst, weil ihm langweilig ist.

Es wird nichts helfen, setz dich mal eine Nacht zu deinem Pferd und beobachte ob und WIE es Späne frisst. Spänefressen kann keinem Pferd Spaß machen, als Pferdmensch wirst Du das sofort erkennen können.

Matten finde ich fürchterlich. Die Menschen schlafen in den feinsten Daunen und die Tiere auf stinkendem Plastik *flop*

Die Tierarztkosten für die Kolikbehandlung kann man besser investieren, ausgeben muss man das Geld so oder so. Nur so als "Nebeneffekt" erpart man dem Pferd auch eine Menge Schmerzen!!

Und noch etwas: Problempferde gibt es nicht, nur Pferde die Probeme mit den von Menschen gemachten "Rahmenbedingungen" haben *kopfklatsch*
*****e_3 Frau
2.065 Beiträge
Also unsere stehen auf der Weide - im Winter auf Paddocks oder zu 2 in der gr. Laufbox und es gibt Heuraufen, die 24 Std. gefüllt sind. Die sind so groß, dass man nur 1x tägl. nachfüllen muss.

Späne gibt es am Stall gar keine. Irgendwelche Plastikmatten auch nicht.
Aber da kann ich auch - mangels Erfahrung - weder urteilen, noch mitreden...

Noch ein Friesenbesitzer! Schön! *g*

Liebe Grüße und gute Nacht!
Grundsätzlich haben alle vorherige Beitäge was richtiges, jedoch dürfte das Grundsätzliche Problem ein anderes sein. Das Pferd kommt schlecht mit der eingeschrängte Bewegungs möglichkeiten klar...

Dein Pferd zu Liebe würde ich schauen das es wieder in einen Offenstall kommt.. alles ander ist Symtom bekämpfung.
*******oot Mann
315 Beiträge
Stroh, Heu
Hallo,

Kolliken sind, wie bereits erwähnt je nach Sachlage anderer Ursache. In erster Linie braucht das Pferd genügend Heu (2% des Körpergewichts pro Tag), das Pferd sollte es aber nicht runterschlingen, sondern sich ca. 18 bis 20 Stunden damit beschäftigen. Pferde fressen in der Regel nur dann das Stroh wenn ihnen keine andere Wahl bleibt. In vielen Ställen wird zuviel Kraftfutter und zu wenig Heu verfüttert (Kosteneinsparung). Wenn ein Pferd Späne frißt hat es Hunger und versucht die Späne in der Not, was aber nicht gut ist.

Ein Betonboden ist "normal" in einem Stall. Problematisch wird es erst wenn das Pferd abends im Stroh steht und morgens auf Beton. Dann ist ein Fehler in der Fütterung vorhanden. Ein Pferd hat keine Eigenbewegung des Darms, also muß frisches Futter nachgeschoben werden. Ergo, ein Pferd frißt immer. Dazu muß auch genügend Wasser zur Verfügung stehen.
Späne
Hallo...

Unser Haflinger steht auch auf sägemehl... Er steht in einer box mit angrenzendempPaddock , zusätzlich bekommt er so viel Stroh zu fressen wie er will...ich denke dass das bei dir eher vom Umzug in den anderen stall kommt...ist für die Tiere ja auch immer mit stress verbunden...wenn das Problem weiter so ist kannst du es ja mal probieren nur mit Stroh... Aber wie die anderen auch schon sagten...es kann von so vielen Ursachen abhängen.... Kraftfutter zum Beispiel wenn es falsch gelagert ist oder Heu...etc...

Lg
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