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Probleme Rücken / Muskulatur!

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß nicht ob ich die richtige Kategorie gewählt habe, aber ich versuchs trotzdem mal hier.
Mein 6 Jahre alter PRE Hengst hat Probleme mit seiner Muskulatur, besonders im Rückenbereich.
Der Hengst wird klassische englisch von mir und einem Bekannten geritten.
Allerdings verschlechtert sich sein Muskulaturzustand seit Anfang des Jahres immer mehr.
Um euch einen Überblick zu geben beginn ich mal am Anfang.
Der Hengst kam im Juli 2010 aus Spanien zu mir. Dort hatte er die letzten Wochen recht wenig gemacht. Wir haben hier dann langsam angefangen ihn aufzubauen, mussten aber Krankheitsbedingt immer wieder Pause machen bis im Sommer 2011. Da konnten wir schön regelmäßig arbeiten und seine Figur war richtig gut. Im Winter haben wir etwas langsamer gemacht, wollten ihm eine kleine Pause gönnen. Er hat dann auch aufgrund andern Futters etwas zugenommen, so das ich ihm im Frühjahr etwas auf Diät gesetzt habe und wir wieder mit dem Training begonnem haben. Seit dem geht es mit der Muskulatur aber Berg ab

Eine Blutanalüse Anfang des Jahres brachte zu Hohe Entzündungswerte, gegen diese haben wir was getan und die sind nun ok. Der Sattel wurde überprüft und neu eingestellt.
Zähne wurden gemacht und ich habe nun schon zwei verschiedene Muskelaufbaupräparate gefütter. Keine Besserung. Auch den Ostheopathen haben wir schon zwei mal da gehabt und er hat alles ins Lot gebracht.
Der Hengst wurde nun 4 Wochen vom Boden aus gearbeitet, was eine minimale Verbessrung brachte. Nun reiten wir wieder drei mal die Woche und es tut sich nichts mehr. Es wird eher wieder schlimmer.
Der Hengst lebt in einer Paddockbox und kommt täglich auf Weide oder Auslauf. Er wird an 6 Tagen die Woche gearbeitet. Steht auf stroh und bekommt drei mal täglich Heu, etwas Hafer und Mineralfutter.
Wer hat Tips, Anregungen, ect....
Danke!

Schreib doch bitte den Impfverlauf ( Datum und Präparat) sowie die stattgefundenen Entwurmungen.

Das schreib ich dir dann morgen. Bin auf arbeit und hab den Pass nicht hier

Nur für Mitglieder

****a81 Frau

144 Beiträge

Muskulatur!

Ich hatte das selbe Problem nur ließ sich meiner auch nicht mehr reiten und war aggressiv. Nach 2 Jahren hin und her mit physio, Ärzten und was weiß ich, hab ich dann eine Termografie des Rückens und der Beine machen lassen. Beine naja Rücken feuerrot total entzündet. Bin in die Klinik und hab den Rücken Röntgen lassen. Diagnose Kissing Spines. Deswegen baut er auch schlecht bis garnicht Muskulatur auf und ließ sich nicht reiten. Ich hab pausiert, das ganze Zubehör ausgetauscht. Anderes Gebiss, Distanzsattel usw. Heut geht es ihm gut und wir machen Fortschritte. Er wird nie wieder gesund aber ich kann reiten und er hat keine schmerzen. Könnte ähnliches Problem sein. Ich mag eigentlich sagen lasst den rücken Röntgen das wisst ihr es erspart euch ein Haufen Geld. Ich hab mich ärgert das ich es nicht gleich gemacht hab dann hätte ich ihm und mir viel erspart und wäre heute weiter. Aber besser spät als nie.

Hallo,

Ich hatte das gleiche Problem mit meinem 16 jährigen. Nehmen wir mal an der Muskelabbau kommt nicht durch eine Krankheit. Was meinem sehr gut geholfen hat waren Spaziergänge bergauf und -ab. Ich bin teilweise 2 Stunden mit dem gegangen. Ich habe dann auch kleine Übungen eingebaut und habe ihn rückwärts den Berg rauf laufen lassen. Dadurch treten die Pferde weiter unter und bauen automatisch Rückenmuskeln auf. Die Tipps habe ich von meiner Sattlerin bekommen. Zudem habe ich auch longiert und ihm noch "Veracus equilan Muskel Plus Perlgranulat" von Loesdau gefüttert. Bei meinem dauerte es halt etwas länger, weil er nicht mehr der Jüngste ist.
Das sind die Tipps die ich geben kann, wenn er jedoch wirklich Krank ist, bspw. das hat, das "Bella81" beschrieben hat, dann solltest du dich nochmal mit deinem Arzt zusammen setzten, der kann dir sicherlich auch Tipps geben.

Viel Erfolg und ganz liebe Grüße

Holgazan

Wie wird der Hengst denn gearbeitet?

Er wird longiert und geritten. Momentan versuchen wir ihn viel vorwärts abwärts zu reiten. Da er von sich aus schon eine hohe Aufrichtung mitbringt ist das nicht immer einfach.
Wir hatten auch schon angefangen ihn ganz langsam zu versammeln und mehr zusammen zu schieben, das haben wir aber wieder zurück gestellt und konzentrieren uns ganz darauf das er schön von hinten an die Hand dran tritt, dabei den Rücken aufwölbt. Viele Übrgänge.
Er macht alle Übungen mit. Auch wenn diese schon in Richtung versammlung gehen. Da gibt es auch keine wiedesetzlichkeiten oder so. Weshalb ich gesundheitliche Sachen diese mit Schmerzen verbunden sind etwas ausgegrenzt hatte, da er sich ja sonst in irgendeiner Art wiedersetzlich zeigen müsste.

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****a81 Frau

144 Beiträge

Muskulatur!

Nein das muss nicht unbedingt sein das sie wiedersetzlich sind und trotzdem etwas haben. Eine Stute bei uns im Stall hat das selbe wie meiner und macht nix ist super artig lässt sich schön reiten, sieht aber scheisse aus. Die Muskulatur baut sich einfach garnicht oder nur sehr schwer auf typisch für die Krankheit. Will damit nur wieder sagen lasst es eingehend prüfen es erspart viel!!!

Holgazan

Okay, die Art der Arbeit hört sich sehr gut an. Demnach tut ihr wirklich das Richtige, um die Rückenmuskulaur aufzubauen. Du schriebst, dass die Leukozyten erhöht waren, es jetzt aber nicht mehr sind. Wie hast du das denn ausgemerzt?

Erfahrungsgemäß lassen sich Entzündungsherde im Körper meist schlecht lokalisieren. Das könnte ein Punkt sein, dass die Muskulatur sich schlecht aufbaut.

Wie ist es mit dem Hengstsein? Ist er gesonders hengstig und hat vielleicht Stress damit?

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********tPix Mann

2.431 Beiträge

Seitengänge

Ich hatte bei meinem Isi vor 2 Jahren auch mächtige Probleme. Die Chiropraktikerin hat die Blockaden im Hals und der LWS behoben und die Chance auf Reitbarkeit auf 50% eingeschätzt.
Danach viele Seitengänge an der Hand von Schulterherein bis Kruppeherein und Stangenarbeit, um die Füße zu heben. Dazu ein neuer Sattel, der insgesamt besser gepaßt hat.
Inzwischen ist der Rücken wieder sehr gut trainiert und wir arbeiten erfolgreich am Tölt. Was auch geholfen hat, ist die Haltung in der Herde in einem Offenstall mit viel Umwegen zum Futter.
Allerdings hatte er keinerlei Anzeichen einer Entzündung...

LG
Andreas

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*****e_3 Frau

2.065 Beiträge

Meine Freundin hatte mit ihrem Pferd Probleme, die sich ähnlich anhören.
Der TA riet, nach gründlicher Untersuchung, zum zeitigen Eindecken, da wohl manche Pferde sehr empfindlich sind bei Kälte oder Regen.

Abgesehen davon ist meine Freundin lange gar nicht geritten und die Reitlehrerin vom Stall hat das Pferd regelmäßig an der Doppellonge gearbeitet.
Dabei konnten wir zugucken, wie sich die Muskulatur aufgebaut hat.

Seitdem ich das gesehen habe, lasse ich meine Friesin auch ca. 2x wöchentl. an der Doppellonge gehen (bei dieser Reitlehrerin), da meine zwar keine Rückenprobleme in dieser Form hat, aber der Rücken sehr lang ist und ich denke, dass das dann auch prophylaktisch sehr sinnvoll ist.

Ich wünsche deinem Pferd alles Gute!

Eine 6 woechige Kur mit ARTHRO PLEX MULGAT von der Firma Veyx Pharma. Gibt es bei jedem guten Tierarzt.

*******sch Mann

543 Beiträge

Nicht hier diskutieren....

.... weil jeder etwas anderes sagt! Das Problem ist zu wichtig als daß man "so nebenbei" im JC-Forum eine Lösung dafür finden könnte.

Nur ein Gedanke: In Spanien ist es HEISS, hier saukalt. Vielleicht erträgt er das kalte Wetter nicht? Tamme Hanken (bitte googlen) sagt das selbe bei vielen Problemen mit Arabern. Wie wär's mal mit Solarium? (Wärme und Licht)

Generell: 4 Wochen Bodenarbeit sind GAR NICHTS! Ich würde eher 4 Monate ansetzen oder noch länger. Auch der Mensch kann in 4 Wochen keine vernünftige Muskulatur aufbauen.

Aber auch für mich gilt das oben gesagte und deswegen

Also mit der Temperatur hat er eigentlich keine Probleme. Das ist ja jetzt auch sein zweiter Winter. Allerdings haben wir ein Solarium, welches er bei kühleren Temperaturen regelmäßig besucht. Ich habe ihn diese Woche auch ne Decke angezogen. So viel also mal dazu.
Hengstig ist er nicht sehr. Er wohnt neben einem Wallach und geht allein raus, da die Wallache mit welchen wir es außprobiert haben Hengstiger waren als er. Er ist eher der sehr ruhige Typ

Ab nächste Woche kommt jemand zu mir mit welchem ich dann auch ein Doppellongen training beginne, mal sehen wie er sich da anstellt.
Was die Lösung des Problems angeht, so hoffe ich hier lediglich auf Anregungen. Da ja keiner hier mit meinem Pferd zu tun hat kann ich schließlich kaum erwarten hier eine Patentlösung zu erhalten. Aber manchmal gibt es einfache Tricks welche man einfach vergisst und ein Forum ist schließlich zum Austausch von Informationen da.
Hier noch mal zu den Impfungen und Wurmkuren:
Der Hengst wurde im April 2011 neu Grundimunisiert.
Dazu muss ich sagen das er im August 2010 als er zwei Monate bei mir war geimpft wurde undd abei mit Kolik und 40 C Fieber reagiert hat. Das ganze hat er dann aber überstanden und sich wieder gut erholt.
Meine neue TA hat ihn dann im April 2011 mit Prequenza für Influenza gespritzt und im Mai. Im Juni hat er dann Equilis und Nobivac für Tollwut und Tetanus erhalten. Außerdem im September. Im November dann wieder Prenquenza und wwieder im MAi diesen Jahres. Im September wieder Nobivac.
Zu den Wurmkuren muss ich sagen weiß ich den Stoff nicht mehr.
Allerdings wurde der Hengst im Januar und Mai entwurmt und die nächste steht jetzt wieder an, nachdem die Koppelsaison nun beendet ist.

So, nun mal ein kuze Zwischeninfo:
Seit dem ersten Eintrag habe ich so einige Ratschläge beherzigt, welche ich nicht nur hier bekommen habe. Wir sind wie es scheint endlich auf dem Weg der Besserung. Dank einer Futterberatung eines Futerherstellers und einer Diagnose welche keine Gedacht hatte.

Lg

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****a81 Frau

144 Beiträge

Diagnose?

Erzähl mal was diagnostiziert wurde?!

Liebe Grüße

Holgazan

Ja, klär' uns doch bitte mal auf. Uns würde die Diagnose auch sehr interessieren.

Lieben Gruß,
Can

hallo....

Vieleicht solltest Du mal mit Deinem Pferd ein Zahnarzt aufsuchen.Lg Katrin

Naja. Ist ja nett zu lesen, was hier so geschrieben wird. Aber wenn ich nun lese, das Zahnprobleme, Rückenprobleme auslösen sollen, dann muss ich mich auch einmal zu Wort melden.
Das in diesem Fall, die Problematik nichts mit den Zähnen zu tun hat, liegt doch auf der Hand. Jede weitere Diagnose, ob Szinthigraphie, oder andere Methoden, waren herausgeschmissenes Geld. Probleme bereiten die Dornfortsaetze. Das Pferd hat Kissing Spine. Entweder du trainierst das Pferd dementsprechend, das es seine Rückenmuskulatur dementsprechend aufbauen kann (z.b. Montieren mit Champon (hoffe ist richtig geschrieben) über Stangen, möglichst im Trab. Oder du lässt ihn operieren, Sofas die aneinanderreibenden Dornfortsaetze , entfernt werden. Therapeutisch hast du noch die Möglichkeit , das Pferd mit SARAPIN behandeln zu lassen. Das ist ein Homöopathisches Mittel, was intravenös verabreicht wird, leider in Deutschland keine Zulassung hat. Aber jeder gute Veterinärmediziner hier in Deutschland, kennt das Produkt. Viel Erfolg

Es kann auch einfach eine Eiweissüberfütterung sein, die Spanier und Portugiesen kommen mit weniger Eiweiss meist weit besser zurecht.

Nur für Mitglieder

****a81 Frau

144 Beiträge

Stallion19cm

Auf kissing Spines hatte ich bereits hingewiesen!

Der Hengst hat Probleme mit der Magenschleimheut. So nun haben wir das mal geklärt. zum Glück

Was ich noch anmerken möchte, eigentlich dachte ich das wir hier im Forum alle sind um uns Anregungen und Tips zu holen, vielleicht mal auf was hingewiesen zu werden was man im Moment nicht sieht.
Doch ich muss wirklich sagen das mir der umgangston hier überhaupt nicht zusagt.
Trotzdem Danke an alle welche mir versucht haben mit ihren Tips zu helfen.

Lg

Nur für Mitglieder

****a81 Frau

144 Beiträge

Umgangston?

Ich frag mich grad auf was du anspielst? Hat doch niemand was böses gesagt! Find ich total blöd diese Aussage!!!!

Will mich hier jetzt nicht weiter auslassen, aber die einem meinen das man hir keine Krankheitsfragen stellen sollte? Für was ist ein Forum denn sonst da. Die anderen denken genaue Diagnosen stellen zu können, welche andere schon angedeutet haben?
Entweder liest man sich das ganze nicht genau durch, was geschrieben wird und andere schreiben oder man versteht nicht so ganz für was ein Forum gut ist ?!
Damit sind nicht nur die Nachrichten hier, sondern auch die privaten Mails gemeint.

Aber dies ist nicht der richtige Beitrag um dies auszudiskutieren, denke ich.

Longieren

hi...

also unsere Stute hatte das Problem auch mal...sie hat sich nicht mehr nach rechts stellen lassen ist komplett dagegen gelaufen...hat sich immer wieder meiner hand entzogen als hätte sie schmerzen...ich habe dann einen guten Osteopaten kommen lassen ( viele nennen sich Osteopath und sind es in wirklichkeit gar nicht...ist keine geschützte Berufsbezeichnung) er hat drei halswirbel wieder eingerenkt ...nach zwei wochen Longierarbeit war alles wieder weg...

lg