Transport

ich habe unseren Wallach auch aus 1300 Kilometer Entfernung abgeholt. Schweif geflochten evtl auch die Mähne. Beine habe ich bandagiert, da Bandagen doch mehr schützen und haben besseren halt.
Sedieren würde ich nicht, er wird ein paar mal wiehern, aber für die Balance usw. ist es besser die stehen fest auf den Beinen.
Viel Heu rein, dann ist er beschäftigt.
Ich hab bei einer so langen Fahrt noch gut Späne auf den Hänger gepackt, denn viele Pferde pinkeln nicht unbedingt auf dem Hänger. Alle 2 Stunden mal sehen ob er Wasser möchte und los gehts !
GUTE FAHRT

Stimme meiner Vorrednerin zu. Gamaschen rutschen leider schneller als bandagen. Evtl noch Hufglocken zusätzlich da der Kronrand ja nicht geschützt ist bei Bandagen. Späne ist immer gut.

Gute Fahrt!

Es gibt extra große Bandagierkissen für Transpore. Damit habe ich meine Pferde immer für längere Transporte präpariert. Wenn man sie unter den Bandagen hat, sind Vorderfußwurzlgelenke und Sprunggelenke auch gut geschützt, nicht nur die Röhrbeine. Ausserdem Sprungglocken an allen vier Beinen, damit der Kronrand geschützt ist.

Wenn das Pferd diese Art der Präparation nicht kennt, würde ich es vorher schon einmal ausprobieren, damit sich das Pferd daran gewöhnt.

Gute Reise!

Lieben Gruß,
Can

helfen gegen den Trennungsschmerz und beruhigen ganz sanft für die Reise.
Ich gebe meinen ab 3 Tage vor langen Fahrten 3xtgl. Rescuetropfen mit etwas Brot - das hat bisher super geholfen.
Sedieren würde ich auch nur zur Not.
Gute Reise für euch!

Ja....das ist ein guter Tip, ich selbst versuche Medikamente auch zu meiden wenn moeglich.......nur leider hinkt Spanien da etwas hinterher und es wird nun wohl zu spaet, etwas entsprechendes in Deutschland zu bestellen.

Was ich bekommen koennte waere Baldrian...aber natuerlich in "Menschen - Rationen"....da brauch ich dann wohl ner ganze Packung....gg

Es muss natürlich nicht so sein, was aber wichtig zu bendenken ist bei einem Transport Spanien - Deutschland:

Die Dauer des Transports auf der einen Seite, geht das Tier "freiwillig" in den Hänger?

Der Klimawandel wird dem Pferd aber auch auf längere Sicht zu schaffen machen. Unbedingt mit dem neuen Besitzer darüber reden, es könnte sein dass das Tier die erste Zeit spinnig sein wird. Diese Anpassungsphase kann je nach Persönlichkeit des Pferdes unterschiedlich lang dauern.

Ich würde nicht sedieren, nicht dass die Ankunft in Deutschland vom Pferd gleich als negativ eingestuft wird. Im Endeffekt würde das heißen dass der neue Besitzer sofort einen Heidenspaß mit dem Tier haben wird. Manche Käufer kamen derart schlecht mit ihren neuen Pferden zurande dass sie verkauft wurden....

Vorsichtig dosierte Bachblüten finde ich ok, Baldarin aber ist meines Wissens nach wirkungsvoller, da wäre ich persönlich eher abgeneigt. Denn heftigere Sachen - no way!

Ist das Pferd lieb? Wenn ja, würde ich im Zweifel des Falles eher mit gar nichts versuchen.

Ein anderer Tipp: Mag das Pferd Bananen? Bananen haben eine leicht beruhigende Wirkung, das wirkt aber nicht bei jedem Pferd, müsste man ausprobieren. Bananen ALLEINE NUR ALS LECKERLI IM HÄNGER ANBIETEN. Das erleichtert das Pferd nach getanem Spaziergang wieder in den Hänger zu bekommen. Außerdem wird ihm so die Ankunft in Deutschland versüßt.

Vorsicht: Nicht zuviele Banen geben, nur ein kleines Stück, am besten mit Apfel oder Birne zusammen, damit es besser den Hals hinunterflutscht. Ich würde dem Pferd auch zusätzlich Kamillentee zum Trinken anbieten. Kamille hat auch eine beruhigende Wirkung und wirkt sich positiv auf Magen und Darm aus.

Da meine Stute einen Eiertanz aufführte wenn sie Transportgamaschen anbekam und beim Ausladen bald mal gestürzt ist, habe ich mir vor Jahren von Eska.... Climatlex -Wickelbandagen für den Transport gekauft (die sind eigentlich für die Nacht im Stall gedacht).
Die haben innen bereits das Badagierkissen integriert, sind aussen mit festem Textil verstärkt das mehr schütze als wenn ich von Hand bandagiere und wesentlich schneller an und auszuziehen. Dazu an allen vier Beinen Hufglocken und fertig.

Den Schweif habe ich für längere Fahrten immer einbandagiert mit einem Schweifschoner, denn wenn ich den Schweif nur eingflochten habe, hat die Stute sich trotzdem gerne mal an der Hängerrampe geschubbert.

Ich würde mein Pferd für einen Transport nie sedieren, da darunter die Reaktionschnelligkeit des Pferdes leidet (bei einer plötzlichen Bremsung sich ausbalancieren und festen Stand suchen) und diese zudem, gerade wenn es sich um südliche Länder oder heisse Temperaturen handelt, auf den Kreislauf schlagen kann.

Ja die Idee mit dem sedieren hab ich auch wieder verworfen. Ich wollte halt, das er keinen "Trennungsschmerz" hat....an die Balanz hatte ich gar nicht gedacht.

Ich wuerde ihm gern etwas Baldrian geben, das habe ich hier in Kapseln: als Mensch nimmt man abends 2 zum besser einschlafen.

Natuerlich waeren mir Bachblueten auch lieber, aber die krieg ich nicht mehr so schnell bestellt.

Was meint Ihr, wieviele Baldrian Kapseln kann ich ihm geben das er einfach ein bischen relaxter ist?

Ich hab mit dem Transportunternehmer gesprochen, auf der Fahrt kriegen alle das gleiche Futter. Wenn ich Pio "Spezialfutter" mitgebe sind die anderen Gaeule sauer....gg

Er faehrt auf einem grossen Transport mit 11 anderen Pferden.