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Pflichtübung

Pflichtübung
Diese Video sollte m. E. für alle Reiter und Richter Pflicht werden - zum Wohle unserer Pferde.


Video
irgendwo ist die Richtung und die Grundidee sehr gut... das Video selbst ist für mich etwas kommerziell, hier wird viel Werbung für ein Buch gemacht!
Ausserdem finde ich, das der Tierarzt sich einer landläufigen Verhaltensweise stellt... schieben wir den schwarzen Peter mal sehr weit weg, indem wir Richtern, Reitern und Zuschauern den schwarzen Peter zu schieben. Ich vermisse hier auch mahnende Worte an die Kollegenschaft der Tierärzte... wenn bei Zuschauern oder Reitsportbegeisterten ein Umdenken verlangt wird... warum nicht auch bei den eigenen Kollegen... Dort landet doch irgendwann das "Produkt" der (für mich) Tierquälerei... hier kann doch auch sehr gut angesetzt werden, indem man mahnende Worte an die Besitzer der Pferde richtet bzw auch mal eine Anzeige erstattet.. oder gilt hierin der Tierärzteschaft der Grundsatz: Die eine Krähe kratzt der anderen keine Auge aus?? Noch schlimmer wäre: Warum soll ich meine Kunden vergraulen!!
Aber wie gesagt, der eigentliche Versuch des Wachrüttelns und auch die Umstrukturierung des Richtertums finde ich richtig gut...
Ich, Gut das die Modelle fotogener sind !
*********xelxX Mann
806 Beiträge
das ist doch nicht neues
das viele im Leistungssport nur darauf bedacht sind erfolgreich zu sein koste es was es wolle auch wen es das eigene Pferd ist für die ist das nur ein Sportgerät so wie es ja auch das Gesetz als Sache ansieht.

das Video hat zwar recht ist mir aber auch zu Kommerziell

Und Freizeitreiter betrifft das ja auch er weniger die haben in der Regel ne menge zeit ihrem Pferd was bei zu bringen habe meinen Araber sogar im Gelände nur mit Strick oder sogar ohne alles geritten
Dr Gerd Heuschmann war jahrelang Mitglied der FN und hat dort versucht, die Funktionäre auf die Mißstände im Turniersport/Profisport aufmerksam zu machen.

Als ihm das nur mit mässigem Erfolg gelang (man gab ein Statement zur "Rollkur" ab - ließ aber mal wieder, wie so oft, keine Taten folgen) hat er über Seminare und Vorträge versucht die Reiter für dieses Thema zu sensibilisieren.

Und doch, ich finde, es geht auch die Freizeit- oder Nichtturnier-Reiter etwas an - sie haben in den Ausbildern, von denen viele ja auch zu den Turnier-Reitern gehören, ihre Vorbilder - bekommen Unterricht von ihnen - und bekommen es - teilweise - falsch vorgemacht. Er will sie erreichen und ihnen sagen: Augen auf seht genauer hin.

XENOPHON e. V. - zu dem auch Dr. Gerd Heuschmann gehört - hat sich zur Aufgabe gemacht, die klassische Reitweise wieder in den Vordergrund zu stellen

http://www.xenophon-klassisch.org/de/index

Nur um es deutlich zu sagen: Hier soll nicht der Stab über alle Turnierreiter oder Sportreiter gebrochen werden - aber es soll einfach mal wieder ein Wink sein, die Augen offen zu halten und bei solchen Bildern nicht wegzuschauen sondern den Mut zu haben auch mal etwas kritisches anzumerken - auch wenn der Reiter auf dem Pferd ein Profi ist. Wie heißt es so schön - wehret den Anfängen ...
stimmt
von der Sache her hat er ja Recht... die Sensilibierung muss flächendeckend sein.. nicht nur geographsch.. über alle "Pferdeleute" hinweg.. ob Tunierreiter, Profis, Freizeitreiter, Richter, Sponsoren, Pferdefreunde usw... dan kann ich die Kliniken und Ärzte usw nicht ausschließen!!
Erfolg kommt wohl nur über die Masse die man anspricht...
Genau - je mehr Leute hinschauen, ihr Mißfallen an solcher Reitweise zum Ausdruck bringen, desto eher sind die Richter genötigt wieder umzudenken und pferdgerechtes Reiten zu belohnen und nicht Gestrampel um jeden Preis, auch wenn es noch so spektakulär ausschaut. Und auch die Funktionäre werden gezwungen etwas dagegen zu unternehmen und die Augen nicht länger zu verschliessen.

Und um auf die Veterenäre einzugehen - die hat Dr. Heuschmann nicht aussen vor gelassen - hat sich schon mit so einigen von ihnen angelegt und versucht, auch durch Vorträge in den Kliniken, die Ärzte für diese Mißstände zu sensibilisieren und auf die Seite des Pferdes zu bringen.
*******tze Frau
1.079 Beiträge
Kommerzialisierung, diesmal aber ausnahmsweise für was Gutes
Dieses Video erscheint mir auch mehr als Vorgeschmack und Aufforderung, das Buch zu kaufen. Doch ganz ehrlich, das finde ich in diesem Fall ok. Der Autor spricht Dinge an die aktuell in der Turnierreiterei totgeschwiegen werden. Nämlich zB dass sich Richter verblenden lassen, und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

Jeder Mensch der Pferde liebt hat eine gewisse Neigung, dem ihm anvertrauten Lebewesen auch Gutes zu tun. Egal ob Freizeitreiter oder Turnierreiter. Der Erfolg bei Turnieren verleitet eher dazu, Methoden anzuwenden die weniger dem Wohle der Tiere dienen als eher Eindruck bei den Richtern hinterlassen.

Die Richter und den Dachverband FN aber zu erreichen bedarf es professionellere Mittel. Von daher finde ich es auch in Ordnung wenn dieses Buch professionell promotet wird.
*******973 Mann
10 Beiträge
Heuschmann mehrfach persönlich erlebt
ich habe den Heuschmann persönlich nun schon drei mal erlebt und ein mal länger unter 4 Augen mit ihm gesprochen.

Der Mann ist wirklich gut. Seine Art laut zu sein und anzuprangern nutzt er, da er eigentlich etwas bewegen möchte und Leute wach rütteln. Das dies mit der Zeit etwas "abgedroschen" klingt, ist ihm durchaus bewusst.
Aber im Prinzip ist es sehr einfach was er sagt und er könnte es in drei Sätzen zusammen fassen. Dass er stundenlang referiert, mit vielen Beispielen und die Sportreiterei angreift ist eigentlich ja nur Mittel zum Zweck.

Er ist zumindest ehrlich und macht keinen hehl daraus, dass er mit "falscher" REitweise in seinem damaligen Job als Bereiter und als er selber r"reiten" gelernt hat zwei, drei Pferde "verschlissen" hat.

Auf einer Veranstaltung auf einem Zuchtbetrieb für Dressursport war er eingeladen zu referieren. Die Leute hörten ihm zu, stimmten ihm zu. als er auf die "strampelnden Pferde" hin wies erntete er riesen Beifall, dass Dressurrichter soetwas in Prüfungen zu lassen und das hier Änderungen statt finden müssen. Direkt nach dem Vortrag, den er mit einer jubelnden Menge beendete wurde von dem Zuchthof ihr hoch dotiertes Dressur Turnierpferd vorgestellt. Ratet mal wie... Zugeschnürt, es erinnerte schon fast an Bondage... Mit pieksenden, hackenden Sporen im Stechtrab. Zusammengezogen und gezerrt so das ich dachte ein weiteres negativ Beispiel, wie aus seinem Buch. Und was machte die Menge? Jubelte, wie toll das Pferd geht. Die Menge, die eine Minute dafür jubelte, das sie soetwas nicht mehr möchte.
Dem Heuschman ist echt der Kiefer runter geklappt. Daruf hin bin ich zu ihm gegangen und wir hatten ein längeres, interssantes Gespräch. Auf die Frage wie er sich jetzt fühle, sagte er "wie ein Idiot.

Ich habe mir schon mehrere Vorträge von verschiedenen Laute über Biomechanik angehört. Und es ist stimmig.

Wer die Gelegenheit hat, sollte soclhe Vorträge wahr nehmen.

Besonders den Zweiflern möchte ich dies raten. Da hat man Gelegenheit wirklich nach zu fragen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Ich, für mich bin zumindest jemand, der nicht auf "Gurus" steht, sondern lieber hier mal schaut und dort mal schaut und für mich von jedem die für mich wichtigen Sahnehäubchen nimmt.
Aus meiner Sicht ist es wichtig über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Nun noch eine letzte Bermerkung sei mir gestatte, und da bin ich fest von überzeugt:
Wenn man die besten Reiter und ich meine damit nicht die erfolgreichsten, aus jeder Reitweise betrachtet sind die Unterschiede beim reiten sehr klein. Die Wirkunng der Hilfengebung, was beim Pferd ankommt, identisch. Denn wie sollte es auch anders sein, denn immer ist es ein Pferd. Ob groß, ob klein, gefleckt oder mit Zottelmähne.
Bitte nehmt euch 30 Sekunden Zeit und geht die Euch bekannten Reitweisen im Kopf mal durch. Denkt Euch das ganze Klimbim drum rum mal weg, das man an Sattel, Klamotten und sonstigen nicht sieht welcher Stil es nun ist. Sonder der Reiter nackt auf dem Pferd.

Und........?????
******pur Frau
340 Beiträge
Da hat jemand entdeckt wie Marketing funktionieren könnte und ich hoffe es funktioniert. *g*
Finger in der Wunde...
Nun mein Statement,

ich habe mehrere Videos auf Youtube gesehen (den obigen die die Threaderstellerin gepostet hat, aber auch sowas wie "Pferde, ein Millionen-Geschäft" etc. und auch Dokumentationen über die LDR-Reitmethode etc.)

Ich für meinen Teil muss sagen, Gerd Heuschmann hat sowas von Recht. In einem Video hat er sogar selbst zugegeben, dass er in der anfänglichen Zeit seiner aktiven Reitbahn selbst mit brachialer Gewalt geritten ist, weil halt Richter, Funktionäre und auch inkompetenze Ausbilder nur die "äußere Form" sehen wollte (Zitat: Dr. Heuschmann).

Und das fängt nicht nur oben bei den Grand-Prix-Reiterin an. Nein, es fängt schon ganz weit unten beim E-Dressurwettbewerben an. Mein reiterliches Können würde ich auf ein stabiles E mit Tendenz zu A beschreiben mit zusätzlich ein paar Lektionen aus der höheren Dressur-Lektionen (Schulterherein, einfacher Wechsel). Ich bin mehrere E-Dressurturniere geritten und da gilt auch sehr oft die Devise "Vorne Ziehen, Hinten Treten, mit Sporen am besten, damit es nach "etwas aussieht" " Und genau solche Leuten wurden sehr oft mit sehr hohen Platzierungen oder mit Siegen belohnt. Was mich ebenso erschüttert hatte war, dass ich 2011 an einem Reiterwettbewerb teilgenommen hatte und die Siegerin dieses Wettbewerb trug Sporen und konnte nichtmal auf dem richtigen Fuß leichttraben. Aber da das Pony die äußere Form auf dem ersten Blick super präsentiert hatte, wurde das Mädel mit dem 1. Platz gelobt. Ein anderes Mädel war sitztechnisch für meinem Geschmack wesentlich besser nur das Pferd war etwas guckig und prompt wurde sie mit dem letzten Platz abgestraft.
Genau das ist meiner Meinung schon eine absolut falsche Beurteilung aus Sicht der Richter.

Was für mich ein zusätzlicher Punkt ist: in vielen Reitschulen vermisse ich einfach auch den Theorie-Unterricht über das anatomisch korrektes Reiten. Auch in meiner Reitschule wird das nur im Rahmen des Reit-Abzeichen sporadisch runtergebetet, weil das eben "Pflicht" sei. Das gesamte anatomische Wissen was ich jetzt über Pferde und über die Wirkung des unterschiedlichen Reiten habe, hab ich mir selbst erarbeitet und gelernt und zusammen auf heftiges Bohren und verbissenes Nachfragen mit dem Reitlehrer besprochen und erörtert. Ich finde, Grundlagen zum anatomisch-korrektes Reiten gehört zu jeder Reitstunde als Grundlage mit dazu.

Die Basis wird immer unten angelegt, deswegen sollte das Video von Gerd Heuschmann, aber auch andere kritische Dokumentationen über den Erfolgswahnsinn der Reiterei nicht nur an die Grand-Prix-Reiter gerichtet werden sondern an jedem Menschen der was mit Pferden zu tun hat. Denn mit jedem Menschen, der sein reiterliches Können stets kritisch hinterfragt und sich verbessert, verringert sich das Leid aller Pferde. Denn auch Hobby-Dressurreiter machen sehr gerne viele Sachen falsch und glauben, dass es richtig ist!

Lg
LeiLiene
LeiLiene
Das ist ein sehr gut formuliertes Statement. Ich stimme dir da zu 100% zu, denn ich habe über all die Jahre meines Turnierdaseins die gleichen Beobachtungen gemacht.

Leider bin ich genau deswegen in der schweren Klasse (Intermediaire I) nie zu einer Platzierung gekommen, weil ich eben nicht so brachial trainiert habe, wie viele andere in meiner Klasse. Das habe ich aber letztlich gern auf mich genommen und das Turnierreiten sofort an den Nagel gehängt, als ich merkte, dass mein Pferd die Lust am Turniersport verlor.

Was die Reitschulen angeht, so ist gerade das ein sehr wichtiger Punkt, den du ansprichst, denn gerade an der Basis muss noch viel verändert werden. Es gibt sehr wenige Reitschulen, wo, parallel zum praktischen Unterricht, die die Therorie nicht zu kurz kommt. Das erlebte ich immer bei Reitabzeichenabnahmen. Wenn man mal hinterfragte, wurde sofort klar, dass viel auswendig gelernt, aber der Sinn dahinter gar nicht verstanden wurde. Leider geht das eben sehr oft auf Kosten der Pferde....

Lieben Gruß,
Can
Was für mich ein zusätzlicher Punkt ist: in vielen Reitschulen vermisse ich einfach auch den Theorie-Unterricht über das anatomisch korrektes Reiten. Auch in meiner Reitschule wird das nur im Rahmen des Reit-Abzeichen sporadisch runtergebetet, weil das eben "Pflicht" sei. Das gesamte anatomische Wissen was ich jetzt über Pferde und über die Wirkung des unterschiedlichen Reiten habe, hab ich mir selbst erarbeitet und gelernt und zusammen auf heftiges Bohren und verbissenes Nachfragen mit dem Reitlehrer besprochen und erörtert. Ich finde, Grundlagen zum anatomisch-korrektes Reiten gehört zu jeder Reitstunde als Grundlage mit dazu.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Bei meiner Reitlehrerin (in einem anderen Thread bzgl. des Reitunterrichts sprach ich sie schon einmal an) war es so, dass sie sagte: Wenn Ihr selbst mit dem Reiten fertig seid und Eure Pferde versorgt habt, dann setzt Euch zu mir - man kann viel mit den Augen und Ohren "klauen" - ich habe vieles, sehr vieles vom Zuschauen gelernt, weil ich dort dann selbst sehen konnte, was machte der Reitschüler falsch - wie korrigierte sie.

Und dann erklärte sie denjenigen, die neben ihr an der Bande saßen, was der Schüler falsch machte, wie die Einwirkung war wenn er dies machte oder wie sie hätte sein sollen. Während des Unterrichts konzentrierte sie sich mit dem reitenden Schüler wirklich nur aufs Reiten - es sei denn, es war etwas das sofort abgestellt werden musste oder es dem Schüler zum Verständnis veranschaulicht werden musste.

Ich weiss noch wie heute, dass ich mit meiner Stute das Anhalten aus dem Trab und Galopp übte. Eigentlich klappte dies auch immer, denn Sternchen hatte sowas wie ein ABS eingebaut - Bein dran und schon stand die Kiste - aber für meinen Geschmack halt zu abruppt.
Ich fragte meine Reitlehrerin und als sie die Stute das nächste Mal in Beritt hatte, probierte sie es aus, erkannte was ich meinte, und arbeitete daran. Dann stieg sie ab, ließ mich aufsitzen und meinte: "Du musst die Zunge gegen den Gaumen drücken, dann klappt das." - Ich habe sie angeschaut, als wären Ihr zwei Köpfe gewachsen und fragte nur: "Wie soll ich der Stute denn die Zunge gegen den Gaumen drücken?"
Worauf sie schallend anfing zu Lachen und sagte:" Nein - DU musst DEINE Zunge gegen DEINEN Gaumen drücken. Dadurch kommt automatisch eine Körperspannung auf die Wirbelsäule, so dass Du punktuellen Druck auf den Sattel ausübst und die Stute anhält ohne direkt die Beine in den Boden zu rammen."

Und so gab es viele hilfreiche Tipps, die sie selbst von ihrem Vater gelenrt hatte, der noch in der Kavallerieschule Hannover und später auch in Wien in der Hofreitschule geritten war. Sie erklärte einem wirklich die Zusammenhänge - und wer nicht fragte, wenn er etwas nicht verstand - der war wikrlich selbst schuld.
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