Probleme mit dem Schenkel und Zügel
Hallo Leute,ich habe nach meinem Umzug nach Hessen einen Trakehnerwallach als Reitbeteiligung gefunden.. kurz zu seinem Hintergrund:
Alter: 8 Jahre (wird in Juni 9)
Ausbildungstand: war mal angeblich auf A-/L Niveau
Reitweise: Dressur
Vaterlinie: Interconti, V: Consul M: Irene
Wurde vom Vorbesitzer wohl im Springen zu früh und zu intensiv auf Springen geritten.
Knackpunkt: er flüchtet vor dem Schenkel und verkriecht sich bei den Zügelhilfen extrem hinter der Senkrechten (beinahe rollkurartig ), zeitgleich erkennt es mich noch nicht 100% als Autoriätsperson an.
Muskulatur? hmm, was erwartet man nach einem Jahr koppelzeit und Freizeitreiterin die ab und zu mal im gelände rumgurkt
Ich bin heute das Dritte mal dieses Pferd geritten.
Wenn ich die Beine wegstrecke und die Zügel ganz langlasse, tuckert er in son Zwishending aus Schritt und Trab.. aber sobald der Schenkel dran ist und die Parade kommt tuckelt er nicht mehr sondern wird nur eilig, läuft extrem passig
In der heutigen Reitstunde gab es Momente, da ist er die ganze lange seite komplett rückwärts gegangen. Da half nur ein ordentlicher "tritt" in den rippen, was aber eigentlich nicht mein Ziel ist.. denn ich möchte ja dass er meinen schenkel vertraut..
Parademässig komme ich nur dann bei ihm durch wenn er entspannt ist.. sobald er abgelenkt ist (seine neigung ist eh schon da) ist die parade nach der reiterlichen Lehre bei ihm wirkungslos.. sprich.. vorne ist eigentlich eher ein ziehen als eine parade zu erkennen und ich hab nicht die Gelegenheit zum nachgeben zu kommen.
Besitzerin will nicht, dass ich bodenarbeit mache oder longiere. Reitunterricht hab ich heute das zweite Mal genommen.
Habt ihr da so gedankliche Ideen wie ihr die Probleme angehen würdet?
Ganz Liebe grüße
LeiLiene