Einsteiger in das Thema Reizstrom

Also ich gehe mal davon aus, ihr wollt in Reizstrom oder besser EStim einsteigen. Zum ausprobieren reicht für den Anfang sicherlich ein EStim Gerät vom Discounter. Für das allererste Ausprobieren reichen auch schon die Klebepads aus dem Gerät. Ansonsten tun es die Elektroden je nach vorlieben sehr gut von einem Chinahändler bei Amazon. Ich nutze übrigens immer noch ein medizinisches Gerät von Pearl.
Wichtig ist, gespielt wird erst einmal nur unter der Gürtellinie. Elektroden richtig befestigen, nichts ist schlimmer als sich langsam lösende Elektroden. Haare sind diesbezüglich auch nicht gerade von Vorteil. Ansonsten langsam rantasten und auch mal selber ausprobieren, damit du auch mal ein Gefühl dafür bekommst.
Dann beim Ausprobieren werdet ihr sehen was jetzt gut und was weniger gut ist. Danach könnt ihr dann die weitere Ausrüstung vervollständigen oder aber euch professionelle Geräte zulegen.
Dann mal viel Spaß beim probieren.

Voidpointer

Wer führt mich in das Thema Elektrostimulation ein? Da die Zahl der Stimulationsgeräte unüberschaubar ist, möchte ich gerne bei einer Vorführung dabei sein und zusehen, egal ob von Männlich oder Weiblich. Mich interessiert generell die Anwendung und Handhabung, da ich mir gerne ein solches Gerät zulegen möchte. Bitte nur aus dem Gebiet Saarland/Südwest-Pfalz.

Hallo Zusammen

Ich habe mit dem Mystim Tens Lover angefangen und war damit lange glücklich, bin es eigentlich auch heute noch. Ist für den Anfang perfekt. Besorge Dir dazu am besten zwiei Silikon Schleifen Elektroden, aber nicht die billigsten, da die sehr schnell an Leitfähigkeit verlieren. Wenn Du das "Werkzeug" hast, ist das aller, aller wichitigste für das erste mal: Nimm Dir Zeit. Estim ist nichts für den schnellen Druckabbau zwischendurch, es sei denn, Du legst es darauf an. Das funktioniert als Anfänger aber vermutlich nicht.

Dann nimm das Gerät und spiele mit den Reglern (Pulsweite, Frequenz, Stromsärke). So wirst Du mit der Zeit feststellen, was Dir gefällt. Das kann durchaus von mal zu mal unterschiedlich sein, je nachdem wie Du dtrauf bist, was für Elektorden du nimmst und wo die plaziert sind. Aber irgendwann wirst Du Dein Setting finden. Das Setting kann sich auch innerhalb Deiner Session ändern. Es kann aber gut sein, dass Du nach dem ersten mal nicht zum Orgasmus kommst und enttäuscht aufhörst, so war es bei mir.

Bei meinen weiteren Versuchen wurde es immer besser und wer das Gefühl dann einmal erlebt hat, will es nicht mehr missen. Die Orgsamen können unendlich geil sein, völlig anders als zum Beispiel durch eine Muschi ausgelöst. Wer es nicht erlebt hat, soll ruhig sein oder es versuchen!

Da zwischendurch eine Domina bei mir das ET-312 eingesetzt hat, war mir das Mystim zu wenig und habe mittlerweile das 2B. Das ist entsprechend hochpreisig aber die Intensität und die Möglichkeiten sind unendlich, bis hin zur Online Steuerung.

Markus

Für den Anfang sollte man sich zuerst kundig machen, wie Stromfluss funktioniert. Wo fließt der Strom bei welcher Elektrodenanordnung lang, wo darf Strom im menschlichen Körper fließen und wo nicht. Es geht bei EStim, auch bei den einfachsten und geprüften Geräten, die meistens aus medizinischen Anwendungen kommen, als aller erstes um Sicherheit. Speziell wenn man im BDSM-Bereich unterwegs ist, werden diese Geräte gerne zum Zufügen von Schmerzen verwendet. D.h. die Anwendung liegt außerhalb der medizinischen Empfehlungen der Intensität der Hersteller. Daher ist ein wenig Grundlagenwissen nötig.

Wichtig ist auch zu wissen, wie sich Elektroden verhalten. Welchen Einfluss haben die Fläche der Elektroden und deren Abstand auf die Wirkung. Was sind unipolare und was sind bipolare Elektroden. Was sind deren Wirkungen. Man kann viele Wirkungen voraussehen, wenn man weiß wie es funktioniert. Im Kontext einer Session frage ich ungern nach der Wirkung, sie muss einfach sitzen.

Ich persönlich bin nicht der Verfechter des einfach drauflos Machens. Erstens kann es gefährlich werden und zweitens entfaltet EStim dann nicht seine enorm geile Wirkung. Wahrscheinlich denke ich zu sehr als Ingenieur. Das hat aber bisher nicht geschadet

@*********er_bw hat es bereits erwähnt, wenn man sich für Reizstrom entschieden hat, dann ist man schnell weg von den EStim-Geräten a la Mystim (Was ich ohnehin nicht empfehle, weil es zu teuer verkauft wird). Der Medizinhandel biete gleiche und bessere Geräte billiger an. Das ET312 ist sehr teuer und schwer beschaffbar, das 2B ist okay. Beide sind die Oberliga der EStim-Geräte und arbeiten ganz anders als medizinische EStim-Geräte. Das liegt an den benutzen Wellenformen der Signale und deren Modulation. Die Wirkung geht viel tiefer und ist, nicht zuletzt durch die größere Ausgangsleistung, viel intensiver. Technisch führt das hier zu weit. Dazu können wir einen eigenen Thread füllen.

Hank

Es ist daher vielfach auch sehr praktisch, wenn Top selber einmal EStim ausprobiert hat, um einfach mal die Wirkung zu spüren und somit auch ein Gefühl dafür zu entwickeln.

voidpointer

@*******nter
Das stimmt. Viele Dinge habe ich selbst probiert. Weniger die Elektroden, aber die Wirkung der Programme. Es ist sehr hilfreich, wenn das EStim-Gerät einen Audio-Output hat. Es ist sehr interessant sich die Programme anzuhören. Das gibt ein Gefühl fürs Timing. Ich setze meiner Sub gerne Ohrhörer ein und eine Deprivationsmaske auf. Dann hört sie das, was sie fühlt. Das Erlebnis ist sehr heftig.

Hank

Vielleicht können hier die 2B Nutzer mal ein paar Tips mit der Einstellung geben

Kann häufiges Nutzen von E-stim die Empfindlichkeit senken?

Die Frage ist halt, was ist häufig? Mehrmals täglich, täglich oder einmal die Woche - ist halt ein dehnbarer Begriff. Selber habe ich diesbezüglich eigentlich noch nix festgestellt (eher der einmal die Woche oder weniger Typ). Direkt danach ist allerdings teilweise die Empfindlichkeit schon spürbar reduziert. Das gibt sich aber nach ein bis zwei Stunden vollständig.

Ich spiele mit meiner Sub sehr oft mit EStim und habe bisher keine Abnutzungserscheinungen bemerkt. Außerdem macht man doch nicht bei jeder Session dieselben Dinge. Ganz im Gegenteil. Der Wiederholungsfaktor ist eher gering.
Was allerdings passiert, ist die Gewöhnung an einen Reiz im Laufe der "Behandlung". Da tritt ein Gewöhnungsprozess ein, wenn er gleichbleibend oder vorhersehbar wirkt. Wie bei anderen Schmerzen bzw. Reizen auch. Dem sollte man mit abwechslungsreichen und vor allem nicht vorhersehbaren Programmen entgegensteuern. Eine bleibende Unempfindlichkeit ist das aber nicht.

Das kenne ich auch. Allerdings würde ich es selber eher auf das reduzieren des Schmerzempfindens mit der sexuellen Erregung zurückführen.

Hallo,
ich bin auch etwas neu in der Szene, habe mir ein Mystim gekauft und bin etwas am ausprobieren.

Meine Fragen, kann ich mit dem Gerät auch bei stärkeren Strom etwas bei mir am Penis oder Hoden kaput machen, da ich es gerne sehr hart mag?
Gibt es Möglichkeit beim Verkaehr mit einer Freundin das Geraät an mich und an Sie anschliesse, das Mir beim Verkehr ein Konankt herstellen?

Komme bisher bisher nicht zum Orgasmuss, was mache ich falsch?

Was könnt Ihr mir als Anfänger raten?

VG DolphinBleu

Also der Schmerz wird dir schon zeigen wo die Grenzen sind. Ansonsten wie schon oben geschrieben, das gute Stück könnte nach so einer Behandlung etwas unempfindlicher geworden sein. Das hat sich bei mir aber immer wieder gelegt.
Denke mal du musst ein wenig mit den unterschiedlichen Programmen und ggf. auch den Kontaktpunkten spielen/probieren. Auch schauen ob die Elektroden richtig sitzen. Ein stechender Schmerz an den Elektroden ist vielfach ein Zeichen für nicht richtigen Kontakt.
Naja beide jeweils ein Pol anal, dann ein Folie zwischen euch mit einem Loch an der richtigen Stelle und mit dem besten Stück Kontakt suchen. Ob das jetzt der Bringer ist musst du selber entscheiden, ich für mich würde das mal ausschließen.
Dann mal weiter viel Spaß beim probieren.

Voidpointer