Ich hätte nie gedacht, dass es in einer Stadt voller Studenten so schwierig ist, eine Kneipe zu finden, die Heiligabend öffnet.
Außer den Restaurants reicht das Angebot, das ich gefunden habe, von der Bahnhofsmission übers Rote Kreuz und Kirchengemeinden bis zur Obdachlosenhilfe.
Letzteres trifft bei uns an diesem späteren Abend irgendwie zu, ist aber nicht unbedingt das, was wir suchen.
Bei Hotelbars muss ich an den Pianisten denken, der das in allen Hotels mehr oder weniger gleiche Standardrepertoire durch ein paar Merry Christmas Songs erweitert hat.
Ob wir uns so das angenehme Pauke-Ambiente konterkarieren lassen sollen, weiß ich nicht.
Ich hatte bei meinem Vorschlag an eine ganz normale oder gerne auch Szenekneipe gedacht. Wahrscheinlich braucht es dafür so etwas wie einen Geheimtipp. Wenn den niemand parat hat, sehe ich schwarz.