Rimming - die intimste und zugleich umstrittendste Begegnung
"Leck mich doch am A..." - das ist doch allenthalben eine der stärksten Arten der Abweisung gegen einen Menschen; aber wäre sie nicht für alle Interessenten hier viel eher eine zärtliche Einladung, die man mit einem "oh, sehr gern" beantworten würde? Wie kontrovers ist das?Ich möchte dazu ein wenig "herum analysieren":
Der Anus eines Menschen - übrigens ganz 'geschlechts-unspezifisch' - ist und bleibt doch eine der ganz 'intimen Regionen' - intim, weil bei allem Eifer sorgfältiger Hygiene die sog. 'Chemie' des Körpers nicht zu leugnen ist und weil sie obendrein noch ganz 'unwillkürlich' davon abhängt, was im Stoffwechsel gerade vor sich geht.
Was ich der 'Neigung zum Rimming' zuschreiben möchte, ist die sehr konsequente Hingabe an die "ganze Chemie des Körpers eines Menschen ohne Einschränkung", worin eben nichts ausgespart wird; es erübrigt sich zu erwähnen, welch großes Vertrauen dazu unter zwei Menschen vonnöten ist.
'Rimming' ist hernach auch eine Form des 'Anal-Sex', bei dem allerdings - und das halte ich für sehr wesentlich - ein weiteres Mal ein 'geschlechts-neutrales' Organ (die Zunge) in den Anus eindringt. Wäre also etwa 'Rimming' eine nahezu perfekte Spielart von Sex unter non-binären Partnern?