Da ich mich selber immer wieder bei einigen Liedern frage was mir…Da ich mich selber immer wieder bei einigen Liedern frage was mir besser gefällt, das Original oder das aktuell populäre Cover, gebe ich die Frage einmal an euch weiter.
Die Herren von "Extreme" haben ihren Top-Ten-Erfolg von 1991 gesanglich damals wirklich gut hingekriegt aber gegen die Vokalharmonien von Beatrice und Giulia reicht es nur für die Silbermedaille. Gold geht an die beiden Ladies...
'Cream' Cover und eines der besten, finde ich. Schon damals 1967 spektakulär und e Male gecovert von Profis. Jack Bruce, Eric Clapton (Ginger Baker) und Pete Brown schrieben es gemeinsam nach einem Besuch vom Hendrix Konzert. Blues orientiert und rhythmisch tricky. Toto macht es energetischer, 7/8 taktisch und Lukather's Solo...er kann's ! 2002 'The Looking Glass'. (Ich schwankte zwischen Ella Fitzgerald und Toto).
Leonard Cohens starke Komposition würde sogar bei jeder Garagenband noch gut rüberkommen. Umso mehr, wenn absolute Profis wie Laura Vall & Co. den Song interpretieren...
Dire Straits zu covern ist eigentlich sinnlos, denn die spielten auf einem unerreichbaren Level. Es sei denn, man geht die Sache aus einer ganz anderen Perspektive an und versucht erst gar nicht, wie Meister Knopfler zu klingen...
Die Version von Cream ist unübertroffen aber der lässige Groove von Ms. Spender und ihrem "Trio" hat was...der passende Soundtrack, um im Cadillac auf dem Highway 61 durch Mississippi zu rollen...
Covert man einen Song, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder "genauso wie..." oder aber "Wenn schon, dann anders...", die Methode von Steve Marriott & Co. damals vor 50 Jahren.
Aus heutiger Perspektive ist die prominente Besetzung wirklich "amazing": Rod Stewart singt einen Song von Paul McCartney, begleitet vom Gitarristen der Rolling Stones (Ronnie Wood) und dem Schlagzeuger der Who (Kenny Jones). In der ersten Strophe zeigt Ronnie Lane, wie ein guter Vokalist das Werk interpretiert, dann demonstriert Sir Roderick, wie ein exzellenter Ausnahmesänger das macht...
Giorgio Moroders Chase in der Version des Finnen Sebastian „Kebu“ Teir, einem der besten jungen Keyboarder.
Hier bei uns ist der Mann richtig angesagt. Er alleine auf der Bühne reicht um eine ganze Arena zu rocken.
Das Covern von Stones-Klassikern ist wahrlich keine leichte Übung, deshalb haben Bono & Co. für dieses gewagte Unterfangen einen nicht unbekannten Sänger eingeladen, der das ganz passabel draufhat...
Als Van Morrison seinen 75. Geburtstag feierte, gab es fuer ihn 75 Geburtstagsstaendchen, denn 75 irische Künstler haben extra fuer ihn jeweils einen seiner Songs aufgenommen, darunter auch Dea Matrona mit ihrer gelungenen Version von "Gloria"...