ich mache sehr gute Erfahrungen,
wenn ich das Rollenspiel als Drehbuch schreibe; ja, richtig aufschreiben.
Das mache ich meistens so in der Früh um 05:00 Uhr wenn ich nicht mehr schlafen kann.
Dann überlege ich, welches Rollenspiel ich als nächstes inszenieren kann/werde.
Dabei werde ich ganz schön geil, und je geiler ich werde desto besser läuft mir die Feder.
Dann gibt es noch ein oder zwei Überarbeitungen, damit es nicht unnatürlich wirkt und es zu einem flüssigen Spiel werden kann.
Die Rollenspiele machen wir mit einem noch Unbekannten.
Er bekommt das Drehbuch, und die Texte die er sprechen muss sind farbig gekennzeichnet.
Ich unterteile in 2 Phasen des Spiels:
• Phase 1 ist das Pflichtprogramm nach Drehbuch und mit Augenbinde meiner Hurenhexe.
• Phase 2 ist die Kür (wie beim Eislaufen), da gibt es einen kleinen Snack und Getränke, und dann geht es weiter so wie es jedem Spass macht und ohne Augenbinde.
In Phase 1 kann jeder vom Papier ablesen, und es gibt da immer wieder Sätze, die eine längere Handlung/Behandlung nach sich ziehen.
Ich plane dann auch immer ein Frage/Antwort Spiel mit ein, lasse von der dritten Person Fragen stellen aus einem Bereich wo sie kennt, diese Fragen aber nicht beantworten kann.
Somit kommt es zur Bestrafung, die, je nach Phantasie der Personen, ausfallen kann.
Meine Hurenhexe weiß bei dem Rollenspiel nur:
• wann es stattfindet
• wie sie bekleidet sein muss
• wo sie sich im Auto hin setzen muss
• dass noch Personen zu steigen
Diese Informationen setzen ihr Kopfkino dermaßen in Gang, dass sie, wenn sie daran denkt, in sich gefangen ist und nur mit Mühe anderen Dingen(Arbeit) nachgehen kann.
Auch ab dem Zeitpunkt wo sie im Auto sitzt ist ihr Puls auf 140.
Das erste Rollenspiel war nur eine Art Hauptprobe ohne Akteure, und prompt musste ich das Spiel abbrechen, weil sie fast kollabiert wäre.
Seit dem ersten durchgeführten Rollenspiel weiß sie, dass sie sich auf mich verlassen kann; aber das Kopfkino läuft immer auf Hochtouren.