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Der Besuch Teil 3

Der Besuch Teil 3
Wir fuhren durch ein Dorf, am Rand des Dorfes ein noch geöffneter Supermarkt, ich stieg aus und kaufte eine Flasche hochwertigen Rieslingsekt, das einzige Hochwertige, was der Supermarkt vorrätig hatte. Nach einigen Minuten, inzwischen war es stockfinstere Nacht, waren wir an unserem Ziel angelangt. Wir parkten ein, ich knöpfte die Bluse wieder zu, zog mein schwarzes Jacket über und stieg aus.

Die Nacht war angenehm, die Luft frisch aber nicht kalt und ich blickte mich um. Es war eine ländliche Gegend. Kleine alte romantischen Häuser im Fachwerkstil bildeten eine leicht geschwungene Straße. Mein Herr ging voran, ich versuchte auf meinen Absätzen Schritt zu halten, was mit dem Kopfsteinpflaster nicht so einfach war. Vorsichtig balancierte ich dahin, in einer Hand die Sektflasche. Nach nur wenigen Minuten waren wir am Ziel.

Mein Herr schellte an einem dieser kleinen romantischen Häusern, die Tür öffnete sich und ein mir fremder Mann öffnete die Tür. Er begrüßte uns mit angenehmer Stimme nacheinander und bat uns zu folgen. Wir gingen durch einen langen Flur der mit Baumaterialien gesäumt war. Im hinteren Bereich war der Eingang, eine steile Treppe führte nach oben in den Wohnraum. Langsam und vorsichtig stieg ich hoch. Die Neugierde überstieg meine Angst. Ich war gespannt was mich erwarten würde.

Der Raum, der sich mir darbot, war kein steriles modernes Wohn-/Esszimmer. Sanfte erdige Farben, gekonnte Unordnung, viel liebe zum Detail und Persönlichkeit strahlte der Raum aus. Der große Esstisch nahm den ersten Raumbereich ein, die Küche durch Balken vom Essbereich getrennt, passte sich
harmonisch ins Bild. Petra kam freundlich auf mich zu, ich begrüßte sie und übergab den Sekt. Sie fragte was wir trinken wollten. Die Entscheidung fiel auf Weißwein, für mich jedoch auch Mineralwasser, da ich noch Auto fahren musste und so gut wie keinen Alkohol vertrage.

Der Duft vom Knobloch der Kräuterbutter in dem Scampis lagen, machte sich aromatisch im Raum breit. Ich hatte trotzdem kein Hungergefühl, meine Nervosität kam wieder auf und lies nicht nach. Denk daran, hielt ich mir selbst vor, Du hast Deinen Herrn versprochen, ihn nicht zu blamieren und gehorsam zu sein. Also wirst Du auch etwas essen.

Wir setzten uns an den Tisch. Mir direkt gegenüber Robert, schräg gegenüber mein Herr. Rechts von mir Annette. Petra hatte ein kurzes Kleid an, und ihre attraktiven Beine konnte ich ausreichend betrachten, da der Tisch so gebaut war, dass man mit übereinander geschlagenen Beinen nicht die Beine unter den Tisch stecken konnte. Man musste seitlich sitzen. Genauso ging es mir auch. Mein Rock rutschte so hoch, dass die Spitzenränder der halterlosen Strümpfe zu sehen waren. Ich empfand es jedoch nicht als zu schlimm, da
Robert ja nicht über den Tisch sehen konnte und ich bei Petra eher unbefangen war.

Petra verteilte die Scampis, sie waren traumhaft und zergingen auf der Zunge. Wir pulten die kleinen Tiere aus ihren Panzern, die Kräuterbutter tropfte von den Fingern, und ein Wort gab das nächste. Petra war lustig, witzig, humorvoll und lebhaft. Es war ansteckend. Und mit Überraschung stellten wir fest, dass wir im gleichen Bereich tätig sind. Wir wurden übermütig. Ab und zu traf mich ein warnender Blick meines Herrn, den ich nicht ganz so ernst nahm. Und im Gegenzug erhielt Petra von Robert ab und zu einen warnenden Blick. Aber auch sie schien es nicht so sehr zu beeindrucken. Die Stimmung war einfach zu gut. Ab und zu dachte ich allerdings daran, dass ich den obersten Knopf meiner Bluse offen trug, weil mein Herr es so wollte, und ich mich fragte, wie viel von meinem Ausschnitt Robert sehen würde, wenn ich mich nach vorne beugte oder zur Seite.

Nach dem Essen gab es einen Kräuterlikör, der ausgesprochen gesund schmeckte. Robert machte mir persönlich einen ganz außergewöhnlich gut schmeckenden Kaffee mit Zimt und Koriander. Danach wurde der Tisch abgeräumt und wir gingen in das angrenzende Wohnzimmer. Das Wohnzimmer hätte einem Märchenbuch entspringen können. Eine Mischung aus Tibet, Indien, Thailand und allen anderen möglichen Ländern vermischte sich in ein warmes Farbenmeer von braun bis dunkelrot und wurde von dem Duft von Räucherstäbchen gekrönt.

Nachdem beim Essen des öfteren das Thema "Schlafzimmer" angesprochen wurde, welches vor der Putzfrau jedes Mal sorgfältig zu verschließen sei, machte mich die Frage meines Herrn "Möchtest Du Dir das Schlafzimmer einmal ansehen?" durchaus neugierig. "Ja, gerne," erwiderte ich. Wir stiegen eine kleine steile Stiege empor. Der Raum war normal groß mit einer Schräge, die zur Bettmitte auslief. Das Bett dominierte den Raum. Es war selbst gebaut und sah sehr stabil aus. Um das Bett herum verliefen dunkle Holzbalken. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckte man hier und da einen Haken.

Robert kam mit ins Schlafzimmer und deutete auf die Peitschen, die oberhalb eines Balken aufgereit lagen. "Soll ich sie Dir erklären?", fragte er. "Ja, gerne," antwortete ich. Die Peitschen waren ganz unterschiedlich. Manche aus hartem Leder mit abgeschrägten Lederenden. Andere mit flachen Lederstreifen, mit Latexstreifen, mit Samtstreifen. Peitschen, die sich laut Robert bissig, bitter, schneidend anfühlten oder nur laut waren. Dann noch Lederpaddel, Lederstreifen, ein echter Rohrstock. Es war alles da. Und dazu die
Erläuterungen von Robert, der mit ruhiger gelassener Stimme erklärte. Und plötzlich mittendrin die strenge Stimme meines Herrn: "Linda, ich werde Dich nun Robert vorstellen. Knöpf Deine Bluse auf!"
sehr spannend..
da freuen wir uns alle auf den nächsten Teil!

Das Kopfkino läuft schon weiter
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