Die Urlaubsbekanntschaft (2)
Unser Hotel war von mittlerer Größe, hatte zwei Stockwerke und vielleicht um die 70 Zimmer. Das Gebäude war rund um den riesigen Pool gebaut, in dem in der Mitte auf einer Art Insel die Poolbar war. Um einen Drink zu nehmen musste man also über eine der drei Holzbrücken gehen. Von der Poolbar aus konnte man wiederum zu allen Zimmern sehen. Die Zimmer im Erdgeschoss hatten meist eine kleine Terasse, die durch ein paar Bambuspflanzen vom Garten abgetrennt waren. Die oberen Stockwerke hatten Balkone und man konnte - wenn das Geländer nicht mit Handtüchern zugedeckt war, in die Zimmer schauen. Mein Zimmer war direkt neben ihrem Zimmer. Eigentlich war es so eine Familienzimmer-Kombination, bei der die Zimmer eine Verbindungstür hatten. Leider war diese verschlossen. Zu gerne hätte ich in den vergangenen Tagen die Tür einen Spalt aufgemacht, um zu sehen, wie die beiden sich mit ihrem ausgiebigen Liebesspiel verwöhnen. Besonders in der letzten Nacht war ich förmlich gezwungen, ihrem ekstatischen Rausch zuzuhören. Es begann immer mit dem typischen Klacken ihrer High Heels. Drei, vier Mal Klick Klack. Pause. Dann quietschten kurz die Federn ihres Bettes als ob sich jemand setzen würde. Und wieder drei viel Mal ein Klick Klack. Quietschen - Pause - Klick Klack. Danach Ruhe. Eine weile später hörte ich ein Geräusch ähnlich wie ein schmatzen. "aha, das macht dich also geil?!". Stille. Ein leichtes klatschen - ein oder zwei Mal - war zu vernehmen. "Mein liebster, so einfach ist das nicht. Ich habe genau gesehen, wie Du heute am Pool die Blondine mit den Riesentitten angestarrt hast." Ein lautes Seufzen war zu vernehmen. Dann wieder dieses Schmatzgeräusch. "Du weißt, dass ich so etwas nicht dulden kann. Du sollst keine Frau verehren neben mir. Das hast Du mir geschworen." Zum ersten Mal hörte ich leise seine Stimme: "Ja, aber..." Bevor er ausführen konnte, wurde sie laut und deutlich. "Du hast mich vernachlässigt. Und nun musst Du es wieder gut machen. Ich werde Dich erst wieder befreien, wenn ich meine volle Befriedigung erfahren habe." Wieder war dieses Schmatzgeräusch zu hören. "Und Deinen großen Lustbolzen hälst Du bitte unter Kontrolle." Dann war wieder das Klacken ihrer High Heels zu hören und das Bett quietsche laut als würde sich jemand mehrfach umdrehen. "Ich bleibe so lange auf Die sitzen bis Deine Zunge mir meine Wollust zum platzen bringt. Und als kleine Anfeuerung werde ich Deinen Zauberstab züchtigen." In der Folge quetsche das Bett unregelmäßig. Sie gab ihm zahlreiche Kommandos wie "wehe, wenn Du Dich ergießt" oder "behalte Deinen Saft für Dich, Du gelier Bock". Sie mahnte ihn, dass sie sich zur Strafe am nächsten Tah einen jungen Lover nehmen würde, damit er endlich sieht, wie Mann eine Frau zu befriedigen hätte. Dann gab es eine lange Zeit der Stille in der nur gelegentlich das Bett quietsche. Plötzlich quoll ein ekstatischer Aufschrei von ihr durch die Nacht. Sie schrie all ihre Lust hinaus und es schien unendlich zu gehen. Lautes Atmen ging einher und beide verstummten für den Rest der Nacht.
All dies ging mir durch den Kopf während ich an der Poolbar auf die beiden wartete. Dann sah ich, wie das Licht in ihrem Zimmer erlosch. Ein rhythmisches Klick Klack mischte sich unter die chillige Barmusik und dann standen beide vor mir. Er hatte eine luftige lange Leinenhose und ein weites Hemd an, während sie ein Strechkleid trug, das oberhalb des Bauchnabels transparent wurde und nur zwei Stoffstreifen hätte, welche eine Art Hosenträger andeuteten und dazu dienten, wenigstens einen Teil ihrer Brüste zu bedecken. Ich war fast schon beruhigt, als ich die Sommerjacke in ihrer Hand entdeckte und ich hoffte, dass sie diesen Anblick wenigstens eine Weile verdecken würde. Andernfalls wüsste ich nciht, wie ich bei diesem Anblick den Abend überstehen würde.
.... Fortsetzung folgt ....