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Thema Rollenverständnis abgrenzend oder überschneidend

Thema Rollenverständnis abgrenzend oder überschneidend
Hallo an alle Rollenfans. Ich schneide mal ein kleines Thema an, welches mir so durch den Kopf schwirrt in bezug auf meine Rollenspielerei.
Also, vielleicht kennt ja der eine oder andere das Phänomen, mehrere Rollen zu haben, evtl. auch in mehrere BDSM-Kategorien zu passen oder auch nicht zu passen. Wie geht ihr mit diesem Phänomen um? Verwirrt es euch oder seht ihr es auch als Option, positiv gedacht.? *oh2* *gruebel*
Ich fange mal ganz frank und frei mit mir an. *freu*
Ich bin ein bisexuell veranlagter Mann im daily life. Auf Parties in BDSM-Clubs verwandel ich mich als Frau, Kopfkino-Charakter Lady Klaudi-a, Lederbraut, strenge Lehrerin oder auch die Reiterin. Die Klaudi-a ist schon dominant mit sadistischen Zügen. *fiesgrins* Klaus, der die Klaudi-a spielt, ist aber kein Transgender, denn er geht NICHT als Klaudi-a zum Zahnarzt, an die Tanke oder zum Einkaufen. *oh2*
Hmm, ne menge Kuddel-Muddel, denke ich mir so, aber ich habe es so für mich entdeckt und lebe es so auch aus. Wahrscheinlich passe ich jetzt nicht in alle Kategorien des BDSM oder evtl. überschneidet sich auch was. Am Anfang war das für ich schon ne Menge Grübelei, aber für meine Neigungen sehe ich mich aber auf einem für mich richtigen Weg. *zwinker*
Ja die Rollen.
Was ist man, gemäß seiner Neigungen jetzt?? Wie sieht man sich am idealsten? Das ist für mich teilweise noch verwirrend. *gruebel*
In meinem Antlitz: ne Femdom, ein Maledom im Femdom-Antlitz, ein Femdom-Transvestit, eine Shemale-Domse, ein Maledom-Sadist im Femdom-Antlitz, usw. usw. *oh2*
Versteht ihr wie ich das meine, es gibt ja dutzende von BDSM-Kategorien und halt verschiedene Rollen die man ja annehmen kann. Meine konkrete Frage aus diesem Phänomen: Wie seht ihr euch in ähnlichen Situationen, hat es euch eher verwirrt oder auch entzückt.?? *gruebel*
*********Elfe Paar
382 Beiträge
Hallo aus Kassel
Hallo klaudi_a,
mir geht es änhnlich. Als Switcher kann ich deine Gedanken nachvollziehen.
Es ist aber auch hier nicht einfach, NICHT in eine Schublade geschoben zu werden.
So sind wir halt doch irgendwie noch gestrickt.
Aus deinem Anfang, könnte eine schöne Geschichte entstehen.
Mein Kopfkino läuft schon *nachdenk*
Guten Rutsch an die hier Anwesenden *bussi*
Hi Tamara
Thema Kopfkino-Short-Stories, da hab ich schon drei Geschichten hier veröffentlicht, und zwar zwei Reiterhof Lady Klaudi-a Stories und eine Richterin Klaudi-a Story. Sind als Anfangswerke zu sehen, da ich sowas vorher in Aufsatzform das letze Mal in meiner Schulzeit gemacht habe. Inspiriert von anderen Joy-Mitgliedern, welche auch echt coole Storys veröffentlicht hatten, hatte ich auch Kopfkino bekommen und hab es dann auch mal niedergeschrieben.

Als BDSM-Beginner war ich anfänglich von den vielen Kategorien und Begriffen und Möglichkeiten schon echt geflasht und dann steht man dem ganzen gegenüber und man muss sich ja auch irgendwie finden, gemäß der persönlichen Interessen und Neigungen in diesem Bereich. So bin ich mal auf den Rollentausch gekommen und habe das Klaudi-a Antlitz entwickelt, so aus dem Kopf heraus. Ich weiß ja heute so ziemlich, wie ich mich sehe, aber es wäre mal interessant, wie andere BDSM-geneigte Menschen einen so wahrnehmen. Oder bin ich jetz der exotischste Exot unter den Exoten. *mrgreen*
*******er58 Mann
969 Beiträge
Rollen-Spiele
Das Wort heißt ja RollenSPIELE... wenn das spielerische verloren geht, wird es ernst und oft verlieren wir dann die Liebe und Hingabe dabei. Ich erlebe öfter, dass meine Fantasien nicht in die allgemein akzeptierte Sexwelt passen. Auch bei meiner Frau stoße ich öfter auf ihre Grenzen, was sie noch tolerieren kann. dann komme ich mir auch sehr verkehrt vor und ziehe mich zurück, weil ich einfach Schiss vor der Ausgrenzung oder bei meiner Frau Angst vor Ablehnung habe. (ich werde so gerne von ihr erniedrigend behandelt, was ihr aber nicht leicht fällt.) Ich kann dann in ihren Augen lesen, dass sie mich nicht versteht und nur mir zuliebe in das Spiel mit einsteigt. Dann verliere ich für einige Minuten oder Stunden alle Lust und meine Seele obendrein. Wer bin ich dann? Darf ich so sein? Welche Rolle passt denn jetzt? usw. Theoretisch weiß ich, das alles in Ordnung ist, aber mein (kindliches) Gefühlsleben geht ganz andere Wege und schlägt Alarm: Achtung! Seelische Verletzungsgefahr! Deshalb tut es mir so gut hier zu schreiben und von anderen zu lesen. Lasst uns doch gemeinsam unsere Verschiedenartigkeit, unser Rollenwechseln, unser so-sein-wie-ich-bin feiern und uns die Gewissheit schenken - du bist anders als ich, aber du bist damit wunderbar. (ich habe auch Grenzen, jemanden zu akzeptieren, wenn er bei anderen mit der eigenen Bedürftigkeit ohne Erlaubnis über Grenzen geht)
Ich finde, das ist doch für den Jahreswechsel ein schöner Gedanke: Wir feiern das Besonders-sein und das Verschieden-sein.
Ein gutes neues Jahr euch allen!
Alexander
*********ia_TS Frau
551 Beiträge
Nun
Das Rollenspiel ist meistens ein großes Problem,weil es ja nur gespielt wird und deswegen man nicht genau weiß wo man hinwill.Da überschlägt sich eine Fantasie,nach der anderen, *zwinker* .Weil es ja so sehr viele im BDSM gibt.Das hatte ich auch ganz am Anfang,weil ich nicht wußte,wohin und was ich wollte und mir das Gewünschte geben würde.Zumal ich das Problem hatte,das ich eine TS ( Transsexuelle ) bin.Und ich noch dazu,sehr dominante BBW ( Mollige ) Frauen liebe.Da fällt so einige Dinge aufeinander,lol.Ich will es nicht nur Spielen,sondern auch wirglich im realen Leben.So wie ich das erfahren mußte,habe ich bis jetzt noch keine solche dominante BBW Frau und Herrin gefunden,die den Mut dazu hat,es real wirglich zu leben.Für eine feste Beziehung reicht es leider nicht,weil zu viele Umstände angeblich geben tut.Obwohl es so einfach sein könnte.Ich kenne jetzt BDSM schon seid 32 Jahren,davon war der Anfang,nicht gerade einfach zu Bewältigen.Eine TS wird ,oder hat ehr mit Ablehnung zu kämpfen.Klar,steht die Neugierde da an erster Stelle,aber das wars auch schon.Man stellt sein eigenes Profil auf eine passenden Seite und man wird nur am Anfang ,sehr oft angeschrieben und dann schläft alles ein,schmunzel.Man versucht dann jemanden anzuschreiben,aber außer einem netten Geschpäch,wird nicht daraus werden.Viele sagen dann,geh doch da mal hin,oder dort,aber was Reales wird auch da nichts draus.Die Erfahrungen die man aus seinen BDSM Leben gemacht hat,nützt nicht wirglich etwas,um eine BBW Partnerin dazu zu finden.So meine Erfahrungen.Aber vielleicht mache ich irgendwo Fehler,oder fersteh einiges falsch,lol.

LG Sylvia
******ite Mann
1.590 Beiträge
Rollenverständnis...
plus Rollenerkenntnis vorhanden`? Ja? dann steht dem Spaß damitnicht viel im Weg!
Es ist egal wie und aus welcher Position man in eine Rolle schlüpft und wie man diese für sich abgrenzt, wichtig finde ich ist dabei das Bewusstsein in einer Rolle zu stecken und diese je nach Siotuation adäquat mit Leben zufüllen, egal opb im Alltag oder im Bereich der Leidenschaften.

Fakt ist doch, dass wir alle über den Tag verteilt jeder mehrere Rollen spielen.
Da sehe ichnichts Verwirrendes, solange man sich entsprechend der jeweiligen Rolle verhält.

Im Bereich der Leidenschaft kann das natürlich weiter schweifen, als im Alltag.
Entscheidend sehe ich hier den Aspekt, dass man trotz der ausgelebten Rolle kompatibel mit dem situativen Umfeld bleibt.

Menschen die zu ihrer Neigung zu Rollenspielen stehen, nutzen Chancen, die anderen verborgen bleiben, weil Rollen ermöglichen es, Dinge auszuprobieren/auszuleben, die man im "normalen" Leben nicht wagen würde.

Weniger verwirrend als enttäuschend finde ich die Haltung mancher Menschen, die Rollenspiele verachten, es für kindisch etc. halten. Dabei spielen selbst die Gralswächter in 24/7 Beziehungen auch nur jeweils Rollen die situativ zum Vorschein kommen.

Deswegen sollte man sich bei Rollenspielen meiner Meinung nach nur die Frage stellen, ob der Spielpartner meiner Rollen folgen kann, sprich mitmeinem Rollen-Ich interagieren kann.
Um mal im BDSM Kontext zu bleiben, mal ist man dom, mal ist man dev, solange die Rolle schlüssig bleibt und die Mitspieler das auch so wahrnehmen ist doch alles wunderbar.

Natürlich sollte innerhalb eines Spiels kein Rollen- oder Verhaltenswechsel stattfinden, welcher die Rolle unglaubwürdig macht, ansonsten "freie Fahrt für Fantasie"
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