eine Phantasie, ...die Stutendeckung
...ein animalisches Spiel......die Stutenbedeckung...
Nun ist es doch so, dass sich gewisse Stutenmärkte, auch als eine bestimmte Spielart des Herrenüberschuss mit einer dem entsprechenden animalischen Tendenz, gerade hier im Joy, zunehmender Beliebtheit erfreuen. Auch wir nahmen schon an diversen Veranstltungen teil, um die Stute Tina vorzuführen und decken zu lassen. So entstand folgende Phantasie....
Sicher wird der Zeitpunkt erneut kommen, an dem die Stute Tina wieder und vor allem erfolgreich, gedeckt werden muß. Vor der Stutenbedeckung muss natürlich sicher sein, dass die Stute Tina sich in einem aufnahmebereiten Zustand befindet und die Deckung durch die Hengste mit Wohlwollen zulässt. Dies könnte dann bei einem der schon erwähnten Stutenmärkte stattfinden oder durch eine individuelle Deckung von drei bis vier ausgesuchten Hengsten, in einem etwas kleineren Rahmen, realisiet werden.
Folgender Ablauf wäre da denkbar.
Nachdem der Besitzer der Stute oder auch Deckmeister sicher ist den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben, werden drei bis vier, maximal fünf gut geeignete Deckhengste ausgewählt.
Es werden Ort und Zeit vereinbart an denen die Deckung stattfinden soll, wobei es sich um einen gut geeigneten Deckstall, mit gewissen Voraussetzungen (gut tempariert, nicht zu hell und ohne jegliche externe Störfaktoren) handeln muss, um die Stute nicht zu verunsichern.
Nach dem Eintreffen der Stute un ihres Besitzers, wird sie von ihm in den Deck- beziehungsweise Besamungsraum geführt. Die Deckhengste treten noch nicht in Erscheinung. So kann sich die Stute Tina ein wenig aklimatisieren und an die Umgebung gewöhnen. Zwischenzeitlich bereitet der Deckmeister die Stute für den Akt vor, indem er sie mit einen Sichtschutz versieht, so dass die Stute nicht scheut und legt den für den Deckakt erforderlichen Körperbereich frei.
Die gutgebauten Deckhengste werden anschließend, ebenso mit den dementsprechend freigelegten Körperpartien, in den Deckstall geführt.
So können sie sich der Stute Tina schon mal ein wenig nähern und durch Tuchfühlung, erste Berührungen sowie das Beschnüffeln des Deckorganes, die eigene Deckbereitschaft und die der Stute ehhöhen. Dann sollten die mittlerweile auch tempramentvoll gewordenen Hengste kurz ein wenig von der Stute ablassen.
Nachdem der Deckmeister seinerseits nochmal genau geprüft hat, dass die Stute Tina hervorragend steht und das Eindringen der Deckhenste gut möglich ist, wird er die Stute für die eigentliche Deckung / Besamung, durch leichtes fixieren auf einem Deckbock vorbereitet. So ist ein optimales und tiefes Penitrieren der Deckhengste von hinten gewährleistet.
Unter der Regie des Deckmeisteres beginnt nun der eigentliche Deckakt der läufigen sowie paarungsbereiten Stute, durch die hitzig erregten Deckhengste.
Dabei wird ein Deckhengst nach dem anderen der brünstigen Stute zugeführt um diese von hinten zu besamen. Die Deckhengste sollten sich auf den Besamungsakt konzentrieren und den Vorgang, auch unter Berücksichtigung der nachfolgenden Hengste, nicht zu unnötig in die Länge ziehen. Ist der Deckungsakt der Stute durch einen Hengst abgeschlossen, so läßt diser von ihr ab und überläßt sie dem nächsten Deckhengst zur Befruchtung.
Sollte sich widererwartend der Deckakt eines einzelnen Hengstes zu sehr in die Länge ziehen, kann der Deckmeister diesen abbrechen, um den weiteren Hengsten Zugang zu ermöglichen. Während dann die Paarung mit dem nächsten Hengst folgt, kann die Stute Tina auch, zum Beispiel durch einen Hengst welcher den Akt unterbrochen hat oder Freude daran findet, Körperbesamt werden. Das erhält die Hitzigkeit der Stute und ist auch für die gesamte Zeremonie förderlich.
Wenn es dann soweit ist, dass alle Hengste die Stute, wie auch immer, besamt haben sich langsam von ihr abwenden und so der Deckakt vollzogen ist, verlassen die fremden Hengste den Deckstall.
Der Deckmeister bleibt mit der Stute Tina in der Stallung zurück, prüft an ihr nochmal genau das Deckergebnis oder führt sie unter Umständen noch einer finalen Eigendeckung zu.
Dann ist die Stutenbedeckung endgültig beendet, die Deckhengste haben den Ort des Geschehens schon verlassen und die Stute Tina mit ihrem Besitzer entfernen sich ebenso.
Als Nachweis des Deck- und Besamungsaktes hat der Deckmeister während der Zeremonie eine gewisse Fotodokumentation erstellt, bei der es wirklich nur auf den Deckakt der Stute ankommt. Versichert wird, dass die Köpfe der Deckhengste für die Dokumentation nicht von Bedeutung sind und auch auf keien Fall photographisch erfaßt oder wenn, dann unkenntlich gemacht werden.