Konnte sie meine Gedanken lesen?
Doch so erwartungsvoll die Atmosphäre auch schien, umso überraschter war ich, als Claire mir auftrug, mir selbst die Augen zu verbinden. Das war zwar nicht das, was ich eigentlich erwartete, aber ich ließ mich von den Geschehnissen treiben und tat was sie wünschte.
Sven’s Stimme war vom Flur zu hören: „Madame Claire gestatten sie mir - nachdem ich ihren Befehl ausgeführt habe - mich ihnen vorzustellen?“ Claire’s laszive Stimme erlaubte es ihm.
Ich nahm wahr, wie sich die Tür öffnete und Sven, von leisem Kettenklirren begleitet, zu ihr trat.
Ein kurzer Moment der Stille trat ein, als sie Sven offensichtlich genau inspizierte. Dabei schien sie ihn zu Umschreiten und seinen Körper direkt zu prüfen, denn ich hörte das Streichen über Haut und sein verhaltenes Stöhnen.
Meine Neugierde, eh schon kaum noch zu bändigen, war unbeschreiblich und nahm weiter zu. Eine gierige Lust gepaart mit Eifersucht ergriff mich und ich erwartete deren baldige Befriedigung.
Claire befahl Sven nun, mich zärtlich zu küssen und meinen Körper sacht mit meinen Fingerspitzen zu umschmeicheln. Das sie ihm dabei auch leise ins Ohr flüsterte, mich sanft aber straff zu fesseln und fest zu fixieren, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, davon wusste ich nichts.
Ich empfing seine Liebkosungen mit einer seelisch-erotischen Genugtuung, aber meine Begierde wurde dadurch noch mehr angefacht.
Sie sagte nun zu ihm: „ich will, dass du mich nimmst und mich zufrieden stellst, bevor ich dich mit weiteren Aufgaben betraue. Bemühe dich, denn Fehler wie bisher werde ich nicht mehr dulden. Knie dich hin und verwöhne mich so, wie es zuvor deine Claudi bei mir tun musste“. Das stimmte zwar nicht ganz, aber es gab ihm das Gefühl, besser als ich sein zu wollen.
Ich hörte, als er sich hinkniete, wieder dieses unerklärliche, verhaltene Kettengeklirre. Ich roch den verführerischen Körperduft von Sven und den Geruch der Lust von Claire. Ihr Stöhnen und die fast schmatzenden Geräusche machten mich schier wahnsinnig vor Eifersucht. Vor allem als ich mir vorstellte, wie er sie mit seinem schönen, harten, nassen, rasierten Schwanz nahm zerrte ich an meinen Fesseln - doch „leider“ vergeblich.
Nachdem Claire ekstatisch ihre Höhepunkte heraus geschrien hatte, trug sie ihm Folgendes auf: „Ich will, dass du mich bis auf den letzten Tropfen der Lust mit deiner Zunge reinigst!“ Sven antwortete demütig: „Wie ihr befehlt, Madame Claire!“.
Nachdem einige Zeit vergangen war, hörte ich erneut ihre Stimme: „Und nun erwarte ich von Dir, dass du meine gegenwärtige Sklavin Claudia, ebenso verwöhnst wie mich“ und Sven antwortete ihr wie zuvor.
Ich spürte nun die Wärme seines Gesichts zwischen meinen Schenkeln und wie sich seine Zunge, sein Mund und seine Finger den Weg auf meinem Körper und in das Zentrum meiner Lust bahnte. Wie ein lauer Windhauch die Gräser auf einer Sommerwiese umspielt, so umspielte seine Zungenspitze meine Lustperle.
Meine grenzenlose Lust ergoss sich über meine Schenkel und wurde sogleich von ihm - wie von einem Verdurstenden - aufgenommen. Nachdem sich mein Körper mehrfach orgiastisch aufgebäumt hat, fragte Claire plötzlich:
„Willst Du nun seinen Schwanz gleichfalls so genießen, wie ich ihn genossen habe, Sklavin Claudi?“
Ich antwortete: „Oh ja Madame Claire, nichts will ich lieber tun!“.
Sie befahl Sven aufzustehen und sich breitbeinig und ästhetischer Haltung unmittelbar vor mir aufzustellen.
„Dann nehme ich dir jetzt deine Augenbinde ab, Claudi“!
Ich schaute nun erwartungsvoll meinen Sven an und sah, dass er gar nicht - wie ich vorhin geistig vor Augen hatte - in der Lage gewesen ist, Claire mit seinem Schwanz zu nehmen - er trug einen Keuschheitsgürtel. Sie sagte nun, nachdem ich sowohl dich als auch mich oral verwöhnen ließ, ist es nun an dir, dir eine Session auszudenken, liebe Claudia!
Sven ist und bleibt auch weiterhin der Diener unserer Lust,
so wie du es von Anfang an gewollt hast!