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Vermischen von Realität und Rollenspiel

*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Vermischen von Realität und Rollenspiel
Hallo zusammen
Manchmal stellt sich uns die Frage, wo eigentlich die Grenze eines Rollenspiels zur Realität liegt. 🤔
Ein Rollenspiel wie Gefangene, Kriegsbeute, Inquisition, aber auch Callgirl oder Doktorspiele ist ja eher eindeutig fantastisch und klar abgrenzbar.
Was ist aber mit Rollenspielen, die einen realen und bestenfalls dauerhaften Anteil haben? Sind das dann noch Spiele oder schon reale Dynamiken?
Ein Beispiel:
So ein Klassiker unter den Rollenspielen ist z.B. das Thema Hausmädchen und Herrschaft.
Das Hausmädchen verrichtet seine Aufgaben wird von der Herrschaft zu sexuellen Handlungen verführt oder auch erpresst. Je nach Kick der Spieler.
Dabei wird meist wenig wirklich geputzt. 😁

Und wenn nun das Putzen und dienen eine reale bezahlte regelmäßige Arbeit ist und der erotische Teil wie abgestimmt hinzu kommt?

Ist das dann eurer Meinung nach noch ein - sehr intensives und realistisches - Rollenspiel? Wenn nicht, wie würdet ihr das nennen?

Neugierig
Frank & Dorei
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
PS:
Ein dazu passendes Jobangebot findet sich hier:
Rollenspiele: Kinky Hausmädchen für BDSM-Haushalt gesucht PLZ 83646
*******000 Mann
253 Beiträge
Moin,

sehr interessante Frage, die ich persönlich so nicht beantworten kann.

Mit meiner Fantasie ist es ähnlich, jedoch nicht zu 100% wie du es beschreibst. Bei mir findet die Fantasie nur im Kopf statt, jedoch sollen reale Dinge mit in die Fantasie vermischt werden, was nicht immer so einfach ist. Die Handlungen selbst bleiben jedoch immer noch im Kopf und nur in Schriftform.
Das entscheiden meiner Meinung nach immer die betroffenen Parteien wie weit das Rollenspiel real wird…

Ist es nicht der sin eines Rollenspiels diese Phantasie zur Realität werden zu lassen…
Zumindest für einen temporären Zeitraum…

Sicher kann man Rollenspiele auch über Jahre hin weg spielen…


Für mich geht es bei Rollenspielen eher darum aus dem Alltag zu entfliehen und Dinge zu probieren und zu leben, die einen erregen, was man sich im „normalen“ Leben nicht traut…

Denn… „es ist ja nur nen Rollenspiel“

Erlaubt ist was alle geil finden…
(Natürlich im Gesetzlichem Rahmen)


Wozu es so hart ab Grenzen…
Manchen Menschen (mir auch) fällt es leichter ihre tiefsten Wünsche und Interessen in ein Rollenspiel zu packen…
Macht es häufig leichter dies zu kommunizieren…

Sehen bestimmt einige anders aber darum geht es ja…

Jeder wie er es mag…😉
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Da bin ich ganz dabei - Rollenspiele können ungemein helfen seine inneren Dämonen und Sehnsüchte zu erkunden und zu artikulieren.
„Ist ja nur ein Spiel“ *ja*

Wo die Grenzen zwischen „Spiel“ und „Realität“ liegen, ist sicher individuell. Unsere kennen wir ja ganz gut, daher sind wir interessiert an euren Blickwinkeln. *g*
*******dor Mann
6.026 Beiträge
Eine Frage drs gesunden Menschenverstandes: alles, was du mit einem Fremden, Bekannten oder Freund auch machen würdest, gehört zur "Realität".
Nur in BDSM-Beziehungen verschwimmt die Grenze so hübsch ... *mrgreen*
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Sehr hübsch *grins*
****aja Frau
473 Beiträge
Mich kickt es besonders, wenn Realität und Fantasie verschmelzen.

Wenn keiner von Beiden das Gefühl hat eine Rolle zu spielen und man gemeinsam tief ins Spiel "eintaucht".

Liebe Grüße Kaja
*********ules Mann
99 Beiträge
Wie weit die Realität und das Rollenspiel sich mit einander verschmelzen hängt doch sehr von den Personen ab die in diese Rolle oder der Realität miteinander sich darauf einlassen.

Das mit dem Kinky Hausmädchen soll ja mehr oder weniger in dem BDSM Haushalt zur Realität werden, dass ja bei dem passendem Hausmädchen quasi zu einer Berufung oder einem Fetisch einem Pärchen zu dienen und Hausarbeit zu verrichten und wenn es Zwischenmenschlich passt auch zu mehr kommen könnte! Was auch durchaus gewünscht wäre.....dann von Beiden Seiten.
Klingt und ist mit Sicherheit spannend.
Viel Erfolg bei der Suche!
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die treffende Beschreibung!
So wäre es der Wunschzustand. ☺️
*****_00 Frau
1.128 Beiträge
Ich will das Rollenspiel nicht in den Alltag übernehmen. Einfach weil ich im rollenspiel auch sub bin, das aber auf keinen Fall im Alltag sein will. Ich war einmal 24/7 sub gewesen vor drei Jahren, und der Mann an meiner Seite hat das hemmungslos ausgenutzt. Das hat mir nicht gut getan, und deshalb will ich so eine Beziehung zu einem dominanten Narzissen (was er war)nicht mehr haben und unterscheide spiel und Realität.
****fee Frau
1.796 Beiträge
Das ist eine sehr interessante Frage.

Psychologisch betrachtet, hätte ich bei... - ich nenne es einfach mal "Rollenspiel Overdose" - etwas Angst davor, was das ggf. mit meiner Selbstwahrnehmung anstellt und muss an diese Chemikerregel denken, dass alles, ab einer gewissen Dosis, Gift sei... 🤔
Andererseits kann das aber auch bestimmt gut laufen, wenn Nachsorge betrieben wird damit man sich nicht in der Rolle verliert.
*****_00 Frau
1.128 Beiträge
Zitat von ****fee:
n das aber auch bestimmt gut laufen, wenn Nachsorge betrieben wird damit
Wie genau ist Nachsorge bei dir. Bei mir ist das kuscheln.
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
@****fee
Du meinst das Beide darauf achten dass sich nicht in der Rolle bis zur Selbstaufgabe verloren wird?
****fee Frau
1.796 Beiträge
Genau das @*****gal
und neben dem Kuscheln @*****_00 braucht es auch auch durchaus mal Konversation - meiner Erfahrung nach zumindest. 🧚🏻‍♀️🌻
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Kommunikation gehört für mich jetzt immer dazu. Mindestens vor und nach dem Spiel um zu wissen, was wollen wir tun und wie geht es uns damit.

Und Kuscheln ist als Nachsorge bei uns auch hoch im Kurs. 😊
*********er667 Mann
28 Beiträge
Ich glaube, das beschriebene Szenario (bezahlte Haushaltsarbeit, unbezahlter BDSM) fände ich eher schwierig, weil da nicht so ganz klar ist, ob die Trennung in den Köpfen beider Seiten garantiert ist. Das hat aber mit dem Aspekt Vergütung zu tun. Ansonsten würde ich grundsätzlich sagen, dass bei Vermischung von Rollenspiel und Realität das Szenario erstmal plausibler wird. Man muss halt die Grenzen klar setzen.
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Hm, das mit der Bezahlung hat damit zu tun, dass ich ungern eine qualitative reale Arbeit als Teil des reinen Rollenspiels haben möchte. Das wäre für mich unfair. Wenn es aber hilft, lasse ich es gerne weg. *lach*
*********er667 Mann
28 Beiträge
Das Problem verstehe ich auch total gut, das ist ja eigentlich das gleiche Dilemma, nur umgekehrt. Total schwierig eigentlich. Nehme ich geldwerte Dienstleistungen an, nutze ich eventuell jemanden aus, bezahle ich dafür, zahle ich eventuell für das Spiel - ist ja nicht unbedingt gewünscht - oder nutze eine finanzielle Not aus...
Vielleicht doch eine Einzelfallfrage? Was auf jeden Fall helfen dürfte sind gut bekannte marktübliche Preise, und wenn bezahlte Tätigkeit und Spiel gut abgrenzbar sind.
Ich würde versuchen, es rein in der spielerischen Sphäre zu halten, aber bei aufwändigeren Szenarien wird das schwierig schätze ich...
*******ress Frau
1.160 Beiträge
Na ja, ich würde sagen, das ist leicht voneinander abzugrenzen:
Spielt einer für eine begrenzte Zeit z.B. die Rolle des Hausmädchens, welches sexuell genötigt wird, und ist nach dem erklärten Ende des Spiels wieder PartnerIn, BekannteR, FreundIn, so ist dies ein klar definiertes Rollenspiel.
Ist jemand angestellt und erledigt gegen Geld Putzarbeiten, lässt sich aber während des Jobs auf sexuelle Handlungen ein, ist dies ein Job, in welchem eben auch Sexualität gelebt werden kann. Eventuell sogar Prostitution, falls die Bezahlung von der Bereitschaft Sex zu haben abhängig ist. Beinhalten diese sexuellen Handlungen in beidseitigem Einvernehmen gespielte Fantasien (z.B. Nötigung, Erpressung), ist es ein Job mit (sexuellen) Rollenspielelementen.
*******ress Frau
1.160 Beiträge
Ergänzung zu meinem obigen Text: Beidseitiger Konsens natürlich vorausgesetzt. Aber ich denke, das sollte eh klar sein, wenn wir über Rollenspiel sprechen.
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
@*******ress
Ohne Konsens geht das gar nicht für mich - das wäre reale Erpressung und Missbrauch.

Danke für die gute Differenzierung!
Über den Prostitutionsaspekt hab ich noch gar nicht nachgedacht, da ich ja für das sexuelle nicht real zahlen will. Und eine Sexarbeiterin zum Rollenspiel „Putzfrau“ zu engagieren würde mein Kopfkino keineswegs triggern. *nachdenk*
****aja Frau
473 Beiträge
Aber vielleicht gibt es auch Frauen, die das nicht als Prostitution empfinden.

Ich zum Beispiel??
Natürlich ist Sex gegen Bezahlung Prostitution, aber im Rollenspiel als Putzfee bezahlt zu werden, wenn ich doch damit einverstanden bin, hätte für mich auch einen Reiz. Nämlich den, den ich zu Anfang erwähnt habe, das Verschwimmen von Realität und Rollenspiel.

Aber ich muss zugeben, ich bin eine "Grenzgängerin" im BDSM Bereich. Ich liebe das Spiel mit Grenzen, mit Angst, mit gespieltem ( natürlich Konsens) Gegenwehr oder "Zwang /Erpressung".
Aber das ist meine persönliche Leidenschaft und gilt natürlich nicht für alle.

Wenn alle einverstanden sind, wenn sich jeder wohl fühlt und Spaß hat, spricht doch nichts dagegen.

Euch allen einen schönen Tag.

Liebe Grüße Kaja
Die Grenze verschwimmt auch hier…
Es kommt drauf an wie man es ausdrückt…


Fürs putzen bezahlt werden und noch geil gefickt werden…

Oder

Für Geld die Beine breit machen und dann noch die Bude sauber machen…


Ist im Grunde das selbe…
Aber bekommt mit der Unterschiedlichen Ausdrucksweise auch unterschiedliche Bedeutung…

Im ersten ist der Sex als Belohnung betrachtet
Im zweiten eher als verpflichtung…
*****gal Paar
372 Beiträge
Themenersteller 
Das beschrieben Setting meint eindeutig ersteres. *zwinker*
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