Teil zwei meiner Antwort: Wie ist das für mich persönlich ?
Für mich ist jede Begegnung - ganz egal, wie lange sie dann dauert und wie sie sich gesaltet - persönlich und einzigartig! In meiner Erfahrung ist es nicht hilfreich, klare Grenzen zu ziehen, diese im Kopf zu haben - WAS ist jetzt WAS ? Sorry !!!
Ich für mich persönlich bin einfach total gerne und leidenschaftlich "dominant". Daher würde ich tendenziell sicherlich in das Schema "BDSM" passen. Aber ich bin halt auch ebenso klar und zwingend aus dem Moment heraus leidenschaftlich ... habe also Momente, in denen ich aus mir herausgehe und mich nicht wirklich "kontrolliere", "beherrsche", ... oder was auch immer. Dann bin ich einfach ein Ficker, mit dem die Leidenschaft durchgeht!
In diesen Momenten hängt es dann davon ab, wie sich die Lady (freilich auch die Lady des Paares) im Vorfeld präsentiert hat, wie die Kommunikation gelaufen ist - UND wie sie in diesen Momenten DA ist und reagiert. Diese Kombination entscheidet dann, WAS geschieht, WELCHE Elemente in das leidenschaftliche Spiel einbezogen werden ... also was sich spontan, situativ anbietet ... das ist jedes Mal eine ganz eigene Geschichte - und wenn es passt und gut geht: Hammer !!!
Weil das jedes Mal eine ganz eigene Geschichte ist, finde ich, dass die Fragestellung zu kurz greift ... mit Sicherheit passt das, was ich dabei erlebe, nicht in das Schema "friedliche Koexistenz oder Einheitsbrei" !!!
Weiter möchte ich für mich sagen: (und das relativiert meine "Tendenzen" tatsächlich)
• Wenn mir ein Paar oder die Lady selbst, die "Benutzung" des weiblichen Parts anbietet, ist das für mich ein Szenario. Sie oder das Paar entscheidet, ob das nun ein aktives Angebot, eine devote Neigung oder eine masochistische Vorliebe ist. Das entscheidet/entscheiden SIE - nicht ich!
• Die auch schon von anderen beschriebenen "Handgreiflichkeiten" (forcierter DeepThroat, HairPulling, Slapping, AssToMouth, DP in einer MMF-Konstellation, ... ) können dazugehören, sich ergeben - sind aber nicht zwingend für mich.
Für mich ist das der Punkt: "RoughSex" ist für mich eine Geschichte, bei der Menschen zusammen kommen, die sehr leidenschaftlich sind - oder auch extrem leidenschaftlich sein können - und diese Leidenschaft leben ... für mich gibt es da keinen "Plan", sondern es ist das Geschehen, das sich im Zusammensein ergibt.
Abschließend noch eine Bemerkung zum Thema "dominant versus devot":
Ich sehe es auch so - wenn eine Lady aktiv einen forcierten DeepThroat will und dabei Lust empfindet, dann passt das "klassische Schema" nicht. Dann ist sie, als passiv empfangende Person gleichzeitig ungemein aktiv! Also das klare Gegenteil von "devot".
Letztendlich ist es - wie so oft - so, dass das Paar und die Mitspielenden entscheiden, WAS es ist und war!
Und meiner Ansicht macht es wirklich viel Sinn, sich in der Begegnung davon leiten zu lassen !
Kategorien und Statistiken sind für mich auf jeden Fall keine Hilfe !!!