ich liebe die Individualität
Ich finde das ein schwieriges Thema... vielleicht sollte ich mich nur darauf beschränken was ich kenne. Was ich kenne ist die
feste Beziehung.
Auch in einer festen Beziehung machen die Partner ihr Ding. So zumindest in der festen Beziehung die ich lebe. Jeder macht sein Ding bezieht sich da aber eher auf Hobbys, alltägliches, Terminabsprachen, Treffen mit Freunden, Urlaube etc.
Ob das im übertragenen Sinne so sehr viel anders ist als eine offene Beziehung - natürlich ist es etwas anderes als weitere Sexualpartner zu haben - aber ich denke es geht genauso sehr um Vertrauen. Ich kann mir in einer festen Beziehung nicht sicherer sein, dass das was uns verbindet, Ehrlichkeit und Vertrauen stark genug sind und ausreichen um die Beziehung am Leben zu erhalten. Die Schwierigkeiten unterscheiden sich eventuell oder?
Wenn beide Partner eine
offene Beziehung leben wollen, dann ist das vermutlich genauso Arbeit aufrichtig zueinander zu sein, als in einer festen Beziehung zuzugeben, wenn einer von beiden für jemand anderen schwärmt. Oder schlimmer weils nicht gesagt wird, der andere es aber spürt?
Ich bin gespannt was ihr so schreibt.
Und ich finde das alles sehr kompliziert und verwirrend, erlebe das allzuoft als Schublade, Zwang und Unglücklichsein... selbstverständlich gibt es sie, die Glücklichen! Das ist toll!
Polyamorie... kann ich mir ehrlich gesagt noch am ehesten als die Beziehungsform vorstellen, für die Menschen wie ich 🤗 geschaffen sind. Ich hab mich mit dem Thema nur insofern beschäftigt, als dass es eine wochenlange Doku mit mehreren Pärchen gab die durch Höhen und Tiefen gegangen sind mit Familie und ohne etc. Daher hab ich natürlich nur eine Vorstellung davon bekommen.
Bitte versteht es wertneutral, ich bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass Monogamie nicht das ist was ein Leben lang (bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 75 Jahren oder so) funktioniert. Gefühlsmäßig „verliebe“ ich mich auch in andere Menschen ohne das körperlich auszuleben.
Hier hat jemand geschrieben „... ein Netzwerk aus Herzensmenschen...“ das ist wunderschön beschrieben. Auch Seelenverwandte lassen sich nicht in Beziehungsformen ordnen ... das wäre sooo schade das zu versuchen und das Wesentliche, die Individualität jedes einzelnen von uns zu sortieren... neee... ich will’s aber noch ergänzen um Menschen mit denen man einfach nur geile Dinge (nicht nur Sex) ausleben kann, in diesem Sinne... ich bin für die Unordnung
das ist jetzt bitte scherzhaft zu verstehen...