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Frei von Eifersucht, Neid und Verlustängsten ?

*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Frei von Eifersucht, Neid und Verlustängsten ?
Manche Menschen behaupten ja, frei von Eifersucht zu sein, was ja eine Fülle von Gefühlen beinhaltet, z.B. ....

Neid ..... auf die Figur von X, auf die sexuelle Potenz, auf die sexuelle Bandbreite und viele Möglichkeiten mehr.

Verlustangst ..... den Partner/in zu verlieren, das Gefühl zueinander zu verlieren, nicht mehr die Nr. 1 zu sein und viele Möglichkeiten mehr.

Doch gibt es wirklich Menschen, die frei sind von solcherlei negativen Gefühlen ?

Ich denke nein.

Aber man kann lernen, mit all diesen negativen Gefühlen umzugehen.
Der erste und wichtigste Schritt dazu ist meiner Meinung nach miteinander ehrlich zu reden über all die Dinge, die man sich wünscht, einen verletzen oder belasten.

Der zweite Schritt wäre, gemeinsam diese ganzen Gefühle auf Vorhandensein zu prüfen (denn manches existiert nur in der Theorie im Kopf) und falls sie existieren, Stück für Stück gemeinsam abzumildern in ihrer Intensität oder sogar völlig aufzulösen.

Doch auch dazu gehört Ehrlichkeit, Mut, Feingefühl und Rücksichtnahme, statt nur zu schauen, was will ich und wie geht es mir.
Erst dann kann aus ich und Du ein ..... Wir schaffen das gemeinsam, entstehen.

Erst dann kann der gemeinsame Weg in eine für beide erfüllende sexuell offene Beziehung, Swingen, Polyamorie oder eine sonstige Art von Beziehung, mit mehr als einem Menschen, beginnen.

Der beste Garant für wenig negative Gefühle ist ....
Geliebt zu werden, wie man ist.
Darauf vertrauen zu können, nicht belogen zu werden.
Das auch negative Dinge und Konflikte dazu gehören und gemeinsam gelöst werden können.
****e36 Frau
116 Beiträge
Guten morgen, was für ein ehrliches und interessantes Thema.
Auch ich seh es so und stimme Euch in allen Punkten zu.
Die Realität zeigt bei meiner Erfahrung leider das Ehrlichkeit bei einigen nicht vorhanden ist.
Aber Erfahrungsgemäß macht Schaden Klug.
LG von Susen 18
*********4564 Mann
124 Beiträge
Sehr treffend
*****018 Paar
237 Beiträge
Guten Morgen
Also wer dem nicht zustimmt hat hier nix verloren!
Man begibt sich ja hier schließlich auf eine Ebene wo Eifersucht fehl am platze ist.

Mit Lügen und Eifersucht wird es nicht funktionieren das aus zu leben was man will.
********vate Mann
2.561 Beiträge
Guten Morgen zusammen,

ich kenne all diese negativen Gefühle nicht mehr wirklich. Ich kannte sie früher und habe schon als Kind gelernt, diese "auszuschalten". Es ist wie ein "Mantra" und wirkt ähnlich. Mittlerweile ruhe ich vollkommen in mir selbst, bin so, wie ich bin, muss mich nicht vergleichen, bin nicht neidisch auf Menschen, gönne meinem Partner alles in der Hoffnung, dass er glücklich ist.

Das ist durchaus sehr egoistisch - denn geht es meinem Partner gut, dann geht es mir auch gut. Wenn man diese Sichtweise hat, sind alle negativen Gefühle eher kontraproduktiv.....
wenn ich eifersüchtig bin auf den anderen Mann - dann gönne ich meiner Partnerin den Spaß nicht..
• wenn ich neidisch bin, dann gönne ich den anderen das nicht-
• wenn ich auf neidisch auf die Figur eines anderen bin - dann lass ich zu, dass der Neid mein Leben bestimmt....anstatt dies in positive Energie umzumünzen.... wenn ich mich zu dick fühle, dann muss ich halt Sport machen, um daran aktiv was zu ändern.

Und bei allen anderen Dinge habe ich eine einfache Einstellung:
Dinge, die ich nicht ändern kann, machen mich nicht fertig/verrückt.

Es ist ja fast immer so: Wer dünn ist, will ein paar Kilo mehr auf den Rippen. Wer dick ist, will abnehmen, wer blonde Haare hat, will schwarze haben, wer Locken hat, will glattes Haar, wer glattes Haar hat, will Locken usw.

Ich hab z.B. gaaanz viele Körperhaare. Es ist halt so... die Natur hat mir das gegeben und es gehört zu mir und meinem Körper. Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die das nicht mögen. Ich muss diesen Menschen nicht hinterherhecheln...muss mich nicht anbiedern, um denen zu gefallen. Dann ist das halt so...es passt dann einfach nicht. Damit kann ich gut leben und damit umgehen.

Und genauso verhält sich das auch mit den anderen negativen Gefühlen.
Ich bezeichne mich auch eher als polyamor - denn dort ist es ja auch Bestandteil der Beziehungen, dass man sich gegenseitig respektiert und dem anderen alles gönnt.
**********HRER7 Mann
66 Beiträge
Man muß einfach ehrlich sein...zu sich und zu seinem Partner oder Partnerin weil ohne das kann man kein Vertrauen aufbauen, und ohne vertrauen denke ich funktioniert kein Beziehung oder Freundschaft
****Ass Paar
263 Beiträge
Vielen Dank für das interessante Thema.
Für mich persönlich war Eifersucht nie ein großes Thema in Beziehungen, in denen ich mich sicher gefühlt habe und vor allem vollständig angenommen. Wenn der Partner allerdings sehr oft nach rechts und links geschielt hat oder an mir rumgemäkelt hat, war das anders.
Was sexuelle Erfahrungen mit anderen angeht, war meine oberste Prämisse immer: Gönnen können. Dabei ist es aber auch egal, ob der Partner einen tollen Urlaub alleine genießen darf oder eben ein tolles sexuelles Erlebnis.
Neid ist für mich aber auch generell kein Thema.
*********nses Paar
418 Beiträge
Ein wirklich sehr interessantes Thema!

Ich finde sowohl Eifersucht, als auch Neid und Verlustängste sind Teil unserer Evolution und haben daher durchaus Ihre Daseinsberechtigung.
Mein Weibchen, mein Feuer, meine Höhle, meine Nahrung... Von all diesen Dingen hing mal das eigene Überleben ab und nur die Stärksten setzten sich durch. Die zwei Haupttriebfedern des modernen Menschen sind immer noch Angst vor Verlust und Streben nach Gewinn.
Doch was bedeutet Stärke eigentlich heute?
Eifersucht, Neid und Verlustängste sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig. Ob im Privatleben oder im Beruf.
Alle drei Gefühle lassen sich letztlich in einem Gefühl zusammenfassen: Angst vor dem Vergleich!
Wer davon überzeugt ist diesen Vergleich nicht scheuen zu müssen wird jedes der besagten Gefühle als obsolet empfinden.
Ich denke wer bereit ist an sich zu arbeiten, sich zu hinterfragen und sich bemüht ein guter Mensch zu sein braucht vor dem Vergleich keine Angst zu haben. Genauso wichtig ist es aber in meinen Augen auch akzeptieren zu können wenn Dich trotz aller Bemühungen jemand für einen Arsch hält. Das bedeutet für mich Stärke!
Danke für den Tread! *top*
****a73 Frau
400 Beiträge
Danke für diesen Beitrag.

Ich möchte aber nicht eure Schritte in der Reihenfolge unterschreiben.

All diese Gefühle kommen von einem selbst und können auch nur von der Person selbst beseitigt werden. Das kann manchmal dauern und auch professionelle Hilfe benötigen.

Es gibt da mehrere Sprüche:
„Glückliche Kinder, haben glückliche Eltern.“ —> Erweiterung: „Glückliche Menschen haben glückliche Partner.“
—> Lebt gesunden Egoismus!
—> Nehmt euch so wie ihr seid!

„Nur wenn ich meinen Partner loslasse, wird er/sie auch immer wieder zu mir zurück kommen.“

Es geht hier also um eine innere Haltung.
Es ist nichts, was der Partner beeinflussen kann. Man kann noch so oft sagen: „Ich bin dir treu!“ Die Zweifel werden unterbewusst bleiben.
**********ressa Frau
3.533 Beiträge
Abgesehen davon gibt es keine "negativen" Gefühle.
Lässt man die persönliche Bewertung aus dem Gefühl raus, ist ALLES auch sinnvoll und menschlich.
Es gibt von allem ein individuelles, stimmiges Maß. Eine helle und eine dunkle Seite.
Der Gegenspieler des Guten ist des Guten zu viel zB *zwinker*

Zu seiner Menschlichkeit zu stehen dürfte allerdings die Schwierigkeit sein, denn wir alle unterlaufen einer Erziehung/Prägung, die uns vorgibt, wie "man" zu sein hat.
Und Einige polieren halt lieber ihre SchokiSeite anstatt authentisch zu sein.

Die Profis unter uns behaupten dann, sie wären frei von diesen "negativen" Gefühlen .
Und manche sind schon so lange abgespalten davon, dass es nicht mehr weh tut, und eine Art Milde, Resignation eingesetzt hat. Man ernährt sich quasi von den Schwankungen der anderen Leben.
Man "gönnt". Wie großzügig.
Man hat sich eingerichtet in seiner Welt.
Es tut nicht mehr weh.
Es ist ein feiner, individueller Grad. Den zu beschreiben fällt mir schwer, denn häufig genug trieft er bei mir voll Skepsis und der Argwohn gegenüber Aussagen wie: ich hab keine neg. Gefühle mehr.
Weil es für mich unmenschlich ist.
JedeR hat alle Gefühle.
Wer abspaltet und behauptet, in seiner "Mantra-Mitte" zu sein hat meiner Meinung nach einen grundlegende Fehldeutung in sich.
Den Leuten kann man das aber nicht vermitteln, die Tür zur Realität ist fest zu. Weils ja ohne ganz gut geht. Noch.

Bewegt mich, das Thema.....

Zitat von *******erli:
Frei von Eifersucht, Neid und Verlustängsten ?
Manche Menschen behaupten ja, frei von Eifersucht zu sein, was ja eine Fülle von Gefühlen beinhaltet, z.B. ....

Neid ..... auf die Figur von X, auf die sexuelle Potenz, auf die sexuelle Bandbreite und viele Möglichkeiten mehr.

Verlustangst ..... den Partner/in zu verlieren, das Gefühl zueinander zu verlieren, nicht mehr die Nr. 1 zu sein und viele Möglichkeiten mehr.

Doch gibt es wirklich Menschen, die frei sind von solcherlei negativen Gefühlen ?

Ich denke nein.

Aber man kann lernen, mit all diesen negativen Gefühlen umzugehen.
Der erste und wichtigste Schritt dazu ist meiner Meinung nach miteinander ehrlich zu reden über all die Dinge, die man sich wünscht, einen verletzen oder belasten.

Der zweite Schritt wäre, gemeinsam diese ganzen Gefühle auf Vorhandensein zu prüfen (denn manches existiert nur in der Theorie im Kopf) und falls sie existieren, Stück für Stück gemeinsam abzumildern in ihrer Intensität oder sogar völlig aufzulösen.

Doch auch dazu gehört Ehrlichkeit, Mut, Feingefühl und Rücksichtnahme, statt nur zu schauen, was will ich und wie geht es mir.
Erst dann kann aus ich und Du ein ..... Wir schaffen das gemeinsam, entstehen.

Erst dann kann der gemeinsame Weg in eine für beide erfüllende sexuell offene Beziehung, Swingen, Polyamorie oder eine sonstige Art von Beziehung, mit mehr als einem Menschen, beginnen.

Der beste Garant für wenig negative Gefühle ist ....
Geliebt zu werden, wie man ist.
Darauf vertrauen zu können, nicht belogen zu werden.
Das auch negative Dinge und Konflikte dazu gehören und gemeinsam gelöst werden können.

Stimme Euch in vielen Aussagen zu.

Neid kann Gift und Medizin sein.
Neid kann motivieren, sich zu verändern.

Verlustangst ist ein Thema der Abhängigkeit.
Kann sich auch in Eifersucht auswirken.
Das Thema dahinter ist fehlende Selbstliebe.
Wenn ich jemandem MEINE Liebe/Vertrauen gebe, nur damit ich DES ANDEREN Liebe/Vertrauen bekomme, hat das nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Abhängigkeit/Bedürftigkeit.
Wer liebt, lässt frei. Nimmt an, was ist.
Stellt keine Bedingungen.

Als allerersten Schritt in eine gelingende Beziehung sehe ich die gute Beziehung ZU SICH SELBST.
Wer mit sich selbst im Reinen ist, der projiziert umgehend weniger seiner Befürchtungen auf Andere.
Der ist nicht mehr so neidisch, weil er weiß, er könnte ja jederzeit mit entsprechender Veränderung beginnen.
Der hat weniger Angst, verlassen zu werden, weil er zu sich selbst steht und sich selbst an 1. Stelle setzt.
usw. usw.

Zunächst ist es also sinnvoll, sich selbst zu kennen, zu spüren, zu akzeptieren, zu lieben....
Danach kommt sofort das entsprechende Kommunizieren im Außen.

*beep* GEFÜHLE SIND IMMER RICHTIG *beep*
Auch wenn sie zunächst ein Ausdruck eines Mangels sein können. Oder ein Stellvertreter für ein Gefühl, welches, in der Kindheit meist, abgespaltet werden musste.
Und ja, manche Gefühle stehen in keinem Verhältnis zur derzeitigen Situation. Sind dann aber auch Hinweis auf alten Mangel, der noch nicht befriedet wurde.

1. Mit sich selbst zufrieden ins Reine kommen
Quasi das mit dem "geliebt zu werden wie man ist" bei SICH SELBST PRAKTIZIEREN
Dann wird das mit dem 'Andere müssen mich doch lieb haben' nicht mehr so wichtig *zwinker*
Ich vertraue doch nicht darauf, von Anderen nicht belogen zu werden! Ich vertraue aber MIR , dass ich damit klarkommen kann! Denn was ICH als Lüge bezeichne kann der Andere schließlich für seine eigene Wahrheit definieren *nixweiss*
Und wenn ich das Gefühl habe, Andere belügen mich *ständig*, dann könnte es sich ja auch um eine Schattenprojektion handeln.

2. Dem Anderen die eigenen Projektionen abnehmen und sich selbst zumuten lernen
Alles, was mir am Anderen extrem auffällt, sind meine eigenen Themen. (Schattenthema, C.G.Jung, Projektionen, Peter Schellenbaum. ZB)

3. Im Wandel der Zeit immer wieder aktualisieren und prüfen, was noch stimmig ist und Authentizität üben (geht schließlich nich von heut auf morgen....)

Und ja, wer sich Anderen zeigt und damit das Herz des Anderen öffnet, übernimmt damit auch eine gewisse Verantwortung für den Anderen. Damit meine ich nicht (Co-)Abhängigkeit.
Sondern Thema Rücksicht und Achtsamkeit.

Und das, liebe Beziehungsinteressierten die bis hier hin gelesen haben, ist eigentlich schon alles...nur das das kein Instant-happy-prozess ist, sondern eine LEBENSAUFGABE.

Alle Gefühle wollen akzeptiert werden! Angenommen werden! Gelebt werden!

Wer von uns macht das schon, solange es in "gut und böse" Bewertet wird .... *nachdenk*
*******bben Paar
50 Beiträge
Hmmmm, ich (er) hatte bis ich meine Frau kennengelernt habe all diese Ängste (beinhaltet bei mir auch die Eifersucht). Durch meine Frau habe ich genau diese abgelegt, denn sie gesteht mir zu das mir auch andere Frauen gefallen dürfen, sowie ich ihr das auch bei anderen Männern zugestehe. Ob jetzt ein anderer ein größeren hat, oder 24 Stunden am Stück kann ist für mich egal, denn solange meine Frau Spaß hat und es genießt ist vollkommen okay für mich, denn ich genieße es ja auch umgekehrt.

Was Verlustängste angeht sollte jeder selber wissen das man niemanden besitzt, es macht doch den Reiz aus die Partnerin oder den Partner jeden Tag aufs neue für sich zu begeistern, und die Beziehung (Ehe, Partnerschaft usw) nicht im Alltag untergehen zu lassen.

Deswegen JA es gibt Menschen die frei von Eifersucht, Neid, und Verlustängsten sind, ich bin durch meine Frau solch ein Mensch geworden und danke ihr jeden Tag dafür das sie in mein Leben getreten ist.
*********le69 Frau
1.420 Beiträge
Und es gibt sie doch!

Soweit ich weiß auch mein Partner kennen keine Eifersucht. Ich habe dieses Gefühl noch nie erleben müssen. Auch Neid auf andere oder verlustangst sind mir fremd.

Ich genieße die Abwesenheit dieser Gefühle, da ich immer nur höre dass sie schmerzen und nichts gutes bringen.

Allerdings wird mir (ausgerechnet mir) von Menschen die mich nicht richtig kennen, Empathielosigkeit, mangelnder Ergeiz, keine wahre Liebe für meineN Partner und ähnliches vorgeworfen.

Wenn ich dann entgegne dass ich es viel mehr für wahre Liebe habe den Partner nicht einzuengen und ihm alles zu gönnen was er sich wünscht und sich daran mir zu erfreuen, kommen einige doch ins Grübeln.
Zitat von *******erli:
Frei von Eifersucht, Neid und Verlustängsten ?
Manche Menschen behaupten ja, frei von Eifersucht zu sein, was ja eine Fülle von Gefühlen beinhaltet, z.B. ....

Neid ..... auf die Figur von X, auf die sexuelle Potenz, auf die sexuelle Bandbreite und viele Möglichkeiten mehr.

Verlustangst ..... den Partner/in zu verlieren, das Gefühl zueinander zu verlieren, nicht mehr die Nr. 1 zu sein und viele Möglichkeiten mehr.

Doch gibt es wirklich Menschen, die frei sind von solcherlei negativen Gefühlen ?

Ich denke nein.

Aber man kann lernen, mit all diesen negativen Gefühlen umzugehen.
Der erste und wichtigste Schritt dazu ist meiner Meinung nach miteinander ehrlich zu reden über all die Dinge, die man sich wünscht, einen verletzen oder belasten.

Der zweite Schritt wäre, gemeinsam diese ganzen Gefühle auf Vorhandensein zu prüfen (denn manches existiert nur in der Theorie im Kopf) und falls sie existieren, Stück für Stück gemeinsam abzumildern in ihrer Intensität oder sogar völlig aufzulösen.

Doch auch dazu gehört Ehrlichkeit, Mut, Feingefühl und Rücksichtnahme, statt nur zu schauen, was will ich und wie geht es mir.
Erst dann kann aus ich und Du ein ..... Wir schaffen das gemeinsam, entstehen.

Erst dann kann der gemeinsame Weg in eine für beide erfüllende sexuell offene Beziehung, Swingen, Polyamorie oder eine sonstige Art von Beziehung, mit mehr als einem Menschen, beginnen.

Der beste Garant für wenig negative Gefühle ist ....
Geliebt zu werden, wie man ist.
Darauf vertrauen zu können, nicht belogen zu werden.
Das auch negative Dinge und Konflikte dazu gehören und gemeinsam gelöst werden können.
Das kenn ich zu gut. Ich versuch immer auf den Partner einzugehen. Sei es ein paar oder single Frau. Für mich gehört reden dazu. So wie Ehrlichkeit. Aber wie du schon Sagtes mkt Feingefühl an die Sachen gehen
**********ressa Frau
3.533 Beiträge
@*********le69 ...und an solchen Situationen erkennt man AUCH, ob das ne Projektion des Anderen auf mich ist oder wirklich etwas mit MIR zu tun hat: was mich trifft, BETRIFFT mich.
Kann ich die Vorwürfe locker zurücklassen, dann ist es nur die Projektion des Anderen auf mich.
Ärgere ich mich allerdings darüber oder löst andere Gefühle in mir aus, dann hab ich auch Aktien an dem Spiel.
Je mehr Gefühl, desto mehr Aktien *zwinker*
****rty Frau
160 Beiträge
Eifersucht wird uns in die Wiege gelegt - da geht es um die Selbsterhaltung. Wenn meine Mutter einem anderen mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt als mir, habe ich u.U. einen lebensbedrohlichen Nachteil.

Leider wird in unserer Gesellschaft Eifersucht, Neid und Verlustangst gefördert. Bist du nicht gut genug, verhältst dich nicht der Norm entsprechend oder siehst einfach anders aus , musst du mit sozialen Einschränkungen rechnen.
In den meisten Familien (Medien haben auch einen starken Einfluss) wird vorgelebt, dass sexuelle Interessen sich ausschließlich auf Partner beziehen dürfen. Bei Verstoß muss mit negativen Konsequenzen und Misbilligung des Umfelds gerechnet werden. Von daher nachvollziehbar, dass viele sich nicht trauen ihre Wünsche auszusprechen oder sie lieber im Geheimen ausleben. Allein der Gedanke ist ja schon Betrug !
Aber ich kann in den letzten Jahren auch ein Umdenken beobachten und vielleicht wird die Eifersucht irgendwann mal nur noch vereinzelt auftauchen *g* ich schätze das braucht Zeit *nixweiss*
*******a83 Frau
42 Beiträge
Es wurde ja schon viel dazu gesagt
Und auch ich bin der Meinung, dass alles bei mir selbst anfängt. Und es mir nicht gut tut, wenn ich meine Gefühle von Menschen und derem Tun abhängig mache.
Wir sind selbst dafür verantwortlich, welche Gefühle entstehen und wir können es selbst bewusst verändern.
******i42 Frau
826 Beiträge
Die Summe unserer Gefühle, bemisst sich doch daran, wie viel gelebtes Leben man bereits hinter sich hat und welche Erfahrungen man damit doch gemacht hat.

Eifersucht, Neid und Verlustangst sind für mich grundsätzlich erstmal nicht nur negativ behaftet.
Solange ich sie für mich!! in einem gesunden Rahmen auslebe, ist das völlig in Ordnung und gehören für mich zu einem gesunden emotionalen Gefüge dazu. Wenn ich einen Partner habe, den ich sehr liebe, ist es doch völlig normal, dass eine Gewisse Grundangst mitschwingt, diesen irgendwann mal durch eine Krankheit/Unfall etc zu verlieren. Diese Angst sollte jedoch niemals mein und schon gar nicht das Leben meines Partner bestimmen. Die Verlustangst ist sicherlich bei mir etwas tiefer verankert, weil ich meine Mutter schon sehr früh mit 11 Jahren verloren habe und schon etliche geliebte Menschen nachfolgend zu Grabe tragen musste. Das ganze drohte dann in eine Art Gefühlskälte (Selbstschutz) abzudriften, mit der ich und natürlich auch mein Umfeld nicht umgehen konnte....und das war auch nicht mehr ich!! Mittlerweile habe ich aber eine sehr gesunde Einstellung dazu bekommen und lebe wieder in Balance mit mir und meinen Gefühlen.

Was den Neid angeht....ja...es gibt auch einen gesunden Neid. Wenn meine Freundin, mir bei 35 Grad erzählt, dass sie jetzt in ihren Gartenpool springt und ich auf meinem Balkon fast zu staub zerfallen, dann bin gerade sehr neidisch darauf, dass sie einen Pool hat *lach* Jedoch diesen selbstzerfressenden Neid in Form von Missgunst gibt es bei mir nicht und ich möchte auch nicht mit Menschen zu tun haben, wo dieses Gefühl vorherrschend ist.

Eifersucht ist für mich ein Ausdruck sowohl von Leidenschaft als auch Liebe und für mich in einem gewissen Rahmen durchaus akzeptabel. Ganz ehrlich....wenn mein Partner niemals eifersüchtig wäre, wäre das für mich ein Ausdruck einer "Scheiss-egal-Haltung" oder gar Gefühlskälte.
Aber auch hier....die Dosis macht das Gift. Wenn ich keinen Schritt mehr machen kann, ohne das dies bei meinem Partner in einem Eifersuchtsszenario endet, bin ich instant raus aus der Nummer.

Nur weil diese Gefühle gesellschaftlich so negativ behaftet sind, muss man sie nicht völlig unterdrücken.
Ja....diese Gefühle sind alle vorhanden. Es kommt immer auf den Blickwinkel an und in welcher Dosis diese vorhanden sind. Sollten jedoch Eifersucht, Neid und Verlustangst eine selbstzerstörische Wirkung einnehmen und die Beziehung zu meinem Partner nur noch bestimmen und damit entsprechen belasten, sollte man dringend an der Balance arbeiten.
******e75 Mann
270 Beiträge
Ich bin es auf jeden Fall................................... nicht.

Es gab Zeiten, da war ich es.
Zeiten, wo man eine innere Mauer aufgebaut hatte und das Mantra lautete... "Alles hat ein Ende und darauf sollte man besser vorbereitet sein"

Irgendwie schleppte man damit aber auch eine selbsterfüllende Prophezeiung mit sich herum.
Ich hab sogar schon Beziehungen absichtlich vor die Wand gefahren weil die Mauer bröckelte.

Glücklicherweise hab ich dann doch irgendwann den Teufelskreis durchbrochen.
Als es dann das erste mal durchbrach und man sich einer gewissen emotionalen Abhängigkeit bewusst wurde... da war nix von warmen wohligen Gefühl... offen gesagt war mir Kotzübel.


Man muss lernen mit diesen Gefühlen umzugehen. Ein klein wenig Eifersucht, Verlustangst etc. ist ja auch nichts falsches.
Es zeigt ... Der Mensch ist mir wichtig, Beziehungen sind ein lebendiger Prozess und man muss immer dran arbeiten.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Es ist nichts, was der Partner beeinflussen kann.

Es kann nur ,durch einen anderen Menschen beeinflusst


ich bin durch meine Frau solch ein Mensch geworden

und sogar verändert werden.

Denn all die negativen Gefühlen, haben ja auch Ihren Ursprung durch die Reaktionen und Aktionen anderer Menschen.

Selbstbewusstsein entsteht ja auch erst durch die positiven Signale und Reaktionen anderer Menschen auf das eigene Selbst.

Kein Mensch kommt zur Welt und denkt ..... man bin ich toll *top2*

Das beginnt schon sehr früh

https://www.familienhandbuch … rziehungzurSelbstachtung.php
Das Selbstwertgefühl entwickelt und verändert sich unser ganzes Leben lang, immer abhängig von der jeweiligen Lebenssituation. So ist durchaus möglich, dass sich jemand, dessen Selbstwertgefühl ihm ein durchaus zufriedenstellendes Leben ermöglicht, durch eine Veränderung seiner sozialen Situation aus der Bahn geworfen wird.

und endet nie.

Man kann noch so oft sagen: „Ich bin dir treu!“ Die Zweifel werden unterbewusst bleiben.

Kein Wunder, wenn Sie / er die Erfahrung machen musste, das die Aussagen wertlos und ohne Bestand sind.
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