Es steht ja schon mehrfach oben: „Wer kennt dieses Missempfinden sich selbst gegenüber nicht?“
Unzufriedenheit habe ich schon in meiner Kindheit an mir selbst beobachtet, damals hing sie aber nicht vorrangig mit meinem Gewicht oder meiner Figur zusammen. Es war immer ein stetes auf und ab, wohl dadurch hervorgerufen, dass ich meine Möglichkeiten nicht ausnutzen durfte. Ich musste erst lernen zu erkennen was meinem Leben fehlte, vor allem wie ich das Fehlende in mein Leben hineinbringen könnte.
Interessanter Weise beobachtete ich später in meinem Berufsleben ähnliches. Manche Kollegin litt unter diesem Zustand, bis sie mit ihrem Problem zum Arzt ging. Die vom Facharzt verordneten Medikamente gaben rasch Auftrieb und konnten nach wenigen Wochen wieder abgesetzt werden. - Das Leben lief wieder, das innere Gleichgewicht war wieder hergestellt.
Ich helfe mir in diesen Situationen dadurch, dass ich etwas nur für mich tue; Spaziergänge in der Natur, Sport (heute in Maßen), irgendein besonders schönes Erleben oder Erfolgserlebnis. Meistens fühle ich mich schon nach einem Friseurbesuch besser.
A/w