Meine Meinung :
1. Regel: nicht persönlich nehmen!
Du bist genauso Projektionsfläche für ihn wie umgekehrt! So funktioniert das nunmal am Anfang des Kennenlernens.
2. Regel: reflektieren
WAS GENAU hat mich jetzt daran ent-täuscht?
Hatte ich vielleicht zu große Erwartungen?
Doch nicht der Prinz auf dem Gaul?
War der Sex mit ihm vielleicht unterschwellig dazu da, ihn binden zu wollen? So wie manche ihre Kinder benutzen, um ihre Ehe zu "retten"?
Wenn ich den Sex, den ich hatte, genossen habe, wozu ärgere ich mich dann jetzt?
Weil ich MEHR haben will und nicht bekomme?
Was hindert mich daran, das Gewesene wertzuschätzen und nach Vorne zu blicken? (Thema Erwartungen)
Gab es Anzeichen, die ich übersehen habe/wollte?
3. Ändere, was dir gerade möglich ist.
Damit es eine gute Entscheidung für dich bleibt, die du später nicht in Frage stellen würdest.
Nur so als Ansätze, da mal genauer hinzuschauen, wenn du magst, mit welchen unbewussten Mustern du dir solche (beziehungsgestörten) Typen in dein Umfeld ziehst.
Von Schuld oder Unschuld zu reden finde ich in solchen Kontexten immer wieder sehr unzutreffend.
Das Meiste, was wir tagtäglich machen/sind ist unbewusst!
Es geht sich eher um Ohn-Macht und Eigen-Macht/Selbstverantwortung.
Manche verwechseln das mit "Kontrolle haben".
Oberflächlich betrachtet ist der Typ in diesem Fall ein Arschloch für dich, klare Sache.
Gleichzeitig ist das vielleicht auch sein Schutzmechanismus, um seinen eigenen Mangel zu verstecken/kompensieren.
Es gibt immer zwei Seiten der Medaille/Situation.
Machen wir doch alle, mehr oder weniger.
Was in diesen Fall bleibt, ist dein Verletzt-sein.
Daran kann du etwas ändern!
Kannst dich um deine Wunden kümmern.
Wenn du möchtest.
Die Krux ist ja, dass wir nur was verändern, wenn es Probleme gibt.
Wenn genug "Arschlöcher" dich quasi durch ihr Verhalten darauf hinweisen, dass du da noch etwas mehr ICH-Stärke (Selbst-Vertrauen, Selbst-Sicherheit, Selbst-Fürsorge, Selbst-Liebe, Selbst-Wert, .....) gebrauchen könntest.
Ich verstehe deine Situation sehr gut liebe @****710 !
Wie gesagt, wir gehen alle mehr oder weniger durch diese "Minenfelder", ringen mit unseren Ohn-MachtsSituationen .....
Dein Frust und deine Wut sind hierbei kraftvolle Energien, um dich von deinem alten Verhaltensmuster zu lösen, welches dir solche Typen beschert
Erkenne deine blinden Flecke (Hoffnung auf festgelegte/vorbestimmte Beziehungsmuster, überzogene Ansprüche, Erwartungen, Thema Selbstwert, wie hat sich ein Mann/eine Frau zu verhalten, ,...?)
....und überlege dir Verhaltensregeln, die dir helfen, achtsamer mit dir durch solche Situationen zu gehen.
Übe, auf deine Intuition zu hören.
Wenn sich etwas nicht gut anfühlt, lass es.
Wenn sich etwas gut anfühlt, genieße es auch, nur ohne Anspruch auf Fortsetzung/Verbindlichkeit.
Das ist als Orientierungshilfe gedacht!
Das funktioniert mal mehr, mal weniger.
Da gibt es kein Falsch oder Richtig!
Das ist ne Lebensaufgabe!
Du wirst immer wieder das machen, was dir gerade möglich ist.
Das ist vollkommen ok!
Und denke dir dabei:
Ich bin Meisterin im Üben