Umfrage zu BDSM -Rubens

Ich bin zu dick um in Schubladen zu passen. Es gibt Dinge die ich möchte (z.B. Spanking, fesseln,.....) anderes was ich als überflüssig empfinde (z.B. sinnfreie Aufgaben). Ich muss nicht Herr sagen nur weil das gerne überall gepredigt wird und Humor sollte, egal bei was, vorhanden sein. Somit bin ich weder "klassischer" BDSMler noch Standard sondern einfach ICH.

Immer wieder faszinierend wie engstirnig Menschen auf einer Plattform sein können, die doch die Vielfalt leben sollte ...

Bdsm ist so individuell wie die Leute die es leben. Wie feindlich hier aufeinander gegangen wird ist ja echt schlimm…

Kann nicht jeder für sich selbst entscheiden, was einem gut tut und gefällt?
Wir gehen hier doch eigentlich alle von selbstbestimmten erwachsenen Leuten aus, die machen was sie wollen. Da dann psychische Pathologien zu vermuten oder die Selbstbestimmung abzusprechen finde ich sehr respektlos.

Und ja für mich sind auch nicht alle Formen des BDSM was und ich lebe es mit meinen Partnern schon unterschiedlich aus. Wie wäre es mit ein bisschen Neugier, oder einfach Gleichgültigkeit?

So können Leute sich nicht sinnvoll austauschen wofür der Thread ja glaube ich eröffnet wurde. 44% und damit die Mehrheit praktizieren irgendwie bdsm, aber ca 80% zerreißen sich hier laut stark das Maul… uff

Für alle devoten rubens ladies, ich würd mich gern privat austauschen, welche Probleme oder Chancen für euch durch teilweise körperliche Einschränkungen oder etwas mehr Polster möglich sind.
Das fände ich mal spannend zu hören

Auch wenn es durchaus mal härter zugeht ist BDSM als richtige Session oder nur BDSM ohne Sex drumherum etc. insbesondere nicht sein Ding und meines nur in gewissem Rahmen.

Ich finde das total spannend, wie in einer vermeintlich sexpositiven Community verurteilt, angegriffen und rumpsychologisiert wird… ganz großartig…

Zudem - BDSM ist noch im ICD 10, im ICD 11 liest sich das dann so..


Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/s11757-020-00647-4

Mir ist völlig Wumpe, wer wem beim Sexualtrieb was gibt oder wie auch immer, solange die Beteiligten das für sich „gut“ finden…

Ganz davon ab, dass Lagerbildung per se immer ganz viel über die Menschen aussagt, die sie betreiben… gleichwohl… ich lehne mich mal zurück…



Im Übrigen, das Bild des TEs (des Menschen - gendern for „runaways“) kommt mir bekannt vor; auch das ständige eröffnen von Posts mit Umfragen, die zumeist eskalierten… ein Schelm, der Böses denkt…

Angenehmen Tag auch…

BDSM hat nie nix mit Gewalt zu tun? Aha.

Ich kenne einige BDSMler die sich drüber freuen, richtig schön gewürgt worden zu seinen und hinterher überall mit Hämatomen von den Schlägen dekoriert zu sein.

mMn ist das Gewalt, auch wenn es einvernehmlich ist.

Tattoos stechen lassen ist auch (einvernehmliche) Körperverletzung.

Sie schreibt: Wenn, laut Aussage vieler hier, BDSM nichts mit Gewalt zu tun hat, dann muss ich mich doch fragen, warum es so viele Videos hier gibt wo, meistens sie, grün und blau geschlagen wird/wurde… und die Kommentare: ja, der Schlampe hast du es richtig gegeben… sorry! Geht für mich gar nicht!!!! Dominanz im Sinne von: heute zeig ich dir mal was ich will ist für mich dagegen total normal.

Wer BDSM als Trend praktiziert, weil es gerade in ist, der macht was falsch.

Und Leute, BDSM hat so nichts mit Gewalt zu tun. Das sind leider krasse Vorurteile.

Wer diese Neigungen und Wünsche in sich trägt, ist auch nicht krank oder abartig. In der heutigen Zeit sollte man wirklich bissel offener und toleranter sein.

Jeder soll sein Sexualleben so ausleben, wie er oder sie mag. Natürlich nur mit Partnern, die das auch wollen. Und dann ist das völlig in Ordnung.

Wer das nicht mag, muss es doch auch nicht ausprobieren oder toll finden. Aber verurteilen? Das finde ich schlimm.

Ich bin sexuell maso und devot und habe im BDSM die glücklichsten und aufregendsten Erlebnisse gehabt. Ja, teilweise mit heftigen Schmerzen. Ja und gleichzeitig mit wundervoller Zärtlichkeit.

Und nein, ich muss deshalb nicht in Therapie. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, wurde nie missbraucht und hab auch sonst kein Trauma.

Mein Günstling und ich leben in einer FLR. BDSM ist zweitrangig, obwohl gewisse Praktiken hin und wieder ausgelebt und ausgebaut werden.

Meine erste Spankingsession hatte ich vor zwei Jahren mit einem Spielgefährten. Ich wollte wissen, ob ich dazu fähig bin und was es mit mir macht. Er stellte sich zur Verfügung. Die 45 min waren eine Reise zu mir selbst und erweiterte meinen Horizont. Zu merken, welches Schlagwerkzeug mir am meisten liegt. Zu erleben, wie die Hormone in Wallung kommen. Zu erkennen, wann die Grenze erreicht ist, um nicht zu eskalieren. Im Großen und Ganzen fickte es mein Gehirn, die sexuelle Erregung kam erst 24 Stunden später. Ich musste einiges verarbeiten - zumal ich als liebevolle Dreifach-Mama bekannt bin. In sich zu gehen und sich selbst zu hinterfragen, ist oftmals schwer. Aber ich stehe zu dem, was ich denke und tue.

Fazit: Ich brauche solche Dinge nicht jeden Tag, aber ich lehne solche Dinge auch nicht ab. Die leuchtenden Augen des Subbies danach waren ein irres Erlebnis. Er ging völlig darin auf, dass er ein paar Tage nicht mehr sitzen konnte. Für mich schwer zu begreifen, aber er war glücklich und ich zufrieden. Er wusste genau, woher der Drang danach bei ihm kam - und ja, ganz von der Hand zu weisen ist die Psychologie nicht. Dennoch bin ich weitab davon, solch Neigung zu verteufeln, denn das hieße ja, Dinge in Normal und Nicht-Normal einzugrenzen. Und welcher Mensch hat das Recht, einem anderen seine Normalität abzusprechen?

Ja wir leben BDSM, seit einem Jahr praktizieren wir eine EPE-Beziehung. Nein ich schlage meine Frau nicht grün und blau. Im Gegenteil es gibt dinge die ich als Dominanter Part einfach nicht tue weil mir die grenzen zu Häuslicher Gewalt zu fließend sind. Ich bin für meine Frau die Starke Schulter zum anlehnen. Der Starke Mann der sie beschützt und der Sorgende Familienvater der für Heim und Essen sorgt und hin und wieder zeige ich ihr wo es lang geht. Und das ich ihr das zeigen darf geht nur weil sie es mir erlaubt und mir vertraut. Sind wir schlechte Menschen weil wir entschieden haben ihren Kink zu bedienen (ich hatte vorher nicht mal was mit BDSM am Hut). Wir nehmen dennoch Rücksicht auf unser Kind und stecken in Sachen BDSM viel zurück.

Ohne näheres Hintergrundwissen uns eine Psychologische Störung anzudichten. Uns wegen eines Kinks zu verurteilen. Ist schlicht Oberflächlichkeit. Ich weiß aufgrund meiner anderen Neigung wie es ist abgelehnt und verurteilt zu werden. Mittlerweile weiß ich aber das nicht ich es bin der Falsch ist. Wer sich gesellschaftlichen Normen unterwirft ohne sie zu hinterfragen der sollte bei der Fehlersuche vielleicht mal bei sich selbst anfangen. Gerade in der Rubensgruppe sollten doch viele wissen wie man sich fühlt ständig in eine Schublade gepresst zu werden.

In diesem Sinne halte ich es mit Sigmund Freud: Jedem seine Geisteskrankheit.

Ich finde es erschreckend Wie man hier Menschen aburteilt weil sie BDSM mögen. Und BDSM beseutet incht nur Blaue Flecken oder Schläge dazu ist es zu Vielfältig. Sorry aber das Die Wo BDSM mögen Psysiche Probleme haben eine sehr übergriffige Behauptung. Ich finde es auch wirklich interessant überall schreit man nach Toleranz und Respekt, und dann werden Personen die man nicht mal persönlich kennt einfach abgeurteilt. Das ist für mich ein kleinkariertes denken.

Hallo
Ich finde es schon traurig, wenn ich hier einige Beiträge lese...ich kann es nicht verstehen...
Hier bei Joy ist alles vertreten...was es auch für Neigungen gibt...egal wie man es nennt...oder sich betitelt...ob Fetisch usw .
Ich finde es toll , dass jeder sich hier ausleben darf...ob nur ein bisschen in dieser Richtung...oder ganz heftig.
Ich mag es nicht in eine Schublade gesteckt werden... oder stecke keinen rein .
Ich mag von allen ein bisschen oder ein bisschen mehr...BDSM ist eine vielseitige Bezeichnung...wo man sich das rausholen kann ...was man möchte.
Es war schwer meine Stimme abzugeben, habe so ein zwischen Ding vermisst.
Komplett Ja...oder Nein...ist wie schwarz und weiß...ich bin grau.
Und Fetische und Neigungen...als krank zu bezeichnen...man muss da in seine Psyche gehen......das geht mal gar nicht.
Schmerzen erleiden oder unterwürfig sein...das entscheidet jeder selbst.
Solange jeder seinen Spaß daran hat und sich welche finden....ist alles in Ordnung.
Deshalb ihr Lieben...lasst jeden so sein wie er möchte....und wenn es ihn oder sie anmacht und geil macht ..Hut ab...es ausleben zu können
LG Heidi

Krass, wie viele Gewalt und BDSM verbinden. Für mich hat es extrem viel mit tatsächlicher Augenhöhe zu tun. Ansonsten funktioniert es bei mir nicht.

Ziemlich wichtiger Bestandteil meiner Sexualität.

Ich bin gerade auch sehr erschrocken, was hier tw. geschrieben wird.

Ich habe mich selbst lange mit dem Thema BDSM beschäftigt und ich habe auch einige Erfahrungen sammeln dürfen. Keinen physischen sondern ausschließlich psychische. Auf Grund meiner Erfahrungen habe ich für mich entschieden, dass es wohl nicht meins ist. Die Neugier bleibt aber trotzdem, und ich werde mich dem Thema nie ganz verschließen.
Ich bin dankbar für diese Erfahrungen und den Mann mit dem ich sie machen durfte, weil sie so viel aus mir herausgeholt haben.
Niemals gab es Gewalt, auch keine psychische.


BDSM ist keine Gewalt, weil alles was dabei zwischenmenschlich passiert, auf freiwilliger Basis im beiderseitigen Einvernehmen geschieht. Mich "verstören" manche Bilder/Videos/Spielarten im BDSM Kontext auch, aber es steht mir nicht zu darüber zu urteilen.

Ja, nach SOG sind reichlich Möchtegern-Doms und Subs wie Pilze aus dem Boden geschossen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass es mindesten genauso viele Möchte-Gern-Bi-Frauen gibt, die nur bi sind, weil sie dann für Männer interessanter werden (es muss sich jetzt niemand angesprochen fühlen und empören )

Das ist das gleiche Phänomen wie mit der Hexenverbrennung.
Nur weil man das mit den Kräutern oder dem anderen Gedankenansatz, wie bei der Chin.Medizin nicht versteht, ist das ja kein Teufelswerk.
Und BDSM auf Grund 50SoG zu beurteilen ist so, als würde man jeden Polizisten mit Miami Vice gleich setzen. ... Und in den Raum stellen, dass alle Therapeuten einen Therapeuten brauchen...
(Das darf ich sagen, da ich selbst eine Therapei und Coaching-Ausbildung habe )
Es lebe das Vorurteil, Stigmatisierung und Schwarz/Weiß Denken ... Hurray

Ich bin auch dafür, dass alles was ich nicht verstehe, nicht meinem Weltbild entspricht (...und mir vielleicht insgeheim gefällt?... .... niemals)... grundsätzlich krank ist und schlecht... (Sarkasmus aus) ...
Und vermutlich gibt es deswegen auch Länder, in denen auf Homosexualität die Todesstrafe steht.

Mit Generalisierungen und Verallgemeinerungen macht man sich das Leben zwar ganz schön einfach, aber kann dem genauso schnell selbst zum Opfer fallen. Klappe zu , Affe tot.

Wohl dem, der differenzieren kann.

Mein BDSM:
Was ich früher zum Teil unter gutem und kreativem Sex gespeichert hatte, habe ich zum Teil unter BDSM wieder gefunden. Ich mag einige Facetten, das Machtgefälle, mich zu messen, frech zu sein, aber auch mich fallen zu lassen beim der mich auffangen kann, Blaue Flecken und Spuren mag ich nicht, kann aber passieren, wenns wild hergeht und die Leidenschaft durchgeht.... Mist, das ist wohl Gewalt und ist aufs Schärfste zu verurteilen
... Randbemerkung... auch mit Langsamkeit und sanftem Streicheln, kann man jnd genüßlich "quälen", wenn man den Orgasmus immer wieder kurz vorher abbricht... Ist kein Schlagen, aber auch BDSM.
Wenn nicht gelacht werden darf, wird sich bei mir nichts aber auch gar nichts entwickeln, kein Gespräch, weder Freundschaft, noch stino-Sex, noch BDSM... nada, niente, nothing
BDSM ist für mich eine Erweiterung der Möglichkeiten Sexualität auszuleben. Manches mag ich , manches nicht und manches unbedingt. Wie am Warmen/Kalten Buffett und der eine Koch kann Pasta gut, der andere das Steak

In diesem Sinne einen schönen Abend
Und
leave your heart and mind open

Uiuiui, ich hätte auf einer solchen Plattform mit wesentlich mehr Toleranz gerechnet. Das ausgerechnet Menschen sich helfende Berufe aussuchen, die mit viel Meinung, aber wenig Ahnung glänzen, ist wirklich schlimm. Vielleicht lasst ihr euch besser selbst helfen, bevor ihr ernsthaften Schaden durch eure Verbohrtheit anrichtet.

Puh. Ich finde es sehr interessant wie sich hier einige Verhalten. Da fällt mir ein : getroffene Hunde bellen! Angeblich sind wir ja alle so tolerant. Dass heisst klar, auch andere Meinungen gelten lassen und aushalten können. vielleicht mal reflektieren, warum das gerade nicht geht. STATT andere herabzuqualifizieren. Ich halte Bdsm auch für hochgehypt.Und nein ,es geht nicht immer um Gewalt, aber auch. Und wer das ignoriert oder negiert, hat wohl auch keine Ahnung so recht. Zustimmung macht es legal, aber es bleibt Gewalt. Und dass sich bei diese Spielart viele Menschen tummeln, die psychische Probleme haben, ist ebenfalls ein Fakt. Das heisst aber nicht es seien alle!

Ich habe hier keinen Beitrag gelesen, in dem behauptet wird, dass Menschen, die Bdsm, in welcher Art auch immer, praktizieren, zum Psychologen müssten.

Ach kleine Anmerkung, hier das Thema Hexenverbrennung als Vergleich zu bringen,zeugt von echter Ignoranz.

Nein? Dann lies doch bitte nochmal richtig. Hier ist uA von einem Menschen, der angeblich im Bereich Therapie/Coaching arbeitet, bei Menschen die BDSM praktizieren von potentiellen Kunden die Rede. Aber das ist bestimmt ganz anders gemeint, als es alle außer dir aufgefasst haben.

Wow einfach nur wow, davon auszugehen das VIELE die BDSM betreiben psychische Probleme haben, das ist genauso über einen Kam scheren wie es der Post von Dr.Brain tut der sagt alle die BDSM betreiben brauchen Psychiater.

Ich frage mich ob ihr das nicht in euren Kopf bekommen wollt oder könnt. BDSM ist nicht stumpfe Gewalt sondern es ist sehr viel mehr.

Ich stimme jedoch zu das es sicherlich einige gibt die Probleme habeb und das als Therapie nutzen. Für mich unter Umständen auch. Ich kann leider ausschließlich in dieser Art meinen Kopf abstellen. Das Gedankenkarussell in Schach halten. Um wirklich mal entspannt zu sein weil mir einfach mal alle Entscheidungen abgenommen werden und ich dann einfach mal Kopf leer habe.

Und da haben wir es wieder. Es war die Rede von potentiellen Klienten. Potentiel nicht warscheinlich, nicht auf jeden Fall etc." Viele haben psychische Probleme" ist eben nicht über einen Kamm geschoren. Viele heißt nicht alle! Heisst nicht jeder! Was ich schreibe und du verstehst sind zwei Dinge. Differenzieren, nicht einfach machen und behaupten, was du verstehst, sei die Wahrheit

Ich habe hier mit keinem Wort behauptet Bdsm sei "stumpfe Gewalt"oder abartig oder verdammungswürdig etc. Das maßen ich mir nicht an. Im Gegensatz zu anderen hier.