Werte in Büchern vs. der heutigen Gesellschaft
Moin. Ich dachte, ich fange mal an, das Forum zu beleben. Einer muss ja den ersten Vorstoß machen.Nun zu meiner Diskussionsfrage:
Wenn man Bücher liest, die "früher" geschrieben wurden, dann werden dort teilweise Werte und Ideen vermittelt, die heute anders betrachtet werden.
Ich meine damit nicht nur explizit geäußerte Dinge wie Regeln, sondern auch Dinge, die sich im beschriebenen Verhalten äußern.
Um mal ein Beispiel zu geben:
In den Büchern von Enid Blyton, zum Beispiel der "Dolly" Reihe, wird öfter darauf aufmerksam gemacht, dass diejenigen, die keinen Sport mögen oder sich nicht im Winter draußen aufhalten wollen, sondern sich um die Heizung drängen, irgendwie Außenseiter sind oder unbeliebt deshalb. Heutzutage ist das irgendwie anders, weil sich die Werte, die damals galten, verändert haben.
Auch Handlungen, die heutzutage als Mobbing gelten, werden in Büchern von früher als üblich und "richtig" angesehen, da sie nicht geahndet werden sondern das Opfer nur zu hören bekommt, dass es härter und stärker werden muss.
Ganz deutlich aufgefallen ist mir die veränderte Gesellschaft, als ich ein Buch gelesen habe über zwei Freundinnen, die von Hamburg bis an den Bodensee und zurück gereist sind und unterwegs einfach so bei Bauern übernachtet haben, mit irgendwelchen Leuten im Auto mitgefahren sind, von fremden Leuten Geld geliehen bekommen haben einfach so auf Vertrauen und andere Dinge, die heute so nicht mehr denkbar sind.
Habt ihr interessante Beispiele für dieses Phänomen? Habt ihr Gedanken dazu? Ich finde dieses Thema sehr faszinierend.