Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bücherecke
951 Mitglieder
zum Thema
Bücher, Filme - und die liebe Realität83
Hier in diesem Faden möchte ich gerne mal die unter BDSMlern…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Bücher mit schwierigen trigger Themen

********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller 
Bücher mit schwierigen trigger Themen
Gerade im Erotikbereich, kann man einem Buch am Umschlag/Klappentext oft nicht ansehen ob mitten in der Geschichte plötzlich eine Trigger-Szene auftaucht. So bezeichnet man Themen, die Leser mit schlimmen Erfahrungen an ihre Erlebnisse erinnern könnten. Darunter fällt Vergewaltigung, Missbrauch, Folter u.s.w. Nicht alle Autoren/Verlage kennzeichnen diese Bücher oder erwähnen es um Vorwort.

Wenn es gut dargestellt ist, wie in Syvia Days "Crossfire", Lilah Paces "Tainted Hearts/Tainted Souls", Anne Eliots "Almost" oder Tammara Webbers "Einfach. Liebe", lese auch ich es gerne. Aber z.B. in manchen Motorradclub -Erotikromanen ist es mir einfach zu verharmlost.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schwieriges Thema, das auch tatsächlich stark diskutiert wird.

Diese Triggerwarning-Welle ist noch recht neu und entspringt wohl unserem neuzeitlichen Bedürfnis, immer und überall politisch und auch sozial korrekt zu sein. So gesehen also nachvollziehbar, dass sie gemacht werden.

Andererseits ist ein Autor nicht verantwortlich für den Leser und es stellt sich stets auch die Frage, wo man dabei eine Grenze ziehen möchte.
Muss ein Thriller-Autor darauf hinweisen, dass in seinen Büchern Blut fließt?
Muss ein Dark Romance Autor darauf hinweisen, dass seine Protagonisten die political und social correctness mit Füßen treten?

Unbestritten: Schlechte Bücher sind schlechte Bücher und es gibt gerade in den von dir gemeinten Biker Romances mehr als reichlich Autoren, die diese Triggerpunkte vorsätzlich (und auch schlecht) verwenden, um ihr Buch »aufzupimpen«, weil sie glauben, mit diesen Schockmomenten Leser ziehen zu können.
Solche Bücher breche ich eiskalt ab. (Meist schon vorher, weil der Autor vorher schon beweist, dass er sein Handwerk nicht beherrscht.) Im schlimmsten Fall würde ich es sogar in einer Rezension als Kritikpunkt ansprechen.

Jeder Mensch hat Triggerpunkte. Und die sind so verschieden wie die Menschen. Ein Autor kann nicht jeden Triggerpunkt im Kopf behalten und dann darauf aufmerksam machen. Deshalb bin ich persönlich in den meisten Fällen gegen eine solche Warnung. Wenn das Buch gut ist, wird es schon vorher durchscheinen lassen, worauf es hinausläuft, und ein Leser kann zur Not abbrechen oder die Passagen überschlagen. Wenn das Buch schlecht ist, wird der Triggerpunkt allein nicht der Grund sein, der das Buch schlecht werden lässt. Er wird letztlich nur das Tüpfelchen auf dem i sein.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller 
Das stimmt natürlich. Der Leser möchte ja mündig bleiben und nicht alles vorgegeben bekommen. Bei manchen Büchern, fände ich es aber hilfreich.

Ich weiß nicht mehr genau, welches Buch es war. Aber bei einem kitschig, idyllisch wirkenden Roman, wurden aus heiterem Himmel die Szenen immer düsterer und die schlimmen Thenen ohne Vorwarnung da! Das passte überhaupt nicht. Aber du hast schon recht. Das lag wohl eher daran, dass das Buch schlecht geschrieben war.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn es sich so entwickelt, ist es meist wirklich das Bedürfnis des Autors, mit Schockelementen den Leser zu gewinnen. Dabei schießt er dann eben (weit) übers Thema hinaus.
Eine Cozy Romance (bspw. eine einfache Büro-Liebesgeschichte), in der plötzlich die Prota vergewaltigt wird, bspw.

Bei den Bikern scheinen sich die Damen (meist sind es ja Autorinnen) gern gegenseitig übertrumpfen zu wollen. Dabei verlieren sie das Maß aus den Augen, was eben noch angemessen ist. Hauptsache, es ist böse. Ja, Biker Romances sind berühmt dafür, schwierige und üble Themen anzuschneiden. Oftmals Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Folter etc. Das ist dem üblichen Leser des Genres bekannt und muss – meiner Meinung nach – ebenso wenig angemerkt werden, wie die Leiche im Krimi. Dann ist es aber letztlich auch eine Frage des Wie. Und da bekleckern sich einige der Damen eindeutig nicht mit Ruhm, denn viel zu oft werden diese Gewaltexzesse auch noch verherrlicht oder heruntergespielt. Ist ja der böse Biker, nech? *roll*

Da hilft auch keine Triggerwarnung mehr. Da hilft nur der Freiflug in den Papiermüll. *nixweiss*
Ist übrigens der häufigste Grund, aus dem ich die meisten Bücher des Genres abbreche.

Aber da gehen die Meinungen (zurecht) weit auseinander.

Ich selbst habe auch Trigger. Ich kenne sie sehr genau. Ich kann von einem Autor nicht verlangen, dass er meine Trigger kennt. Ich muss daher auf mich selbst acht geben, das bin ich mir schuldig, nicht der Autor.
????

Also ich möchte nicht noch beim Lesen reglementiert werden.

Fände ich irgendwie „strange“....

Kenn auch kein Buch, was mich so nachhaltig aus der Spur gebracht hätte und Eigenverantwortlichkeit find ich prima.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe die Bücher dieses Genres zu Anfang gerne gelesen und dann stolperte ich über Joanna Wyldes "Rockersklavin".
Durchweg begeisterte Kritiken und ich dachte, probiers mal.

Der Anfang war auch gut und dann kam die erste Orgie im Clubhaus mit den "Möchtegern-Oldladys" - Frauen. Kennt man ja.
Und plötzlich fängt er an sich so unglaublich abfällig über diesen Damen zu äußern, dass es mir ganz anders wurde. Auch die Szenenbrschreibung hatte meiner Meinung nach, keinerlei Erotik zu bieten. Seitdem lade ich mir zwar ab und zu ein Bikerbuch runter, wenn mir das Cover gefällt. Aber gelesen habe ich keines mehr. Eigentlich schade..
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
@********ther
Ich hab gerade mal in die Rezensionen des US-Originals »Reaper’s Property« geschaut.
Da hast du dir echt ein Sahneschnittchen rausgesucht, um dir an den Biker Stories den Appetit zu verderben. Die dortigen negativen Bewertungen werfen dem Buch genau das vor: das abfällige und degradierende Verhalten des Protas Frauen gegenüber und die Akzeptanz dessen durch die Heldin.
(Mich juckt es ja gerade in den Fingern, auf Kaufen zu drücken und es zu lesen. Ich mag solche Bücher, bin aber extrem kritisch.)

Mit den Rezensionen ist es so eine Sache. Die meisten rezensieren (inzwischen) nur noch, wenn ein Buch ihnen gut gefallen hat oder sie auf einem Fan-Hype bei dem entsprechenden Autor sind. Deswegen sind die meisten Rezensionen mittlerweile ziemlich wertlos geworden. Leider. Es gibt keinen guten Querschnitt mehr wieder, sondern nur noch das Gute. Ich schau da nicht mehr rein, sondern verlasse mich auf die Leseproben.
****17 Frau
371 Beiträge
Also ich finde Triggerwarnungen für Folter, Missbrauch und Vergewaltigung gut. Mich triggert quasi nichts, aber ich mag manches einfach nicht lesen. Wenn es sonst ein für mich gutes Buch ist, überblättere ich die entsprechenden Seiten. (z. B. Folterszenen).
Ich verstehe, dass viele diese "cover your ass"-Mentalität nervt und man überspitzt ausgedrückt irgendwann auf Feuerzeuge schreiben muss "Achtung, Feuer" und auf Wasserflaschen "Achtung, Nass".
***in Frau
9.762 Beiträge
Zu dem Thema habe ich selbst konträre Meinungen: Ein Aspekt ist, dass ich finde, das beschränkt sich nicht nur auf den Erotikbereich. Der andere ist, dass es so vielfältige Trigger gibt, wie es Menschen gibt. Ich habe selbst in Filmen/ Büchern schon Trigger erlebt. Bei Gewalt gegen Frauen (und Kinder, Tiere...eigentlich Schwächere in der Szene) bin ich extrem dünnhäutig.
Deshalb bin ich bei Filmen sehr vorsichtig und Bücher/Hörbücher scanne ich vor dem Lesen/Hören. Ein Resultat ist auch, dass ich überwiegend Autorinnen wähle. Männer sind deutlich brutaler in der Masse als Frauen.
Aber nicht alle Menschen können das: Ein Buch in wenigen Minuten so scannen.
Bei manchen Büchern wär ich froh über die Warnung gewesen. Problem ist auch, dass ich die Erinnerungen an die Buchstellen nicht vergesse...grumpf!
Aber würden Warnungen bei der Vielfältigkeit der Trigger überhaupt nützen?
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich ist es letztlich nicht nur die Frage, ob Warnungen nützen, wenn es so viele mögliche Trigger gibt, dass man unmöglich alle kennen kann. Es ist auch die Frage, wo und wann fängt es an?
Bei dem Klaps auf den Po? Bei (im BDSM-Kontext) konsensuellen Ohrfeigen? Im Thriller, der letztlich ohne (explizite) Darstellung von Verbrechen (und damit wohl nahezu immer Gewalt an Schwächeren) nicht auskommt?

Ich möchte damit nicht kleinreden, was Trigger bedeuten oder (bei traumatisierten Menschen) verursachen können. Ich habe selbst ein paar davon und weiß um die Verantwortung, die ich daher für mich trage. Auch ich mache um einige Bücher deswegen einen Bogen oder überschlage ab und an mal Szenen, weil ich merke, dass ich sie nicht aushalten kann.
Dennoch denke ich, dass die Handhabung der Triggerwarnings im Moment etwas zu inflationär ist.

Und mal zum Schmunzeln:
Bei einer US-Autorin (sorry, vergessen welche) stand im Vorwort eines ihrer Bücher als Triggerwarning, dass es um Baseball geht und dass der Prota Mets-Fan ist. Und noch ein paar Dinge mehr.
Diese Autorin hatte sich zuvor schon an anderer Stelle (nicht innerhalb ihrer Bücher) über die inflationäre Handhabung der Triggerwarnings (in der Romance) ausgelassen und sich offensichtlich den Spott nicht verkneifen können. Aber genau das zeigt es letztlich auch, was ich meine. Wenn ich mir bspw. eine Frau vorstelle, die von ihrem Ex-Partner misshandelt wurde und dieser Mets-Fan ist, kann tatsächlich auch dieser Punkt ein Trigger sein, wenn ihre Psyche ihn mit diesem Mann verknüpft hat.

Wer will das im Blick behalten? Wer kann wirklich jeden Trigger berücksichtigen?
Und wie oft sehe ich, dass Triggerwarnings nur genutzt werden, um ein Buch interessanter zu gestalten? (Spoiler: regelmäßig)
***in Frau
9.762 Beiträge
Der Schwerpunkt der Triggerwarnungen zeigt v.a. eins auf: Wie weit verbreitet Gewalt gegen Frauen ist....:-(
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Na ja, weil Gewalt gegen Frauen (bzw. generell Schwächere) im Buch eben ein tolles Stilmittel ist, um den Helden dann zur Rettung herbeieilen und strahlen zu lassen.

Beispiel: Protagonistin wird angegriffen, geschlagen etc., Protagonist hilft ihr, kümmert sich und steht ihr bei (für Dark Romance Freunde: rächt sie).

Et voilà: Fertig ist der Spannungsbogen. Und die Triggerwarning, weil im Buch Gewalt gegen Frauen vorkommt.

Ich denke nicht, dass Bücher an der Stelle ein Bild der realen Welt skizzieren. (Wobei ich damit das echte Problem nicht kleinreden möchte.)
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Mein Problem ist, dass ich gar nicht weiß, was mich triggert oder was als besonders schlimm in meinem Kopf hängen bleibt, so dass ich es Jahre später noch vor Augen habe, bis ich es schon gelesen habe und dann ist es zu spät. Und vor allem habe ich gemerkt, dass es auch nicht immer auf den genauen Inhalt ankommt, sondern auf die psychische Komponente.
Um mal ein Beispiel zu geben: in einer Jugendbuch Reihe kommt ein junger Mann auf einen fremden Planeten oder in eine fremde Welt. Dort kämpft er gegen feindliche Aliens und tötet diese im Kampf. War zum Teil sehr graphisch beschrieben und eben richtig metzelig. Das hat mich nicht gestört. Solche Szenen kamen in dem Buch oft vor. Aber dann hat er wieder ein paar von denen gesehen und die haben überhaupt nichts gemacht, sondern sich nur um sich selbst gekümmert. Trotzdem hat der "Held" sich bedroht gefühlt wie vorher bei den anderen Kämpfen und hat wieder das gleiche gemacht wie die ganzen anderen male davor. Aber nach dieser Szene musste ich das Buch aufgeben und weg legen. Die Bilder hatte ich noch lange im Kopf. Obwohl es von der "Metzeligkeit" genau gleich war.
Hätte mich eine Warnung "Achtung, Kämpfe mit Aliens" oder so davon abgehalten, das Buch anzufangen? Nein. War die Szene trotzdem zu schlimm für mich? Ja.

Und das gleiche Problem habe ich halt öfter. Dass es eben nicht ein ganz bestimmtes Thema gibt, was an sich schlimm ist (habe ich auch, kann ich aber einfach vermeiden) sondern, dass es ganz kleine, spezifische Sachen sind, die ich auch nicht im Voraus festlegen könnte.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kann es sein, dass wir den Begriff »Trigger« gerade unterschiedlich verwenden?

Für mich meint »Trigger« ein auslösendes Moment (Anblick, Geruch, Geräusch/Worte), das mir einen sog. Flashback in eine mir real passierte traumatische Situation beschert.
Der Körper reagiert dann so, als wäre er erneut real in dieser Situation.

Ich habe gerade mal ein wenig gestöbert und folgenden Artikel/Interview dazu gefunden, der imho gut aufzeigt, was die Schwierigkeit ist, wenn der Begriff »Trigger« so ausgedehnt wird, wie es aktuell der Fall ist:
https://www.spiegel.de/psych … -e1d3-42a4-b501-75637bbb343f
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Eben um den Begriff nicht zu verwässern, habe ich stattdessen gesagt, dass es mir um Szenen geht, die ich sehr schlimm für mich finde.
Ich hatte zum Glück keine Erlebnisse, die echte Trigger hinterlassen hätten.
Trotzdem gibt es Dinge, die in mir schlechte Emotionen oder Gedanken auslösen (=triggern) können. Ich möchte einen Unterschied machen zwischen negativen Emotionen und schlechten Emotionen. Natürlich wird man, wenn man eine traurige Stelle liest vielleicht auch traurig. Aber das ist zwar ein negatives Gefühl, aber es ist nicht "schlecht", weil es eben auf die Szene beschränkt ist und ein Mitfühlen mit der Geschichte ist. Wenn dann in der nächsten Szene etwas gutes passiert, fühlt man sich wieder besser und fühlt das Gute mit.
Aber es gibt eben auch Stellen, die solche Emotionen oder Gedanken auslösen, dass man sie nicht mehr los wird, selbst wenn det ganze Rest des Buches danach positiv ist.
Manchmal ist das die Absicht des Autors, dass etwas so geschrieben ist, dass man noch Jahre später, wenn man zufällig an diese Stelle denkt, Angst, Ekel, Verzweiflung und so weiter empfindet. Das ist ein berechtigtes Stilmittel und hilft auch, bestimmte Nachrichten zu vermitteln. Das ist vor allem bei Geschichten, die reale Gräuel beschreiben oder das Thema "die Abgründe der Menschenseele" zum Thema haben, ganz normal. Wenn man weiß, dass man da empfindlich ist, kann man solche Bücher einfach meiden oder nur mit Vorsicht genießen.
Aber es gibt eben auch Bücher, die nicht diese Absicht haben und dennoch schleicht sich gelegentlich eine Szene ein, die einem so in den Magen haut, dass man sie nicht los wird. Und gegen solche Dinge kann man sich nicht schützen, auch mit Warnungen und Hinweisen nicht. Wer den Zeichentrickfilm "Watership down" gesehen hat, kann vielleicht verstehen, was ich meine. Es wird als Film für Kinder beworben und die Story klingt auch gut, Kaninchen, die ein neues Zuhause suchen und dabei Abenteuer erleben. Und das meiste des Films ist auch dementsprechend. Aber die paar Szenen, die es nicht sind, spuken noch heute, viele Jahre später, in meinem Kopf herum und verursachen unangenehme Gefühle.
***in Frau
9.762 Beiträge
Deshalb finde ich auch, dass die Allgemeinheit viel mehr über Trigger aufgeklärt werden müsste, als es bisher der Fall ist.
Bei der Abgrenzung gegenüber einfach unangenehmen Szenen finde ich aber schwierig, wo die Grenze zu ziehen ist.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
»Watership down« ist ein hervorragendes Beispiel. Vor allem, weil es nie als Kinderfilm gedacht war, aber damals die einfache Logik herrschte: Ist Zeichentrick, muss ein Kinderfilm sein. Zeichentrickfilme/Animationsfilme für Erwachsene war damals noch reichlich unbekannt.
»Animal Farm« wurde damals auch oftmals Kindern gezeigt.

Beide Filme haben verheerende Folgen bei Kindern. Mir hat der erste jahrelang Albträume beschert. Ich nehme an, dass ich damit nicht allein war.

Mein Beitrag sollte auch keine Kritik darstellen. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der Begriff Trigger unterschiedlich gehandhabt wird. Und das, wenn Trigger und Trigger zwei verschiedene Paar Schuhe sind, das mitunter auch zu Problemen führen kann. Vielleicht bräuchte es umgangssprachlich einfach einen weiteren Begriff, um die echten Trigger-Szenen von den Szenen zu trennen, die zwar ebenfalls grausam/ekelig/sich einbrennend sind, aber eben nicht gezielt auf das psychologische Phänomen abzielen und die jeden erwischen können.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Was ich in meinem Beitrag vergessen habe hinzuzufügen:
Ich glaube, was für solche schlimmen Szenen gilt, nämlich, dass sie teilweise unerwartet auftauchen können und auch teilweise etwas sind, wovon man vorher nie gedacht hätte, dass man es schlimm finden könnte, auch für echte Trigger gilt. Man könnte 100 verschiedene Warnungen haben, aber eine Szene in der ein Mädchen eine Katze vor einem Haus sieht, kann ein Trigger sein und niemand würde im Vorwort erwähnen, dass es irgendwo im Buch eine unwichtige Szene gibt in der jemand eine Katze sieht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.