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Lyrik für die Massen?27
In einem Forum für Literatur habe ich kürzlich die Frage gestellt…
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Lyrik

***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Lyrik
Welches ist euer/eure Lyblingslyriker/Lyrikerin?

Bei mir ist es... mit Heimweh nach Neu England Robert Frost.

Zum Beispiel "Two Tramps in Mudtime"
Der Anfang:
"Out of the mud two strangers came
And caught me splitting wood in the yard...."

sehr passend zur Jahreszeit oder "Mending Wall".

(Leider erlauben die Joyclub Regeln kein Einstellen ganzer Gedichte aber ihr findet das sofort über Google und häufig auch vorgelesen auf youtube)
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Mein absolutes Lieblingsgedicht ist aber

"November" von John Updike
"The stripped and shapely maple grieves
The ghosts of her departed leaves..."

Das Gedicht hat etwas Tröstliches für mich...erinnert an ein Haiku.
********iler Mann
767 Beiträge
Mich hat erst vor kurzem eine gute Freundin auf Rainer Maria Rilke gebracht.
********ther Frau
1.984 Beiträge
Das klingt wirklich gut! Ich mag viele sehr gerne.

Mein absolutes Lieblingsgedicht ist "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff



Eduard Mörike "Er ist's" mag ich auch sehr gerne, weil es so stimmungsvoll ist.




Ich liebe aber auch die Ballade "Belsazar" von Heinrich Heine. Man hat danach das Gefühl eine ganze spannende Geschichte gelesen zu haben!



Das gleiche gilt für Friedrich Schillers "Die Bürgschaft"


Die meisten Gedichte mag ich wohl von Rainer Maria Rilke. Ganz besonders "Der Panther" Das hat mein Vater mir beigebracht.



Aber auch James Krüss "Der Zauberer Korinthe"


Oder die vielen tollen Gedichte von Wilhelm Busch wie z.B. "Der Eitle" (seine Bildergeschichten mag ich nicht).

Aber auch Christian Morgenstern "Der Lattenzaun"


oder Heinrich Heine "Das Fräulein stand am Meere"

*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich oute mich hiermit.
Ich kann Lyrik nicht ausstehen. So gar nicht.

Aber da Ausnahmen auch bei mir die Regel bestätigen, mag ich zwei lyrische Werke erwähnen:

Till Lindemann: In stillen Nächten.
Ich konnte den Gedichtband (der letztlich Songtexte sind, die aus verschiedensten Gründen nicht verarbeitet wurden) tatsächlich nicht beenden, da es einen Text darin gibt, der mir so unter die Haut ging, dass ich einfach nicht weiterlesen konnte. Um genau zu sein (und um eine andere Diskussion von hier aufzugreifen), weil es mich getriggert hat und ich ne halbe Panikattacke bekam.

Und das andere – und das darf ich hier zitieren, da das Werk gemeinfrei ist – Christian Morgensterns »Der Mond«:

Als Gott den lieben Mond erschuf,
gab er ihm folgenden Beruf:
Beim Zu- sowohl wie beim Abnehmen
sich deutschen Lesern zu bequemen,
ein a formierend und ein z –
daß keiner groß zu denken hätt’.
Befolgend dies ward der Trabant
ein völlig deutscher Gegenstand.

Dazu muss man wissen, dass das Gedicht einer Zeit entstammt, in der noch Sütterlin geschrieben wurde. Das a symbolisiert daher den zunehmenden, das z den abnehmenden Mond.
Ich mag die Spitzfindigkeit des Gedichts, die sich heute durch die lateinischen Buchstaben kaum noch jemandem erschließt. Und bis heute halte ich es für sehr zutreffend.

Und jetzt überlasse ich den Thread wieder jenen, die mit Lyrik wirklich was anfangen können. Ich bin und bleibe an der Stelle Stümper. *zwinker*
********ther Frau
1.984 Beiträge
Ich denke es ist vom Vorteil, wenn man die Lyrik von jemanden nahegebracht bekommt, der eine hohe Leidenschaft dafür hat und nicht als langes Gedicht, das in der Schule auswendig gelernt werden muss.

Ich mag daran, dass sie mit wenigen Worten Stimmungen erschaffen und ganze Geschichten erzählen kann. Das gefällt mir aber auch bei manchen Gemälden und Zeichnungen so gut.
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hat bei mir alles nichts genützt. Lyrik und ich stehen auf Kriegsfuß. Was irgendwie witzig ist, wenn man zwar Germanistik (Schwerpunkt: Literatur) studiert hat, dabei jedoch einen kleinen Hindernisparcours durchläuft, um der Lyrik aus dem Weg zu gehen.

Nicht mal der eine Prof, der mit seinem Humor und seiner Liebe zu der Gattung sie mir wirklich hatte schmackhaft machen wollen, hat es hinbekommen. Er tat mir ein wenig leid mit seiner Enttäuschung.
*******987 Frau
9.062 Beiträge
Ich bin kein großer Fan von Gedichten. Aber es gibt trotzdem ein paar, die ich mag:
"der Panther" von Rilke, weil ich mich da sehr gut hinein versetzen kann.
"John Maynard" von Fontane, weil ich den Rhythmus, dieses wiederholende mag und, weil es so schön tragisch ist am Ende.
"Der Erlkönig" von Goethe, weil ich die Geschichte mag
"Knecht Ruprecht" von Theodor Storm. Weil es mich an Weihnachten in meiner Kindheit erinnert. Ich durfte es in der dritten oder vierten Klasse ganz alleine vor der ganzen Schule aufsagen.

Wessen Gedichte ich irgendwann mal lesen will, wenn die Büchereien endlich wieder geöffnet werden: Robert Louis Stevenson. Es kommen in einem meiner Lieblingsbücher immer wieder Andeutungen und Zeilen daraus vor und die finde ich sehr ansprechend. Die Gedichte von Emily Dickenson kommen auch teilweise vor, aber von ihr kannte ich vorher auch schon einige aus dem Studium.
********iler Mann
767 Beiträge
Ich liebe die Lyrik.
Der Spruch, das Gedicht, die Ballade.
Schreibe sehr oft selbst, weil es mich entspannt und meinen Wortschatz sortieren lässt. Oftmals finden sich Worte wieder, die im allgemeinen Sprachgebrauch (vor allem beruflich) vollkommen an Wert und Bedeutung verlieren.
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Von Morgenstern, Eichendorff, Rilke, Mörike mag ich auch viele. ...:-)
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Für Kinder neben Morgenstern auch Guggenmos und auf Englisch den Autoren von Pu der Bär (erwähnte ich schon) A.A.Milne.
*******nica Frau
6.198 Beiträge
Gottfried Benn “Kleine Aster“ - morbide schön

Erich Kästner “Handstand auf der Loreley“ oder “Im Auto über Land“

Theodore Fontane “John Maynard“

Karoline von Günderrode “Die Eine Klage“ “Ist alles stumm und leer“

Joseph von Eichendorff “Sehnsucht“

Johann Wolfgang von Goethe “Heidenröslein“ und “Das Veilchen“
Diverse Gedichte von Pablo Neruda und vor allem Erich Fried, aber auch das eine oder andere von Rilke.
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
stimmt...Pablo Neruda... *love*
*****242 Frau
897 Beiträge
Ich mag die klassischen Balladen. Die hat mein Vater oft vorgetragen als ich noch klein war. Das Morbide, die besondere Stimmung und natürlich die Zeit mit meinem Vater fand ich toll.

Und ich mag Khalil Gibran, das muss ich oft erst überdenken, spricht mich aber sehr an.
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Sehe gerade, dass ich bei der Threaderöffnung einen Verschreiber bei "Lyblingslyriker" hab.... *lol*
*******nee Frau
3.942 Beiträge
Gruppen-Mod 
🤣 Sag Bescheid, wenn ich es ändern soll.
Allerdings finde ich den niedlich.
***in Frau
9.762 Beiträge
Themenersteller 
Nee...lass mal so...passt ja dazu!
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