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Welches Buch hat euch wirklich berührt?

****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Welches Buch hat euch wirklich berührt?
Wir alle haben ja unsre persönliche Bestenliste und unsre eigenen Klassiker, aber zwischen einem gutem Buch und einem Buch das einen wirklich berührt und eventuell nachdenken lässt liegt doch nochmal ein Unterschied.

Und genau darum gehts mir, welche Werke haben euch wirklich berührt? Bei was durftet ihr wirklich fühlen? Für euch selbst, oder auch für einen Charakter. Wo kamen wirklich Emotionen hoch?Welche Momente haben es ausgemacht und was habt ihr euch für euch mitgenommen?

Kam das gleiche bei anderen Werken nochmal vor? Oder war es eventuell der Autor, der es genau auf den Punkt getroffen hat?

Ich bin gespannt auf eure Beiträge.
*********rgara Frau
7.506 Beiträge
Die Reise nach Hause von Lee Carol.

Ein Buch über die Selbstfindung , nicht als Zielvorgabe, sondern als Wegweiser , für den der sucht.....


Während der Lektüre stellte sich bei mir und anderen Lesern ein Glücksgefühl ein .... hatte ich so sonst noch nie bei einem Buch.
********deep Mann
253 Beiträge
Dem Tod die Hand reichen von Terry Pratchett

Das war wirklich harte Kost und hat meine Sicht auf selbstbestimmtes Leben und Sterben nachhaltig verändert.

Über das Meer von Wolfgang Bauer

Ich war 2014 zur Eröffnung der OPEN ARMS gGmbH geladen, wo unter anderem auch Olaf Scholz und der Autor selbst zugegen waren.
Wolfgang Bauer hatte sich dazu entschieden, gemeinsam mit Flüchtlingen aus Syrien, unter falschem Namen, die Flucht Richtung Europa anzutreten und berichtete sehr Eindrücklich von seinen Erlebnissen.
Auch das Buch selbst ist einfach und authentisch. Ein Mann der sein Leben aufs Spiel setzte, um diesem teils sehr realitätsfremden Debatten um Flüchtlinge und die Flucht, eine gehörige Ohrfeige der Realität zu verpassen.
Hat mich persönlich tief beeindruck und bewegt.
*******nee Frau
3.943 Beiträge
Gruppen-Mod 
Edith Hahn Beer – Ich ging durchs Feuer und brannte nicht

Die Geschichte einer Frau, die als Jüdin in der NS-Zeit nicht geflohen ist, sondern als sog. U-Boot in Deutschland blieb.

Ich mag dazu gar nicht groß was sagen, warum es mich so berührt. Nur so viel: Ich lese normalerweise keine Biographien. Diese wollte ich unbedingt haben und bis heute, 20 Jahre später, hat diese Geschichte sich bei mir eingebrannt.
****na Frau
193 Beiträge
Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt.

Erzählt wird die Geschichte des Jungen Frank McCourt, der sein Aufwachsen im Irland der 30er und 40er Jahre schildert. Seine Mutter gebärt ein Kind nach dem anderen, sein Vater ist Alkoholiker. Die Familie ist mehr als nur arm, oft reicht das Geld nicht mal für das Allernötigste.

Das Buch hat mich sehr bewegt, zeitweise musste ich es weglegen, um das Gelesene sacken zu lassen, aber es hat noch sehr lange nachgehallt, zumal ich aus meinem sehr nahen Umfeld Kinder kannte, denen es ähnlich schlimm ergangen ist.

Dass es leider immer noch hierzulande viel Kinderarmut gibt, ist eine Schande. Dazu bedarf es auch keines Blickes ins Ausland, sondern ein Besuch der Arche in Hellersdorf oder ein Besuch des Bahnhofs Zoo sollte genügen.
"Die Asche meiner Muter" hat mich auch sehr berührt, ich habe mich dann auch etwas näher mit der irischen Geschichte beschäftigt.

Mein absolutes Lieblingsbuch, das ich auch regelmässig lese, ist von Gabriel Garcia Marquez "Die Liebe in den Zeiten der Cholera".
***in Frau
9.762 Beiträge
Rund ums Buch: Bücher über Flüchtlinge

Das erwähnte ich schon in einem anderen thread:
"Am Abend vor dem Meer" von Khaled Hosseini.
***in Frau
9.762 Beiträge
"Die Geschichte des Wassers" von Maja Lunde

Ein Buch darüber, wie es sich anfühlt, wenn die Erde immer heißer wird, bis alles in Feuer und Dürre versinkt.
Das Buch ertrug ich kaum!
*********nn82 Frau
6.572 Beiträge
Waris Dirie: Wüstenblume.

Die Geschichte einer Frau, die in Afrika aufwuchs und dort die "traditionellen" Verstümmelungen ertragen musste.

Ich musste das Buch teilweise zur Seite legen und erstmal ein wenig Abstand gewinnen, bevor ich weiter lesen konnte. *snief*
****ohn Mann
636 Beiträge
Wer die Nachtigall stört von Harper Lee; habe ich mit 14 oder 15 gelesen. Verfilmt mit Gregory Peck.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
"Wolkengänger: Die wahre Geschichte eines russischen Waisenkindes" von John Lahutsky
Sehr bewegend und tragisch und die geschilderten Zustände machen einen so wütend.

"Die letzten Kinder von Schewenborn" von Gudrun Pausewang.
Harter Tobak. Ich habe es als Jugendliche gelesen und Albträume davon bekommen.
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Einmal vielen Dank für die Beiträge, sammelt sich ja gut was an, freue mich aufs schmöckern.

zu dem Beitrag von oldjohn zitiere ich mal kurz google :” Wer die Nachtigall stört ist ein im Jahr 1960 erschienener Roman der US-Amerikanerin Harper Lee. Das Werk handelt von Kindheit, Heranwachsen und vom Rassismus in den Südstaaten der USA. “
*******ush Frau
1.264 Beiträge
John Irving: A Prayer for Owen Meany
Dieses Buch habe ich 1997 gelesen, während ich mich aufs erste Staatsexamen vorbereitete. Es hat mir erlaubt, zwischendrin immer mal wieder abzuschalten, in Irvings Welt abzutauchen und auf ganz andere Gedanken zu kommen.
Ich mag Irvings Situationsbeschreibungen, seine Sprache und die Tatsache, dass seine Figuren immer eine paar Milimeter neben der Spur laufen.
Warum dieses Buch mich so sehr berührt hat? Ich kann den Finger nicht drauflegen. Ich glaube, ich habe mich einfach von der Bewunderung und Liebe des Erzählers für seinen Freund Owen mitreißen lassen.
********mira Frau
2.840 Beiträge
Siddhartha von Hermann Hesse. Hat mein Leben beeinflusst. *herz2*
*********rita Frau
31 Beiträge

„Haus aus Glas“ von Jeannette Walls
hat mich ähnlich bewegt wie die „Asche meiner Mutter“
Außerdem „Das Leben meiner Mutter“
von Oskar Maria Graf
Wunderbare Beschreibung der Lebensumstände im tiefen Bayern - Charakteristiken die ich mit total gut vorstellen konnte.
Beginnt mit der Beschreibung der Bevölkerung zur Zeit des Todes von Ludwig 2 und geht bis Mitte 20 Jahrhundert.

Außerdem - „Was man von hier aus sehen kann“
Sauerland. Ende des 20. Jahrhunderts.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Mir ist noch ein sehr aufwühlendes Buch eingefallen: "Raum" von Emma Donoghue. Es geht um eine Frau, die entführt wurde und nun schon seit Jahren in einem kleinen Raum lebt und einen Sohn von ihrem Entführer hat.
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Raum wurde auch verfilmt btw.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
@****oha nein, es gibt ein anderes Buch mit diesem Titel. Und das wurde verfilmt.
****oha Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Also nicht diese Verfilmung von Lenny Abrahamson die auch “ Raum” heißt?
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Oh, doch tatsächlich. Ich wusste nicht, dass dieses Buch auch verfilmt wurde. Ich hatte nur gesehen, dass es einen anderen Film und ein anderes Buch mit dem Namen gibt.
****na Frau
1.281 Beiträge
„Das große Heft“ von Ágota Kristóf hat mich wegen der kargen Schilderung unerhörter Hartherzigkeit lange richtig mitgenommen. Form und Inhalt spiegeln einander und das macht den Text so eindrücklich.
Die Verfilmung verblasst dagegen deutlich, wenngleich die Schauspieler sehr gut sind und ihr Bestes geben.

Dito: „The Road“ von Cormac McCarthy. Danach brauchte ich auch ein paar Tage, bis ich ein neues Buch anfangen konnte. Die Verfilmung ist ziemlich okay.
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