J.R. Ward – Nachtjagd (1)
Ich. Bin. Enttäuscht.Seit Jahren höre ich immer wieder, wie toll und super und überhaupt die Black-Dagger-Reihe sein soll, und nun hab ich Band 1 angefangen.
Ich bin bei 50% des Bandes, also 25% der Geschichte um Wrath und Beth (allein die beiden Namen muss man mal zusammen aussprechen , klingt wie ne Hundefuttermarke) und ich bin mir nicht sicher, ob ich die 100% auch nur vom ersten Band erreichen werde.
Es nervt. Mal abgesehen davon, dass Wrath wie das Abziehbild Peter Steeles dargestellt wird, ist es schriftstellerisch auf einem Niveau, für das ein Indie-Autor richtig eins auf den Deckel bekäme. Oder wie sonst kann eine nahezu blinde Vampirversion des einzig wahren Peter Steeles eine perfekte Beschreibung seiner Umgebung liefern? Und wie kann ein VON VERFICKTER GEBURT AN fast blinder Vampir nach dreihundert Jahren nicht in der Lage sein, sein Essen von einem verf*ckten Teller zu essen?
Die Charaktere sind nicht der Erwähnung wert. Der große, böse Vampir, der aber so attraktiv ist, dass es absolut irrelevant ist, dass er Beth erst stalkt (was bei dem Grad seiner Erblindung auch total gut möglich ist, gell?), dann durch den Balkon bei ihr einsteigt und sie umgehend die Beine spreizt.
Äh ... what?
Während sie zuvor doch ach so traumatisiert von der versuchten Vergewaltigung wenige Stunden zuvor war?
Metaebene? Wer braucht denn sowas? Man kann am nächsten Morgen einfach weitermachen. Wer muss schon Dinge hinterfragen, wenn man einer Handlung folgen kann?
Allein die Namen reichen mir schon, um mich das Buch weglegen zu lassen. Zhadist, Rhage, Phury, Vishous … *gratuliert der Autorin zu so viel Kreativität. Vampire … soooooo evil
Läuft bei Frau Ward. Nicht.
Die Übersetzung ist der faden Klischee-Suppe angemessen.
Sorry, aber das ist so ziemlich der größte Scheiß, den ich ... Schade, stimmt nicht. Aber ich hab mir wirklich mehr davon versprochen. Erheblich mehr.