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Nicht mein Genre, trotzdem mein Buch

*******987 Frau
9.068 Beiträge
Themenersteller 
Nicht mein Genre, trotzdem mein Buch
Ich denke, jeder von uns hat Genres, die er nicht so gerne liest, für die er sich nicht interessiert oder, die er sogar nicht ausstehen kann. Hier geht es mir nun um Bücher aus genau diesen Genres, die man trotzdem mag.

Ich mag keine Pferdegeschichten. Ich kann mit Pferden und allem drum herum nichts anfangen.
Nun ist mir aber, weil ein blindes Mädchen eine Rolle spielt, ein Buch aus diesem Genre in die Hände gefallen, dass ich trotzdem sehr gut fand:
Es ist der erste "Petra"- Sammelband von Tulla Hagström. Was ich daran gut fand: 1. keine ewig langen Schwärmereien über die Pferde und die damit verbundenen Tätigkeiten und 2. Keine Überdramatisierung, wie ich es aus vielen Pferdebüchern kenne. Nein, sie bekommt nicht "das Traumpferd", sondern hat ein normales, was sie sehr lieb hat, nein, als sich eine verirrt, liegt sie nicht halbtot im Regen und wartet verzweifelt auf Rettung, nein, sie gewinnt nicht "widererwarten" das große Turnier und so weiter. Ja, es passieren Sachen, sonst wäre es nicht spannend, aber eben in normalem Rahmen und nicht hyperdramatisiert.

Ich bin gespannt auf eure "Genreausreißer" und "Brückenbücher".
*******nee Frau
3.943 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei mir ist es

Edith Hahn-Beer – Ich ging durchs Feuer und brannte nicht

Eine Jüdin, die die gesamte NS-Zeit hindurch als sog. U-Boot in Deutschland bleibt und sogar einen SS-Offizier heiratet.
Eine Biographie. Ich hasse Biographien. Zu viel Realität und dadurch auch meist zu viel "in die Fresse". Ich mag einfach Bücher, die gut ausgehen. Biographien haben diesen Anspruch leider nicht. Aber diese … unfassbar beeindruckend. Leider gibt es das Buch nur noch antiquarisch.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Themenersteller 
Klingt sehr interessant. Danke für die Empfehlung
Ich kann heute gar nicht mehr genau sagen, wie auf die Kinder- und Jugendbücher von Chris Colfer gekommen bin, zumal ich mit diesem Genre überhaupt nichts anfangen konnte.

Gelesen/gehört und mich einfach mal umgesehen, was es sonst noch aus diesem Bereich gibt und Sam Feuerbach entdeckt. Aus meiner Neugier wurden dann 16 Bücher:

• Der Gesang des Henkers
• Die Alchemisten Saga
• Die Gaukler-Chroniken
• Totengräbersohn
• Krosann-Saga

Dazu noch den Dreiteiler "Minen der Macht" wo Sam Feuerbach, neben Bernhard Hennen, Mira Valentin, Greg Waltersund und Torsten Weitze seine sehr speziellen Romanfiguren eingebracht hat.

Für mich im Ganzen, kurzweilige Alltags fluchten, in eine scheinbare heile Fantasie-Welt. Genau so unergründlich das plötzliche Interesse vorhanden war, ist es jetzt nach 19 Büchern wieder verschwunden.
Pjotr X
****rX Mann
95 Beiträge
Interessante Aufgabe, dazu ein Buch zu nennen
Zuerst müsste ich mich fragen: Was ist nicht so mein Genre? Eh, eigentlich alles, was Mainstream ist. Ich suche den Nervenkitzel bei extremen Horror und über Blümchensex hinausgehender Erotik.
Natürlich gibt es eine Menge Bücher, die mir gefallen. Die meisten würde ich als Klassiker einordnen, von denen sind dann wiederum die meisten vor der Jahrtausendwende geschrieben worden.
Mein Lieblingsbuch wäre Les Miserabler von Victor Hugo (habe ich vor ein paar Tagen noch drin rumgeblättert). In ein Genre einordnen würde ich das so direkt gar nicht, halt ein historischer Roman aus dem 19. Jahrhundert. Wenn ich so schaue, was zu der Zeit sonst geschrieben wurde, fallen mir Werke wie Effi Briest ein. Oh nein, diese Literaturepoche mag ich so gar nicht!
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