Gedanken zu Corona

Zunächst braucht man eine Entscheidungsgrundlage. Die hier eingebrachte "Debatte" ist leider keine. Gestern hat wenigstens noch eine misslungene Überschrift den Anschein erwecken können, dass an der aufgestellte These etwas dran sein könnte, die dem aufmerksamen Lesen aber auch nicht Stand hielt und auch wie zu erwarten heute relativiert wurde.

Aus der Überschrift "Debatte um Wegfall von Coronamaßnahmen" lässt sich schwerlich ein "politisches Versprechen" herauslesen. Was soll das überhaupt sein, wer sollte ein solches Versprechen abgeben können? Wenn der kleine Heiko sich dazu äussert, ist es die Meinung eines Politikers, aber mehr nicht und selbst in den eigenen Reihen wurde er für den Unsinn gerügt.

Selbst der stets Arroganz versprühende Facharzt für leicht therapierbare Erkrankungen hat sich immer noch vorsichtig geäussert, in dem er auch nur von "eigentlich müssten" dann "nahezu" alle Coronamaßnahmen weg. Eigentlich und nahezu ist dann noch nicht einmal aus diesem Mund ein Versprechen.

Versprechen wurden in dem Artikel aber tatsächlich wiedergegeben:

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte versprochen, dass bis zum 21. September alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot erhalten sollen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht inzwi­schen aber davon aus, dass das schon Ende Juli der Fall sein kann.

Seit Ende Juli waren mehr Impftermine verfügbar als es Impflinge gab. Versprechen gehalten.

Dass ein früherer Justizminister Maas schon im Januar kurz nach dem Start der Impfkampagne für eine Aufhebung von Beschränkungen für Geimpfte geworben hat. „Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte aus­üben dürfen“
Obwohl eine solchen Aussage nicht den Anspruch eines Versprechens erfüllt, ist dies aktuell schon weitestgehend der Fall. Auch kein gebrochenes Versprechen.

Was in dem Artikel wiedergegeben wurde, war eine Debatte oder in deutsch, ein Streitgespräch, aber kein politisches Versprechen.

Und zur Frage welche Partei die Maßnahmen abschaffen würde? Im Moment fällt mir nur eine Partei ein, die so wahnsinnig wäre, sich hinter Bolsonaro, Trump und Johnson einzureihen und die können mit solchen Forderungen antreten, das Risiko, dass sie in Verantwortung müssen ist gleich Null.

Ist das nicht einfach billige Panikmache?

Es wird niemand ernsthaft annehmen wollen, dass es nicht Geimpften pauschal und zu jeder Zeit verboten werden könnte, den öffentlichen Raum zu betreten. Auch Ungeimpfte werden immer die Möglichkeit haben, Ärzte aufzusuchen, sich mit Lebensmitteln zu versorgen, den Hund Gassi zu führen und allem anderen was zur Grundversorgung notwendig ist, auch wenn dabei nicht immer die eigene Definition zählt. Alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Natürlich kann es wieder und die Zeichen stehen für den Herbst in diese Richtung, zu Kontaktbeschränkungen, zu Schließung von öffentlichen Einrichtungen, Ausgangsbeschränkungen zu bestimmten Zeiten, etc. kommen und wenn die wissenschaftliche Erkenntnislage dabei bleibt, dass von Geimpften ein um ein vielfach geringeres Risiko ausgeht, werden Geimpfte von vielen dieser Einschränkungen ausgenommen sein.

Alle namhafte Staatsrechtler, der Ethikrat und viele andere, haben sich schon dazu geäußert, dass ein solches Vorgehen keine ungerechtfertigte Benachteiligung der Ungeimpften darstellt, sonder legitime Pflicht der politisch Verantwortlichen. Es wird also nicht viel nützen, wieder die Grundrechte-Keule zu ziehen, die Frage ist geklärt.
Ja, die Fraktion der Impfgegner wird es anders sehen und der gerichtliche Weg zur Überprüfung steht in einer stabilen Demokratie auch bei Aussichtslosigkeit offen.

Das verstehen wir nicht! Die AfD hätte dann nur 30% der Stimmen. Wenn 60 Stimmen auf die AfD fallen würden von es wären insgesamt 100 gültigen und 100 ungültigen abgegeben worden. Wenn der AfD 30% zugeordnet wären, dann würden der Logik folgend aus den 10 gültigen Stimmen der SPD 5%, der 10 gültigen Stimmen der CDU 5% usw. Also alle Parteien zusammen hätten am Ende 50%. Und was ist mit den weiteren 100 ungültigen Stimmen? Sind das die anderen 50%. Welcher Partei werden diese 50% der Stimmen zugeschlagen? Sind das dann leere Abgeordneten-Sitze?

Nö, eine ungültige Stimme wird genauso wenig im Verhältnis der Abgeordneten gezählt wie eine nicht abgegebene Stimme. Eine ungültige Stimme hat keine Auswirkung auf das Wahlergebnis.

https://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

@*******cker

Kein Ding. Man kann sich immer mal täuschen.
Gruß der „Oberlehrer“

@*******cker , bei was hast Du mehr von mir erwartet? Bei dem Gedanken wählen zu gehen oder nicht?
Es war lediglich eine Mitteilung, dass ich am hadern bin und nicht wirklich weiß was ich tun soll!. Mehr nicht!
Komme mir schon wie in der Schule vor was das rechtfertigen angeht 😂😂

Doku Trailer sorgt für Empörung. 

"Eine andere Freiheit", so heißt der neuste österreichische Dokumentationsfilm von Patricia Josefine Marchart und Georg Sabransky, der aktuell für Diskussionen sorgt. Indem Film äußert sich die deutschsprachige Schauspielelite über Corona und die aktuelle Impfdebatte. Der rund sechs Minuten langen Trailer, wurde bereits über 400.000 mal angeklickt.

Til Schweiger persönlich wie nie
Til Schweiger, der ebenfalls Teil des Films ist, war bereits nach Veröffentlichung des Trailers in Kritik geraten. "Für Kinder ist dieser Virus absolut harmlos. Und die Gefahr von so einer Impfung, die man nicht erforscht hat, ist ungleich höher als der Virus selber. Deswegen halte ich das persönlich für entsetzlich. Entsetzlich finde ich das", so Schweiger im Trailer.



http://www.eine-andere-freiheit.com/

Neben den Gedanken auch ein Blick über den "Zaun".

Unser Nachbarland die Schweiz hat in der Zeit der Pandemie regelmäßig die Aufmerksamkeit auf sich gezogen mit einem eher "lockeren" Umgang mit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Es war schon fast ein Ausstieg aus den überwiegend international anerkannten Maßnahmen, als die Schweiz schon in der dritten Wellen begonnen hat, die Einschränkungen zu lockern. Kaum beachtet wurde dabei, dass man sich den Weg mit Krankenhäusern an der Belastungsgrenze erkauft hat und auch die Quote der Verstorbenen deutlich über der vergleichbarer Länder lag.

Diesen Weg hat man beibehalten und sieht sich aktuell, noch vor Herbst und Winter vor der Situation von Schweizer Kliniken, die bereits wieder an der Grenze der Belastbarkeit angekommen sind. Mit einer landesweiten Auslastung von über 80 % genau genommen sogar schon darüber hinaus. In einem leistungsfähigen Gesundheitssystem sollte die Auslastung regulär nicht über 75% liegen, um Reserven für Notfälle verfügbar zu haben. Allein ein Drittel der Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt und die große Mehrheit der hospitalisierten Menschen ist ungeimpft.

Dadurch ausgelöst findet sich unser Nachbarland in einer heftigen und auch brisanten Debatte um eine sich abzeichnende Notwendigkeit der Triage. Ein Verfahren, das man vor einiger Zeit eigentlich nur aus dem Militär kannte, unter dem bei unzureichenden Ressourcen der medizinischen Versorgung selektiert wird und nur derjenige medizinische Versorgung erhält, der die besten Chancen auf Überleben hat.

Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) hatte bereits Ende vergangenen Jahres ihre Richtlinien zur Patienten-Triage angepasst. Es soll ein Leitfaden für die Mediziner sein, wenn sie entscheiden müssen, wessen Leben nicht verlängert werden kann. „Die Ärzte werden dann zuerst jene behandeln, die die besten Chancen haben zu überleben“ und weiter „Das dürften eher die Geimpften sein.“

Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli drückt es sehr viel drastischer aus. „Wer Impfgegner ist, der müsste eigentlich eine Patientenverfügung ausfüllen, worin er bestätigt, dass er im Fall einer Covid-Erkrankung keine Spital- und Intensivbehandlung will. Das wäre echte Eigenverantwortung“, sagte sie dem „Tages-Anzeiger“. Ungeimpfte würden das Gesundheitswesen belasten.

Freiheit hat ihren Preis und dennoch bitter, wenn ein Land, ein Gesundheitssystem bei dieser Erkenntnis ankommt. Für Mitarbeiter im Gesundheitswesen furchtbar, die in der Regel den Beruf auch als Berufung sehen und dann nicht mehr helfen können, weil es zu viele auf einmal gibt, die die Hilfe brauchen.

Kein anderes Land in Westeuropa hat eine niedrigere Quote der vollständig geimpften Menschen, in der Schweiz liegt die Quote bei nur 51 Prozent.

https://www.nau.ch/news/schw … sich-auf-triage-vor-65995489
https://www.berliner-zeitung … ge-bei-ungeimpften-li.181366
https://www.tagesspiegel.de/ … ei-ungeimpften/27582684.html

Wieso wundert uns das nicht, dass so eine Forderung zitiert wird? Allein schon darüber nachzudenken, die medizinische Versorgung hier in Frage zu stellen. Unfassbar! Vielleicht wäre die nächste Steigerung die Impfskeptiker gleich in die geschlossene Psychiatrie einzuweisen. Dann sind sie auch keine Gefahr mehr für die Geimpften. Und was machen wir mit Erkrankungen im Zusammenhang mit Rauchern? Oder Zeckebiss ohne Impfung FSME und da gibt es die Ungeimpften gegen Tollwut! Und was ist mit den weltweit mehr als 1 Mio. Tote pro Jahr durch Tuberkulose? Keine Impfung, oh Pech gehabt, denn die internationale Impf-Kampagne Tuberkulose ist wegen Corona gerade auch nicht mehr on vogue, steht ja auch nicht im Interesse der Öffentlichkeit. Nun Tuberkulose ist ja auch keine Krankheit der Industrienationen.

Aus unserer Sicht ist mit der Formulierung: „…worin er bestätigt, dass er im Fall einer Covid-Erkrankung keine Spital- und Intensivbehandlung will.“ eine rote Linie überschritten, die eine ernstzunehmende Diskussion den Boden entzieht.

Wer zitiert sollte auch so zitieren, dass es richtig zuzuordnen ist. Es ist eine innerschweizer Debatte und die Aussage stammt von der Züricher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli, einer Schweizer Fach-Politikerin der SVP. Es war zitiert um aufzuzeigen, wie hart auch auf offiziellen Ebenen in unserem Nachbarland debattiert wird.

Der verbal stark akzentuierte Tonfall in der Schweiz mag uns wundern, aber dieser geht in der Schweiz in beide Richtung in gleicher Härte.

Wer allerdings bei uns hohe ethische Ansprüche stellt, sollte in einer Diskussion nicht anderen falsch ein Zitat unterschieben, sonst wird auch damit, selbst bei allen Meinungsverschiedenheiten, der Boden einer fairen Diskussion verlassen.

Jeden Tag wird es deutlicher, wie Geimpfte dem ( Rassenwahn ) gegenüber den Ungeimpften verfallen.


Ein trauriges Kapitel eröffnet sich nun wieder, in einer demokratischen Republik.


Schlecht für die Menschen, die sich gegen Ausgrenzung gegenüber Andersdenkenden ausgesprochen haben.


Die Geschichte wiederholt sich!

Der Begriff Rassenwahn bezieht sich in kritischer Weise zumeist auf

Rassenideologie während der Zeit des Nationalsozialismus, siehe Nationalsozialistische Rassenhygiene
den NS-ideologischen Begriff Rassenschande

Die nationalsozialistische Rassenhygiene (oder NS-Rassenhygiene) war die zur Zeit des Nationalsozialismus betriebene Radikalvariante der Eugenik, damals auch Erbpflege[1] genannt. Die praktische Umsetzung erfolgte durch die Durchsetzung der Nürnberger Rassengesetze und der darin festgelegten Eheverbote, durch Zwangssterilisationen bei verschiedenen Krankheitsbildern und Bevölkerungsgruppen, durch Zwangsabtreibungen und durch „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in der „Aktion T4“ und der so genannten „Kinder-Euthanasie“ im Rahmen der Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus.

Quelle: Wikipedia

Es mag nun jeder selbst darüber nachdenken, ob es angemessen sein kann, leichtfertig mit solchen Begriffen wie "Rassenwahn" um sich zu werfen. Es muss an dieser Stelle sicher nicht erläutert werden, was in Zeiten der Nationalsozialisten mit Menschen passiert ist, die Kritik an der Obrigkeit geäußert haben.

In der heutigen Demokratie stellen unter anderem Gerichte sicher, dass eine Meinung frei geäußert werden kann und eben diese Gerichte befinden auch, ob Maßnahmen zulässig sind und Grundrechte nicht in unzulässiger Weise eingeschränkt werden.

Mir fehlt der Anhalt, dass diese Demokratie nicht funktionieren soll und solche Worte gerechtfertigt wären.

Rassenwahn…. 😂 ach du liebe Zeit.

Manche schieben echt so eine heftige Paranoia, dass ich mich ernsthaft frage, ob irgendwas in unserem Essen ist.

Also ich möchte hier eigentlich nichts mehr kommentieren, da eh jeder das versteht was er verstehen will (oder kann) und mittlerweile alles in die gerade passende Richtung verdreht wird...

wer allerdings den Kommentar von @**********blex3 auch noch liket, muss schon einen irreparablen Dach- und/oder Impfschaden haben...

@****uto , welche Gerichte bitteschön stellen sicher, dass man seine Meinung frei äußern kann????? Und diese Gerichte entscheiden dann auch wieviel Grundrechte bleiben dürfen???
Bitteschön, geht's noch????
Vielleicht ist die Impfung noch schädlicher als ich dachte 🙈🙈🙈

Super!

Ich fürchte, dass bei dir/euch sowieso schon Hopfen und Malz verloren sind. 🤷🏻‍♀️
Ihr braucht euch also nicht impfen lassen. Manchmal ist die natürliche Auslese schneller.

@**********olle2 , da haben wir uns wohl mit der falschen Person auseinandergesetzt... Bei ihr steht bereits im Profil was sie von "Andersdenkenkenden" hält.
Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit 😊

@******_66, naja, es kommen aus dieser Ecke lediglich persönliche Beleidigungen und nicht sachliche Beiträge... Ich vermute, dass dies eher pubertätsbedingt und jugendlichem Eifer, gegen die Meinung Erwachsener, entspringt... das kennen ja die meisten hier die wir kennen, von Ihren eigenen Kindern die in ähnlichem Alter (+/-) sind...

Ich kommentiere aber keine persönlichen Beleidigungen!

@**********blex3

Mal ganz ehrlich junge Frau. Was hast Du für ein Problem, mit Deinen 25 Jahren mit Corona? Die Wahrscheinlichkeit an Corona zu sterben ist für Dich um ein vielfaches geringer als die Gefahr im Straßenverkehr. Allerdings über 50 Jahre oder sogar über 60 sieht das ganz anders aus. Daher haben wir uns ganz bewußt für eine Impfung entschieden. Trotzdem haben wir für jeden Verständnis, der sich nicht impfen lassen will. Für jeden eine freie Entscheidung, die in kleinster Weise sanktioniert werden soll und darf. Schon gar nicht diskriminiert dadurch, dass man den Gedanken zum Entzug der med. Versorgung, Vorschub leistet. Also wer Angst hat vor einer Corona-Infektion, oder wer es für sich als grundsätzlich richtig erachtet, der lasse sich impfen und gut ist‘s. Eine Stimmungsmache gegen Impfunwillige, und das sagen wir ganz bewußt als geimpfte, finden wir einfach nur zum kotzen. Ihr solltet Euch was schämen. Und so eine Aussage „natürliche Auslese“ wir fassen uns an de Kopp. Bist Du Dir Deiner Worte noch bewußt? Zweifel sind angebracht! Zumindest lässt es sehr tief blicken.

@**********olle2 und @*********nti2, Ihr sprecht mir aus der Seele und ich hab dem nichts mehr hinzuzufügen.
Danke Euch 😘

Es ist wie immer im Leben. 😂
Wenn die getroffenen dann merken, dass sich das Gegenüber nicht „umpolen“ lässt schiebt man es auf Alter, angebliche Erfahrung, Bildungsstand, Job… etc. etc.

Alles bekannt. Vielleicht könnte man es aber auch hinterfragen. Wenn eine 25-jährige, die angeblich null Risiko mit einer Infektion hat und zusätzlich im medizinischen Bereich arbeitet sich freiwillig impfen lässt, dann sicher nicht aus Geilheit in den Arm gestochen zu werden. Auch nicht, wenn wir uns hierfür evtl auf der richtigen Plattform befinden würden. 🙂🙂🙂

Also mich mit meinem Alter disqualifizieren zu wollen läuft eher träge.