Hallöchen,
das Wichtigste vorab: Ihr macht nichts falsch!
Jeder Tag ist anders, jeden Tag ist wer anders gerade oder quer gestrickt, jeden Tag gibt es andere Herausforderungen zu meistern.
Die Corontäne ist nun mal Thema in vielen Haushalten und wer behauptet, alles läuft immer fliflaflauschig mit sehr viel Einhornglitzer und Erdbeerwölkchen ab, der lässt unseres Erachtens einiges in der Tagesberichterstattung aus. Die Situation in ihrer vollen "Dramatik" ist - für uns gesprochen - neu und schwer in ein Routinemuster zu pressen.
Es ist völlig ok, wenn ihr euch Freiräume verschafft und die Kids mal vor dem Fernseher oder Tablet "parkt", um euch Freiraum zu verschaffen. Wir zB nehmen uns bewusst mal 30 Minuten Kaffee- und Balkonpause wenn die Kids zocken. Oder weil wir die räumlichen Möglichkeiten haben können die Kids zum 3848434 Mal die Eiskönigin schauen und wir unseren Erwachsenenkram. Daran ist nichts falsch, schließlich wollen wir da alle am Ende mehr oder weniger wohl behalten heraus kommen. Dazwischen findet immer noch genug Homeschooling, Hometrösting und Homefahrradfahring statt.
Aber die Maßstäbe von vor der Corontäne anzusetzen ist unserer Meinung nach auch nicht richtig. Weil eben jetzt alles auf den Kopf gestellt ist. Ihr solltet eure eigenen Bedürfnisse erkennen, besprechen und schauen wie ihr ihnen zum Wohle aller gerecht werden könnt.
Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Stellschrauben arbeitstechnisch, um euch ein bisschen mehr Tagesfreizeit zu verschaffen. Auch wenn das vermutlich total abgedroschen und vielleicht falsch klingt, aber wer nach wochenlangen 15 Stunden Tagen samt der Sorge um Alltag und Familie auf den Zahnfleisch geht, wird nicht erschossen wenn er über eine Krankschreibung nachdenkt! Zum gesund sein gehört auch psychisches Wohlbefinden.
In diesem Sinne, passt auf euch und eure Liebsten auf und das wichtigste ist, dass wir nach all dem Wahnsinn gesund sind und uns in 10 Jahren beim Bierchen noch Geschichten von 2020 erzählen können.
LG
PinkyLovesBrain