...was entdeckt....
Buchschtabensubbe
oder die Erfindung des Sächsischen
Ein kleines Kanu
vollbepackt mit Metaphern
schippert schlingernd im Atlantik der Worte
verlorne Reimpiraten der üblen Sorte
folgen dem Heimstern
Möwen kichern dazu
In den Buchten
auf den Kapitelinseln
leuchten Sätze wie Gold und Geschmeide
ein Freibeuterwortschatz gebetted in Seide
werden wir bergen, scheiß auf das Winseln
der Plusquamperfektverfluchten
Scharf wie Haifischflossen
treiben "musst" , "darfst" und "sollst" im Meer
gefährliche Klippen für den "Nichtshifttastendrücker"
doch der Skipper ist ein "Satzzeichenüberbrücker"
ins Geplänkel der"Komma!-ndos" schreit er
sie an seine "Artikelmatrosen"
"Der, die und das!
Sätze setzen, Sätze reffen,"-
obliegt dem Kapitän des abgetakelten Absatzes
der aufsetzt auf den Strand an Land ohne Hast
"Fremdsprachensprecher treffen!"
"Und sucht nach dem Schatz!"
auf dem Erkundungsgang
ein Überaschungsschrei,Substantiven Ur-sprungs
als Antwort ein Buchstabensumpfgegluckse,rumgedruckse
Als Gastgeschenk hat Master Hauptsatz, Pandoras Buchse
Rum-gereicht als Witzigkeit beim ersten Umtrunk
Das war der Sachsensprache Anfang