Schm-erz e.V., Toleranz, Rücksicht, "Werteverfall"

Ich hab gestern einen kurzen Bericht im MDR dazu gesehen, ein jüngerer Mann sprach sich dagegen aus, weil SM seiner Meinung nach gegen die Würde des Menschen und somit gegen das Grundgesetz verstossen würde.

Ehrlich, ich war einigermaßen fassungslos.

Ich hab nichts zu tun mit SM, aber das ist doch dermaßen bescheuert...

Ich muss da Tivor vollkommen zustimmen.

Klar ist es für die Kinder nicht gut. Aber ohne die nötigen Gespräche, wird es zwangsläufig auf "Krieg" rauslaufen da keiner nachgeben will und seine Ziele verfolgen mag.

Und einen Sichtschutz zu errichten, dass wäre dann doch wohl zu einfach. Da wäre das Problem ja schnell gelöst. Außerdem, wer soll das finanzieren?

mfg Amon

Ganz ehrlich ?

Daneben ist ein Museum, dass während der Öffnungszeiten des Clubs geschlossen hat, was haben da also Kinder zu suchen ?

Liegt ja nicht mitten in der Stadt.

Niemand will, dass Kinder zusehen, ein Sichtschutz ist also das Normalste der Welt...

Darum gehts dabei doch gar nicht, die Leute kennen es nicht und halten alle SMler für perverse Gewalttäter und mögliche Kinderschänder.

Dagegen kommt man nicht an.

Wenn man aber eig mal überlegt wieviele Menschen SM mittlerweile heimlich ausleben?
Nur keiner getraut sich dazu zu stehen da es ja abnormal ist.

Wie war das nochmal?Was der Bauer nicht kennt....

Verklemmt und vor allem verlogen...

Leider

Aber Intoleranz wird es immer geben, ich hoffe für den Verein, dass sie da bleiben können...

Ist jetzt die Frage was für den Verein speziell am besten ist?

Auf eigene Kosten einen Sichtschutz errichten um eventuell Ruhe zzu haben (was ich persönlich nicht glaube) oder sich einen neuen Ort mit tolleranten Nachbarn zu suchen?

Ich befürchte, so einen Ort gibbet nicht wirklich...

Soviel ich weiß, liegt der ja schon ausserhalb, nur ist eben das Eisenbahnmuseum daneben...

solche Orte findest du immer...ok...man hätte vielleicht auch vorher an der stelle des vereins auch mal gucken können was so ringsrum ist, und nicht bei nem Museum.

Damit hätte man sich viel Ärger und Disskusionen ersparen können.

Aber auf der anderen Seite ist das natürlich auch kostenlose Werbung für den Verein.

Schon...

Aber auf die Dauer als pervers betitelt zu werden...

Und das mit dem Grundgesetz...
Nicht zu fassen...

das sind kommentare von unwissenden leuten...da muss man drüber stehen.

am ende sind die leute auch welche die es praktizieren nur darf es nicht rauskommen

Das meinte ich ja mit verlogen...

Intoleranz, Nichtwissen und Verklemmtheit kommen dazu.

Nur über ausreichend Kommunikation kann man das Problem gelöst bekommen...dabei wird jedoch das größte Problem sein, das die "Normalen" sich auf keine Kommunikation einlassen werden. Stellt euch mal vor, es gibt da nen Tag der offenen Tür, um den Leuten zu zeigen, was man da so macht und dass da eigentlich nichts daran schlimm ist....es mag eben nur nicht jeder. Aber ich kann mir gut vorstellen, wie viele einem solchen Tag der offenen Tür folgen würden - niemand. Die Vorurteile in unserer Gesellschaft sind noch zu groß und die Bereitschaft, diese abzubauen noch zu klein.

eig ist dem nix mehr hinzuzufügen

Damit sich jeder selber einen Eindruck verschaffen kann, der Artikel in der FP:

http://www.freiepresse.de/LO … -Nachbarn-artikel8128516.php

Stimmt leider...

Aber ich denke, ein Tag der offenen Tür würde nicht viel bringen, beim Anblick der Sachen...

Eher ein Gespräch so...
Wenn man sehen kann, dass das eben auch ganz normale Menschen sind.

selbst das wird nix bringen...diese leute sind auf ihre meinung eingeschossen.
wenn sie nachgebe würden, denken sie dann es würde als schwäche angesehen. wobei nachgeben und tollerant sein die wahre stärke ist.

der richtige Artikel, heute war ein neuer in der Zeitung mal sehen ob wir ihn finden

Das ist der Artikel, den ich heute gelesen habe und der sozusagen mich zu diesem Thread bewegt hat.

Dennoch ist auch der andere Artikel bemerkenswert....

… da fällt mir ein alter Witz ein, den ich in diesem Fall als „leider zutreffend“ ansehe.

Ein Polizist wird zu einer älteren Dame gerufen, die sich lautstark über die obszöne Zurschaustellung sexueller Aktivitäten der jungen Nachbarin im Haus gegenüber auslässt, und das in einer Ausführlichkeit, die wirklich keinen Wunsch offen lässt.
Der Polizist betrachtet die Örtlichkeit, kann aber nicht viel in der Wohnung der bemängelten Nachbarin erkennen, da diese von seinem Standort aus betrachtet auch höher liegt; also sieht er auch kein Bett, auf dem diese Schamlosigkeiten so öffentlich einsehbar zur Schau gestellt werden.
Darauf spricht er die alte Dame an.
Antwort:“ Na, von hier aus natürlich nicht! Sie müssen schon auf's Dach gehen, dort die Dachluke öffnen, die Stehleiter aus der Ecke nehmen und aufstellen, dann ganz empor klettern, sich aus dem Dach raus ganz weit nach links lehnen, dann haben sie freie Sicht auf das Bett der Schlampe!“


Sichtschutz hin oder her, man wird dann andere Gründe an den Haaren herbei ziehen.
Und sei es, dass man auf die bei Jugendlichen mittlerweile beliebten Gyrokopter u.ä. verweist, die mit recht guten Kameras ausgerüstet sind. Folglich wird man von Seiten der „wohlmeinenden Bevölkerung“ eine Überdachung des Geländes fordern.

LG
Nici

Nun, wer so schnell die Flinte ins Korn wirft, der wird dagegen auch nicht ankommen. Die Freie Presse ist mittlerweile dafür bekannt, dass sie falsche Berichterstattung macht bzw. sich die Tatsachen so zurecht rückt, dass sie bei ihrer Leserschaft (60+) punktet. Das habe ich übrigens von einer Redakteurin des MDR in etwa so gesagt bekommen. Also kann man vom Artikel etwa 50% dümmliches Sexsellsgeschwafel abziehen und auch die Bemerkungen einzelner Passanten oder Befragten getrost um 50% verharmlosen.

Warum bin ich mir da so sicher? Nun, mir erging es ähnlich mit meinem Club und Dorfsherriff spielender Nachbarin, die gleiche Worte benutzte, allerdings waren es hier Swinger, die Kinderschänder und Nutten bzw. Zuhälter waren.

Um den Satz aufzugreifen, dagegen kommt man nicht an.... Doch man kommt, mit viel Geduld und den nötigen Ereignissen.


Wieder 100 Punkte für den Kandidaten. Jedes Gespräch, welches angeboten wurde, wurde mit dümmlichen Strafanzeigen beantwortet, von wegen, wir wären ein Bordell oder würden Prostituierte ausbeuten. Der Clou war eine Straßensperrung zum Grundstück, weil angeblich der Verkehr so stark zugenommen hätte zum Dorfpuff... Weder das eine, noch das andere stimmte. Wir sind ein kleiner Kreis von sexuell freizügigen Menschen, die hinter verschlossenen Türen ein bis zwei Mal im Monat ein Treffen hatten. Wohlbemerkt im absolut privaten Rahmen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Draus gemacht wurde ein Bordell mit täglichen Öffnungszeiten und vorherrschendem Milieu etc. Unter anderem auch von solch großen Reportern der FP, die in ihrer Berichterstattung lediglich ihr eigenes Fortkommen sehen.


Das wäre natürlich das EInfachste, aber geht keineswegs. Ich kann nicht drüber stehen, täglich angepöbelt und gemobbt zu werden von ein paar Hirnies, die absolut keine Ahnung von dem haben, wovon sie da reden und die auch die Konsequenzen nicht einschätzen können, die bei solchen Aktionen heraus kommen. Wir bewegen uns schon ne ganze Weile im Strafrecht und es wird dazu auch ebensolche Konsequenzen haben. Kein Mensch hat das Recht, dem anderen seine Meinung als die einzig Richtige aufzudiktieren oder ihn an seiner freien Entfaltung zu hindern, solange es im gesetzlichen Rahmen abgeht. Warum es immer und immer wieder versucht wird und warum Toleranz und Miteinander in dieser Welt nicht mehr existieren, das wird ein Rätsel bleiben.

Das Gesetz besagt, solange man keinen Aussenstehenden mit seinem Tun belästigt oder stört, kann man auf seinem Grundstück freie Entfaltung üben mit sogar der Besonderheit, den Sichtschutz muss nicht der Verein errichten, sondern der, der sich gestört fühlt. Einzig sexuelle und jugendgefährdende Handlungen sind nur hinter verschlossenen Türen erlaubt. Also der Typ, der nackt durch seinen Garten wandelt, darf dies tun, solange er will. Uns wollte man schon den Aufenthalt am Pool in Badehosen verbieten!

Meine bescheidene Meinung dazu ist ganz klar die, dass auch der Verein in Schwarzenberg einen sehr langen Weg vor sich hat und wenn die Verantwortlichen und Mitglieder ausreichend Sado und maso sind, werden sie sich nicht entmutigen lassen und sicher auch einen für alle passenden Konsenz finden, denn sowas geht, wenn man will....

Ich bin Freie Presse Abonnent und muss sound_of_soul recht geben. Die Berichterstattung ist mies. Glücklicher Weise kenne ich genug andere, verlässliche Quellen, die mich auch über den "Dorfpuff" aufgeklärt haben Aber zurück zum Thema.

Mir geht es weniger um das, was die FP geschrieben hat. Denn wenn man davon noch 75% abzieht ist trotzdem noch genug Intoleranz vorhanden um sich darüber zu ärgern. Ich glaube auch, dass der Schm-erz e.V. nen langen Atem haben muss. Da kann man den Mitgliedern nur nen großen Hang zum psychischen Masochismus wünschen, um das Ganze zu ertragen.

Einige Bemerkungen von mir:
Die Menschenrechte können hier gar nicht gelten, weil wir keinen Friedensvertrag haben. Es gilt weiterhin die Haager Landkriegsordnung, worin festgelegt ist das Kriegslisten und Täuschung erlaubt sind. Die BRD ist eine Wirtschaftverwaltung erschaffen auf dem Willen der Allieierten und somit dient diese für den Geldrausch ins Ausland. Die Bevölkerung der BRD, also ihr die gemeldet seid und den Personalausweis habt, seid nichts weiter als zwangsinternierte Sklaven die zu arbeiten haben und zu gehorchen, um die Fiktion BRD aufrecht zu erhalten. Sie ist nur eine NGO sprich Nicht Regierungsorganisation. Das Deutsche Reich existiert weiterhin fort, darüber gibt es min. 2 Gerichtsurteile vom Freiwilligen Verfassungs-Schiedsgericht. Das ist keine Verschwörung oder irgendwelcher rechtskram das sind Fakten.
Personal bedeuted Diener, der dienende. Euer Personalausweis trägt das Satanszeichen des gehörnten mit Phalus und Vagina, es zeigt das die Nazi Gesetze weiterhin Gültigkeit haben, obwohl sie laut Militärgestz SHEAF abgeschafft werden müssen.
Die Bezeichnung "deutsch" gibt es erst seit 1934. Vorher hieß es Staatsangehörigkeit Sachsen oder Bayern.
Der Reisepass ist nur aus einem Grunde international anerkannt, er hat den Reichsadler auf der Vorderseite. Die Farbe sagt aber auch, Sklave der Verwaltung. Innen ist das Wappen der BRD zu sehen. Also, da es kein souveräner Staat ist, in dem wir leben, sondern eine Verwaltung die nur dem Wirtschaften Verantwortung trägt und das Grundgesetz nie ratifiziert wurde können keine Menschenrechte gelten. Weil wir alle Sachen sind. Es gilt partielles Privatrecht. Das ist kein Witz!!!
Der Nachname ist eure Vermögensspähre. Also, in Bezug auf den Verein, kann man sagen dass diese Leute sich Freiraum nehmen, der ihnen nicht zusteht. Das Schlimme ist, dass diejenigen die solche Maßnahmen ergreifen im festen Glauben sind richtiges zu tun. Jedoch wurde uns gehörig der Kopf gewaschen. Leider. Es ist wichtig die Urform von Begrifflichkeiten zu kennen. Die Mentalität der Ostdeutschen vor der Wende war legendär und heute ist sie zum Teil unmenschlicher als im Westen selbst. Denkt mal drüber nach, jeder hat solche Beispiele schon erlebt. Auf you tube findet ihr genug Aufklärung unter Namen wie z.B. Andreas Popp und Andreas Clauss,
Ich hoffe ich konnte etwas zum Verständnis beitragen.

Im Artikel wird doch, wie so oft, schon die erwartbare und notwendige Vorgehensweise deutlich: Rechtsstaatlich.

Es gibt Schutzrechte und -pflichten, bspw. unbeteiligte Menschen, vorallem Kinder, nicht offensiv und aggressiv an solchem sehentlich zu beteiligen.
Daher dürfte so ein Sichtschutz durchaus sinnvoll sein.

Ansonsten ist zu prüfen, inwiefern gegen rechtliche/gesetzliche Auflagen verstoßen wird; ist dies nicht der Fall, bleibt der Club.
Des Weiteren sollte man Lobbying betreiben und mit Informationen offensiver an Einwohner der Stadt, vorallem aber Lokalpolitiker herantreten.
Ich vermute, dass auch Parteipolitiker schon einmal etwas von SM und Spielchen in den eigenen vier Wänden hörten - man traut sich nur ggf. nicht, dies auch öffentlich zu machen.
Menschen, die sich dies vorstellen können, sollten, auch finanziell, gestärkt werden.

Wie sowas geht?
Sind die Mitglieder und Nutzer des Clubs auch an seiner dauerhaften Erhaltung interessiert, so müssen und werden sie einen kleinen finanziellen Beitrag regelmäßig zahlen, der genau für solche Dinge Verwendung findet.
Aufklärungsmaterial drucken und an Einwohner und Politiker verteilen.
Als Gewerbetreibender mit gewissem Einfluss in der Stadt kann man sich auch einmal zu einem nüchternen "Stammtisch" mit Verantwortlichen der Stadt treffen. Ganz seriös, ohne weiter auf das eigene Geschäftsgfeld einzugehen.
Man zahlt schließlich Gewerbesteuer.

Den Besucherzugang Museum trennte ich zunächst strikt von den Club-Aktivitäten bis sich gesellschaftlich mehr getan haben wird.

Man sollte, siehe oben, die "irritierten Besucher" SELBST INFORMIEREN und das nicht anderen, sicher affektiv aversen Menschen überlassen.
Dafür braucht es Flyer und Plakate.
Immer auf die selbstverständliche Übereinkunft aller verweisen.

"Werteverfall" und weitere unsinnige Zuschreibungen lassen wir am Besten mal weg.
Um den Rest werden sich ggf. Gerichte kümmern.