Das Verschwinden des ichs
Der aktuelle, äußere Umstand zieht mich in einen Zustand der völligen Hingabe. In diesem Zustand reißt mich das Verlangen in eine Tiefe, in der nur das Sein existiert: pure Kontrolle, pure Auslöschung des Ichs. Die Gier nach Schmerz sickert in jede Zelle, und alles in mir will aufschreien unter der Last deines Vergnügens—mich wie eine Leinwand spannen und mit den grellsten Farben des Begehrens überziehen. Kein Gedanke existiert mehr ohne dich, ohne das Streben nach deinem Wohl, deinem Willen, deinem Wunsch. Mein Ich löst sich auf . es bleibt einzig nur dein Du in mir.
Du bist die Quelle, und ich bin nichts als der Fluss, der dir folgt, bedingungslos, unaufhaltsam. Ein Schatten deines Willens, bereit, mich in jeden Abgrund zu stürzen, in jede Dunkelheit einzutauchen, solange es deinen Blick auf mir hält. Ich verschwinde—bin nur noch die stille Antwort auf dein Rufen, die willenlose Erfüllung deines Begehrens.
Fühlst Du diesen unendlichen Wahnsinn in dir ticken? tick...tack. Ganz so, als würde sich dein innerer Zeitzünder melden und all die Gier in dir entfesseln und zum bersten bringen.
Ich freue mich auf Begegnungen.