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Dirty-Talk und Mitgliedschaft in dieser Gruppe

Zitat von ****gei:

Im übrigen habe ich mir abgehobene Rede und Verhalten weitgehend abgewöhnt um mich nicht abzugrenzen und auch mit Qualitäten einfacherer Menschen in Kontakt zu treten

Puuuh... (Ich weiß, es ist ein nicht so gehaltvoller Beitrag, allerdings fehlen mir gerade etwas die Worte...)
**********is_81 Mann
4 Beiträge
Vorab die Frage was ist Dirty-Talk? Der Pragmatiker haut Raus was ihm wildes in den Sinn kommt, hier ist die Frage wie grobmotorisch der Verstand gestrickt ist. Meist wirkt das dann nicht so anregend, mit etwa so viel Charme wie ein billig synchronisierter Porno.
Auch ein Dirty-Talk braucht wie der Akt an sich ein Vorspiel. So, dass sich die geistige Spirale immer Enger dreht. Dass du wie ein Junkie sehnsüchtigst auf die nächste Nachricht blangst und jedes Wort und jede Aufforderung, dich immer tiefer in diesen Bann zieht.
So hebt sich der Dirty-Talk auf ein stilvolles Niveau, das nicht im Wiederspruch steht. Ich für meinen Teil sehe das sogar als eine Spielform, die nur mit einer gewissen Intelligenz und Empathie echt klappen kann.
*****bee Frau
365 Beiträge
Ich persönlich mag überhaupt keinen Dirty Talk.
Denn irgendwie sind die meisten Worte männlich dominant geprägt und suggerieren die Unterwerfung und Demütigung der Frau.
Egal ob ich Fick dich,oder ich nehme dich jetzt von hinten, oder du Dreilochstute, oder bück dich du Luder......äh....
Das alles ist so stereotyp und eher negativ für ein so wunderschönes , berauschendes, erfüllendes Spiel mit Lust, Begierde und Leidenschaft.
Für mich kommt es immer sehr als Gossensprache rüber und regt mich definitiv nicht an, sondern turnt mich eher total ab.
******age Mann
3.164 Beiträge
@*****bee
Denn irgendwie sind die meisten Worte männlich dominant geprägt und suggerieren die Unterwerfung und Demütigung der Frau.
Und wie kommst Du auf die Idee, dass das so sein muss?
In der Dirty-Talk-Gruppe hier im Joy war ich sogar als Mann entsetzt,
doch warum sollte Dirty-Talk nicht mit einem gewissen Niveau funktionieren
und genauso von der Frau wie von dem Mann ausgehen?
*****bee Frau
365 Beiträge
ich denke nicht, dass es so sein muss....ist nur so meine Erfahrung.
Ich selbst nutze Dirty-Talk nie.
Liegt wohl auch daran, dass ich als Mutter von 4 Kindern seit über 20 Jahren darum bemüht bin , meinen Kindern Gossensprache und auch Fäkalsprache abzugewöhnen. Denn Wichser oder Hurensohn etc gehören nun mal nicht sinnentfremdet genausowenig in einen Kindermund wie Scheiße, Fuck und Pisser o.ä.
Mag sein, dass ich dadurch grundsätzlich dem ganzen negativ gegenüber eingestellt bin.
Aber ganz klar ist , dass mich das abschreckt. Und ich möchte nicht negativ betitelt werden . Das stelle ich dann auch sehr schnell klar. In der Regel schon lange bevor es eben im "Eifer des Gefechtes" dazu kommen könnte.
Somit fehlt mir die Erfahrung um beurteilen zu können ,ob es auch mit einem gewissen Niveau funktionieren könnte
******age Mann
3.164 Beiträge
@*****bee
Was Du schreibst, kann ich alles gut nachvollziehen -
für mich ist Dirty Talk ein Spiel mit dem Feuer,
welches die Augenhöhe nicht gefährden darf und in
D/S-Strukturen / Machtspiele / Schieflage abdriften darf.
*****bee Frau
365 Beiträge
Ja, das sehe ich genauso @******age
Es ist eine sehr fragile Gratwanderung.
Worte gekonnt zu plazieren kann schon sehr förderlich sein für das Spiel mit dem Feuer, es muss nur eben wirklich gekonnt sein.
Und da sind wir durchaus wieder beim Eingangsgedanken.
Hier denke ich durchaus , dass ein Mensch , der grundsätzlich das Spiel mit Worten beherrscht auch diese Gratwanderung besser meistern kann.
Ergo schließen sich Dirty-Talk und Sapio nicht aus.
Als "dirty" wird jeder einen talk für sich nur dann empfinden, wenn dieser seine vorhandenen Vorlieben und Fantasien nährt und zusätzlich über eine eher harmlose Grenze hinaus noch steigert.
"Bück dich, Luder!" ist für einen sonst eher vorsichtigen Menschen schon aufregend "dominant" und "versaut". Für manche BDSM-Liebhaber können die Begriffe ganz sachlich und "sauber" sein, müssen aber das Machtgefälle ausdrücken. Für Petplay-Liebhaber ist wohlmöglich ein Schnurren erregend!?

"Gossen- und Fäkalsprache" ist damit nur eine von vielen möglichen Varianten.
Wer Sapio und Dirty-Talk gegenseitig ausschließt, dem fehlt es an Fantasie und/oder Abstraktionsvermögen.
Dirty Talk mag ich-wenn es passt. Mit dem richtigen Partner dabei ist es eine schöne Art die Lust auszuleben .
Aber es gibt einen Unterschied zwischen Dirty und Gosse. Zwischen Lust und Macht, Dominanz und Rücksichtslosigkeit/Beleidigung.
Ich habe mir in letzter Zeit häufig die Frage gestellt, was ich persönlich daran mag und warum. Eine Antwort habe ich noch nicht genau formulieren können. Aber es geht nicht mit jedem. Und mir ist sehr wichtig das diese Art der Wortwahl auch "im Bett" bleibt. Das man sich außerhalb auf Augenhöhe begegnet und Respekt und Achtung darunter nicht leiden.
Wenn der Sex manchmal derber sein darf, darf es auch die Sprache.
"Gosse" ist, wenn man es nicht besser weiß und eben nur "gewöhnlich" kann.
"Dirty" ist das situationsabhängige temporäre Verstoßen gegen anerzogene Regeln des sog. Anstandes, der guten Sitten, der Moral. Es hat etwas verbotenes und spannendes, gegen die Regeln zu verstoßen und sich gehen zu lassen.
Oder es wirkt einfach lächerlich... weil oft so aufgesetzt, dieses Kippen des Anstandes..
Ich kann mir nicht helfen, ich muss bei dirty talk mindestens schmunzeln, meist herzhaft lachen. Die Lust ist dann aber futsch... *rotfl*
Dann ist es nur nicht subtil genug und berührt Deine ganz spezielle Schamgrenze nicht *nachdenk*
Hmm, wenn es subtil ist, verstehe ich es womöglich nicht... dann überhöre ich es oder frage nach, was gemeint ist. Dann ist die Lust auch weg.
Hast Du ein Beispiel?
Man kann Gefühle in anderen Menschen nicht einfach "erzeugen"! Aber antriggern.
Sie sind wie eine Saite in Dir vorhanden; eine Äußerung kann sie zum Schwingen bringen.

Wenn Nacktheit für Dich nicht schambesetzt ist, werden Anspielungen darauf wenig Wirkung haben. Ist für Dich aber zb Analverkehr "ziemlich versaut", Du reagierst aber erkennbar auf die Verwöhnung mit der Zunge und Dein Partner spricht Dich unverhohlen darauf sn, kann dies aufregend, "kitzelig" sein. Hast Du mal gegen sonstige Scham etwas "verruchtes" angezogen und der Partner "entlarvt" dies als "nuttig", reizt Dich das vermutlich.
Nöö, passt nicht. Die Menschen sind halt unterschiedlich... manche springen auf dirty talk an, andere nicht.
Wenn der Mann über Gott und die Welt philosophiert, schmelze ich wahrscheinlich sexuell dahin.
Wenn er beim Sex über den Sex redet, und dann noch als dirty talk...ja, dann, roll ich mit den Augen und bin abgetörnt...
Und wenn er etwas als nuttig bezeichnet, entfacht er mein feministisches, aber nicht mein sexuelles Feuer...
Nee, nee, mit dirty talk hat man bei mir verloren, egal auf welchem Niveau.
Man sagt ja immer

Intellekt fickt dreckig

Das kann man auch beim Dirty Talk so stehen lassen.
Ich begebe mich ja in eine andere sexuelle Welt und da darf es schon mal anders zugehen.
Gepaart mit intellektuellen Gesprächen 😁😁😁 Herrlich.
Ich liebe dirty talk - allerdings nur, wenn es passt, und das ist häufig nicht der Fall. Dirty Talk ist entweder toll, oder grauenhaft - insofern eigentlich ein gutes Selektionsmittel. *zwinker* Guter Dirty Talk erfordert ziemlich viele für mich attraktive Fähigkeiten, die ich durchaus mit Sapiosexualität in Verbindung bringen würde - hohe soziale Intelligenz (Interaktionsfähigkeiten, Empathie), hervorragenden Wortschatz, rhetorische Fähigkeiten (für Wortspiele, subtile Andeutungen etc)... ich spüre mich dabei mehr als ganze Person in den Sex involviert, nicht 'nur' körperlich und emotional, sondern auch gedanklich noch verstärkt.

'Sexistische' Worte, die hier von einigen moniert wurden, stören mich persönlich dabei nicht - solange sie zum Kontext passen und nicht aus dem Nichts kommen. Über sowas muss man aber auch einfach sprechen, finde ich, denn manches lässt sich nicht logisch aus den Reaktionen des anderen ableiten. Ich mag es z.B., als "kleine Schlampe" bezeichnet zu werden; "geiles Luder" finde ich hingegen extrem abturnend, in jedem Kontext. Das kann ich nicht logisch begründen - wenn man es dem Partner kommuniziert, kann der sich ja aber recht leicht daran orientieren.
*******_bw Mann
1 Beitrag
Zitat von ******e89:
Ich liebe dirty talk - allerdings nur, wenn es passt, und das ist häufig nicht der Fall. Dirty Talk ist entweder toll, oder grauenhaft - insofern eigentlich ein gutes Selektionsmittel. *zwinker* Guter Dirty Talk erfordert ziemlich viele für mich attraktive Fähigkeiten, die ich durchaus mit Sapiosexualität in Verbindung bringen würde - hohe soziale Intelligenz (Interaktionsfähigkeiten, Empathie), hervorragenden Wortschatz, rhetorische Fähigkeiten (für Wortspiele, subtile Andeutungen etc)... ich spüre mich dabei mehr als ganze Person in den Sex involviert, nicht 'nur' körperlich und emotional, sondern auch gedanklich noch verstärkt.

'Sexistische' Worte, die hier von einigen moniert wurden, stören mich persönlich dabei nicht - solange sie zum Kontext passen und nicht aus dem Nichts kommen. Über sowas muss man aber auch einfach sprechen, finde ich, denn manches lässt sich nicht logisch aus den Reaktionen des anderen ableiten. Ich mag es z.B., als "kleine Schlampe" bezeichnet zu werden; "geiles Luder" finde ich hingegen extrem abturnend, in jedem Kontext. Das kann ich nicht logisch begründen - wenn man es dem Partner kommuniziert, kann der sich ja aber recht leicht daran orientieren.

Liebe Pauline,
Du scheinst in die Gruppe nun mal wieder ganz neuen Schwung reinzubringen - und das auch noch auf eine sehr (nach meiner Ansicht) intelligente Art und Weise.

Der richtige Umgang mit Worten kann das gewisse Knistern hervorrufen, was jedes Vorspiel in den Schatten stellen kann. Ich bin jedenfalls gespannt mehr von dir zu lesen
*******er_a Frau
2.052 Beiträge
Hallo Ihr lieben,

interessant, was alles so geschrieben wurde. Bei mir löste das wieder einmal das Bedürfnis nach einer Definition aus. Wie wird allgemein dieser Begriff definiert. Vielleicht mal ein Versuch mit Wikipedia:

"Dirty Talk (dt.: Schmutziges Reden) oder Verbalerotik ist eine sexuelle Praktik und bezeichnet das Benutzen von erotisierenden oder sehr anschaulichen und direkten Wörtern vor oder während des Geschlechtsverkehrs zur Erhöhung der sexuellen Stimulation. "

Warum soll sich das nicht mit Sapiosexualität vereinbar sein?! Erotisierende Wörter wärend des Geschlechtsverkehrs halte ich zwar für eher eingeschränkt, aber wenn ich hier Vor- und Nachspiel mit einbeziehe, halte ich das sehr wohl für eine passende Möglichkeit, auch wenn ich selbst nicht so der Verbalerotiker bin. Bei einer Diskussion mit einem Dom wurde mir klar, dass beim richtigen Einsatz der richtigen Worte so richtig die Post abgeht - Fuck my / your mind. Hier sehe ich einen gewissen Intellekt allerdings wirklich als notwendig an, sonst wird es in der Tat sehr platt.

Liebe Grüße
Intellekt, Dirty Talk.. Herrlich.

Warum soll es nicht schmutzig zugehen.
Da gibt's keine Gegensätze.
*******y67 Mann
11 Beiträge
Ich finde auch, dass das ein interessantes Thema ist.

Ich drehe die Angelegenheit mal um: Wie würde es euch gehen, wenn „clean talk“ verwendet würde. Etwa in der Art: „Könntest du bitte meinen Penis in den Mund nehmen und mit der Zunge umspielen?“ oder: „Du hast eine schöne Scheide!“ Ich komme aus dem Lachen heraus. Ihr kennt vermutlich das Woody Allen Zitat: „Ist Sex etwas schmutziges? Wenn man es richtig macht, ja!“
****kus Mann
136 Beiträge
Zitat von *******y67:
Ich finde auch, dass das ein interessantes Thema ist.

Ich drehe die Angelegenheit mal um: Wie würde es euch gehen, wenn „clean talk“ verwendet würde. Etwa in der Art: „Könntest du bitte meinen Penis in den Mund nehmen und mit der Zunge umspielen?“ oder: „Du hast eine schöne Scheide!“ Ich komme aus dem Lachen heraus. Ihr kennt vermutlich das Woody Allen Zitat: „Ist Sex etwas schmutziges? Wenn man es richtig macht, ja!“

Sehe ich genauso! Gut geschrieben... 😂🤣😂🤣😂🤣
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Sag mir etwas Dreckiges.

"Badezimmer!"


P.s.: Zu intelligente Antworten beim Dirty -Talk können nach hinten losgehen. *zwinker*
*******_Goe Frau
7.570 Beiträge
Alles eine Frage des Moments *gruebel*.
Liege ich kuschelnd und schmusend im Herz an Herzgefühl mit dem Liebsten beisammen, muss die Kommunikation auch entsprechend sanft sein, sonst reißt es mich aus meiner "Zartheit".
Befinden wir uns aber im wilden Gerammel, im Liebesrausch, DANN darf er mich ficke... und ich will seinen Schwan... tief in meiner Mö..spüren! *lol* Seine Hände sollen meine Titt..fest umgreifen, während seine Eier wild an meinem *arsch* klatschen *schwitz*

Genau so!

*sonne*
Zitat von *******y67:
Ich finde auch, dass das ein interessantes Thema ist.

Ich drehe die Angelegenheit mal um: Wie würde es euch gehen, wenn „clean talk“ verwendet würde. Etwa in der Art: „Könntest du bitte meinen Penis in den Mund nehmen und mit der Zunge umspielen?“ oder: „Du hast eine schöne Scheide!“ Ich komme aus dem Lachen heraus. Ihr kennt vermutlich das Woody Allen Zitat: „Ist Sex etwas schmutziges? Wenn man es richtig macht, ja!“


Da hab ich eine Anekdote...

Ein Bekannter von mir wollte sich immer mit einer Frau treffen. Affäre usw.
Selbstverständlich ging es da auch um bestimmte Benutzung von Wörter.
Sie meinte im Ernst, dass sie diese vulgären Wörte nicht hören möchte, da es unter ihrem Niveau wäre *rotfl*
Nur Penis und Scheide wären angebracht.
Ausserdem sollte er sein Ehering dann abmachen, weil sie sonst immer an seine Frau denken müsste *umpf*

Himmel.
Was hab ich gelacht.

Er hat sich mit dieser Dame nicht getroffen. Das war ihm zu schräg.
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