Ich liebe dirty talk - allerdings nur, wenn es passt, und das ist häufig nicht der Fall. Dirty Talk ist entweder toll, oder grauenhaft - insofern eigentlich ein gutes Selektionsmittel.
Guter Dirty Talk erfordert ziemlich viele für mich attraktive Fähigkeiten, die ich durchaus mit Sapiosexualität in Verbindung bringen würde - hohe soziale Intelligenz (Interaktionsfähigkeiten, Empathie), hervorragenden Wortschatz, rhetorische Fähigkeiten (für Wortspiele, subtile Andeutungen etc)... ich spüre mich dabei mehr als ganze Person in den Sex involviert, nicht 'nur' körperlich und emotional, sondern auch gedanklich noch verstärkt.
'Sexistische' Worte, die hier von einigen moniert wurden, stören mich persönlich dabei nicht - solange sie zum Kontext passen und nicht aus dem Nichts kommen. Über sowas muss man aber auch einfach sprechen, finde ich, denn manches lässt sich nicht logisch aus den Reaktionen des anderen ableiten. Ich mag es z.B., als "kleine Schlampe" bezeichnet zu werden; "geiles Luder" finde ich hingegen extrem abturnend, in jedem Kontext. Das kann ich nicht logisch begründen - wenn man es dem Partner kommuniziert, kann der sich ja aber recht leicht daran orientieren.