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Sind "sapiosexuelle" Bilder anders?

Sind "sapiosexuelle" Bilder anders?
Angeregt durch die im geschlossenen Thread "Sapiosexuelle Bilder" gestellte Frage habe ich mich gefragt: Sind sapiosexuelle Bilder anders?

Ich glaube: Ja!

Kurz zusammengefasst: Sexuelle Bilder (Akt, Porn-Art, ...) "schreien" mich an. Sapiosexuelle Bilder berühren mich.

Dabei muss man es nicht als "sapiosexuell" bezeichnen. Ich mag das Wort nicht inflationär benutzen, nur weil wir hier in der Gruppe sind. Aber ich finde, der Gedanke passt hier her.

An einem extremen Ende des Spektrums sehe ich Pornografie ohne ästhetischen Anspruch, dann kommen irgendwann die verschiedenen Formen des Akts, und am anderen extremen Ende des Spektrums sehe ich (für mich subjektiv) Bilder, die mit Farben und Formen nurmehr Gefühle auslösen können, aber keinen Bezug zu realen Objekten haben. Auch letzteres hat seinen Platz, denn Gefühle können manchmal nicht mit verfügbaren Mitteln der Sprache und Bilder differenziert genug dargestellt werden. Dabei können rein abstrakte Bilder, Formen, Töne, ... helfen.

Die Bilder, von denen ich hier spreche, sind also "normale" Bilder mit konkreten Inhalten (Figur, Details von Körperteilen, ...), die aber nicht platt "Lisa Müller oder Klaus Maier nackt" zeigen, sondern außer einen Voyeurismus zu provozieren eben auch andere Gefühle auslösen.

insofern glaube ich, dass es "sapiosexuelle" Bilder gibt. Ich werde, wenn mir solche über den Weg laufen, gern hier verlinken, und freue mich, wenn andere das auch tun.
Hier schonmal ein Beispiel aus diesem Forum. Für mich wirkt dieses Bild sexuell, aber nicht vordergründig, sondern eine Resonanz in mir auslösend, die nicht direkt eindimensional genau das sehen lässt, was da abgebildet ist, vielmehr persönliche Erinnerungen mit Assoziationen hervorruft, die über das Moodel hienaisgehen.

Foto Detailansicht
Also, ich habe mir mal erlaubt, deinen Link auf selbigem zu kommentieren.

Ich denke schon, dass es sapiosexuelle Fotografie gibt. Nur denke ich nicht, dass es irgendetwas mit der Schönheit des gezeigten Models zu tun hat.

Vielmehr ist es der Reiz des Unentdeckten gemessen an der Perspektive des Betrachters, und des dadurch ausgelösten Kopfkinos. Beispielsweise ein herannahender Zug fotografiert durch die Beine eines netzbestrumpften weiblichen Models in Highheels, das breitbeinig über den Gleisen steht, ohne das man sexuelle Details erkennt, würde ich für eine sapiosexuelle Fotografie halten.
Gutes Beispiel.
**********engel Mann
727 Beiträge
...bitte..welche Eigenschaften hat ein Foto wenn es sapiosexuell sein sollte? Ein Foto hat kein Gehirn, es ist der individuelle Look, der durch den Fotografen entwickelt und durch das Model und die Bildsprache, möglicherweise auch durch die Bildbearbeitung interpretiert und umgesetzt wird.

Halte es für abwegig diesen Zusammenhang herzustellen.
*********ggli
535 Beiträge
eine Definition was ich nenne sie mal 'spezielle Fotos' sind, könnte ich jetzt wage benennen. Mir geht es weniger um Gefühle, sowas kann ich auf Fotos schwer erkennen, sondern mehr auf die Machart drauf an. Ich denke aber schon, dass auf solchen Fotos sowohl 'ZU gekünstelt 'schöne' Models' als auch vielleicht Personen die mir sonst z.b. wegen zu viel Körpergewicht eher nicht zusagen würden - schön dargestellt werden können. Wobei ich letzteres schon eher schwieriger finde und viel Können verlangt. Nicht zuletzt, dass man den Menschen weder lächerlich noch als Sex-Objekt für Liebhaber darstellt.

Bei dem genannten Beispiel finde ich hast du Recht - es ist sehr schön fotografiert mit dem verwehten Haar und alles - und zumindest ich fände das Model eventuell auf anderen Fotos nur sehr bedingt schön.
Ganz und gar nicht....wenn eine Fotografie bei 100 Betrachtern, 100 verschiedene Stories der Entstehung oder Weiterführung auslöst, so finde ich das schon sapiolastig.

Wenn eine gezeigte Person auf einem Foto bei 100 Betrachtern lediglich die Frage auslöst, könnte ich mir Sex mit dieser Person vorstellen oder nicht, dann ist das "Orion Kalender"!

Das Gehirn hat natürlich nicht die Fotografie, sondern der Fotograf.
********ette Mann
2.413 Beiträge
Ich bin nicht der Meinung, dass es sapiosexuelle Bilder gibt. Für mich gibt es Kunst und es gibt Laien-Fotografie. Wo hier die Grenze zu ziehen ist, mag ich mir nicht anmaßen zu beurteilen. Manches mag naiv aussehen und bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass der Fotograf sein Fach jahrelang studiert hat, und an besagtem Foto rein gar nichts zufällig ist. Und ein anderes Bild sieht perfekt aus, aber nur, weil der Schnappschütze zufällig die Kamera richtig gehalten hat.

Ja, es gibt Bilder, welche das Kopfkino anregen, die nichts explizit zeigen und Raum für Phantasie lassen. Aber genauso gibt es sehr explizite Bilder, welche wenig Platz für sexuelle Interpretationen lassen und dennoch zeigen, dass der Fotograf dahinter ein ziemlich kluger Kopf war - da fiele mir jetzt Ren Hang mit einigen Bildern ein.
******age Mann
3.161 Beiträge
Ich sehe da als Fotograf einach nur den Unterschied zwischen platter Pornografie und gekonnter Erotik. Vielleicht braucht es für zweiteres ein wenig Verstand ...
Zitat von ******age:
Ich sehe da als Fotograf einach nur den Unterschied zwischen platter Pornografie und gekonnter Erotik. Vielleicht braucht es für zweiteres ein wenig Verstand ...
Das ist schon mal ein Ansatz.
"Kunst liegt im Auge des Betrachters."

Ich behaupte: Nein, es gibt keine "sapiosexuellen" Bilder.

Dafür habe ich auch zwei Gründe.
Erstens:
Sapiosexualität ist eine sexuelle Neigung, ein Fetisch. Es liegt also in MIR, ob ich Sapiosexuell bin oder nicht. Ein Bild, ein Gegenstand, ein anderer Mensch kann höchstens zum Kristallisationspunkt meines Fetischs werden, niemals jedoch zum Fetisch selbst.

Zweitens:
Wenn ich mich bemühe kann ich in jedes Bild oder Kunstwerk interpretieren, was immer ich will. Beispiel gefällig?
A: "Was für eine schlecht gemachte, billige Wichsvorlage!"
B: "Wie gekonnt die billige Studiobeleuchtung die natürliche Schönheit des Models verdeckt und die künstlichen Titten betont! Wie ausdrucksstark misstönend der Kontrast zwischen verfürerisch glänzenden Lippen und den müden, glanzlosen Augen. Wie demonstrativ billig die Pickel in Photoshop retouchiert wurden. Ein wahres Meisterwerk!"
Hier ist also nicht wichtig, was dargestellt wird sondern, wie damit umgegangen wird.


Um den Bogen zurück zu meiner Einleitung zu spannen:
Kunst liegt im Auge des Betrachters - und das in mehr als nur einer Sichtweise.
Kann man alles so sehen. Wenn Sapiosexualität ein Fetisch sein sollte, dann bin ich hier wohl falsch. Sehe ich und definiere ich für mich aber anders, und so bleibe ich. *cool*

Auf jeden Fall gibt es Bilder, die in mir sexuelle Energien freisetzen, aber nicht ohne den Umweg über meinen Verstand. Das hat für mich etwas mit dem Thema zu tun. Mögen sich Philosophen über die Details den Kopf zerbrechen - ich genieße derweil. *zwinker*
Zitat von ******kus:
Wenn Sapiosexualität ein Fetisch sein sollte, dann bin ich hier wohl falsch.
Äh... was soll es sonst sein?

...eine sexuelle Devianz verstanden, bei der ... der sogenannte Fetisch, als Stimulus der sexuellen Erregung und Befriedigung dient.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Fetischismus
Sexuell? Es heißt sapio"sexuell", also sicherlich Ja.
Deviant? Es entspricht nicht dem klassischen biologischen Schema der Anzeichen der Gebärfreudigkeit (z.B. "geiler Arsch"). Also ja.
Stimulus? Ja.
Erregung und/oder Befriedigung? Ebenso.

Es werden alle zur Definition nötigen Bedingungen erfüllt.
**********is_81 Mann
4 Beiträge
Ob sapiosexuelle von der Norm abweichend sind? Ich glaube auch da spielen die gängigen Trigger ein nicht unwesentliche Rolle.

Weiter stellt sich die Frage ob dieser Fetisch, wenn es dann einer ist, abgebildet werden kann.
Ist es ausschließlich sapio, dann dürfte es einen Normalo weniger reizen, was wohl nicht der Fall sein dürfte.

Wir kommen zum Schluss, woran erkennt man ein sapiosexuelles Photo? Ein super Schlaumeier benennt es als dieses. Und nur die Elite der sapios erkennt es als solches, und keiner wiederspricht dem Mist.

Es mag sein, dass das geschulte Auge ander Aspekte eines Fotos in den Vordergrund stellt. Und daher ein anderes Rating entsteht.
Ich schliesse mich Angebo an: es gibt keine sapiosexuellen Bilder, nur sapiosexuelle Menschen, die aufgrund ihres Denkens und Fühlens durch bestimmte Bilder berührt werden. Und das sieht jeder anders, egal ob mit sapiosexueller Neigung oder ohne.
Die Frau mit den verwehten Haaren ist schön und schaut verführerisch. Thats it. Wie kann sie mich denn stimulieren? Wie soll ich ihren Intellekt erkennen?
Und ein Zug, der zwischen bestrumpften Beinen herannaht? *skeptisch* ....finde ich platt und gerade für den nächsten Pinupkalender geeignet...
Sapiosexuell hiesse doch, von dem, was man sieht, intellektuell inspiriert zu werden... und DADURCH dann sexuell stimuliert...
Also ... auf den Film ausgeweitet: Als Kind war natürlich Pippi Langstrumpf mein Idol. Als Jugendliche war ich total von Emma Peel fasziniert...von der Kombination aus Intelligenz, Mut, Können, Humor und Schönheit. Gleich danach kam Katherine Hepburn mit ihrer Schlagfertigkeit.
Aber nur ein Bild? Das entzieht sich mir.
Danke für die Gedanken bis hierher schonmal. Sie sind interessant und helfen mir in der Frage. Den meisten Gedenkengängen kann ich zustimmen. Bis hierher:

Bilder sind nicht sapiosexuell.
Ein sapiosexueller Mensch kann Bilder ggf. anders wahrnehmen als ein anderer. Aber das liegt nicht am Bild, sondern am Betrachter.

Auch der Hinweis auf Personen, denen man begegnet, ist interessant. Es geht mir auch so, dass die optische Begegnung allein, wie sie im Bild geschieht, nicht das auslösen kann wie die Begegnung mit den Worten und Gedanken eines Menschen.

Wow! Das waren schon richtig gute Beiträge heute. Vielen Dank und Gute Nacht!
*******dtWe Mann
668 Beiträge
Ich schließe mich @****bo an. Nicht ein einzelnes Bild ist sapiosexuell, sondern was dieses in einem Menschen auslöst wird als erregend empfunden.

Beispiel: Ich mag Hintergründiges. Witze zum Nachdenken. Ich sehe einer Buchstabenfolge vorher nicht an, ob sie für mich in diese Kategorie fällt. Erst nach dem Lesen kann ich eine ganz persönliche Antwort darauf geben.

Bei Bildern ist es ähnlich. Ich könnte nicht sagen, wie ein Bild zu sein hat, das in mir etwas auslöst.

Es könnte sein, dass ein Bild, welches von einem anderen Gruppenmitglied als sapiosexuell wahrgenommen wird, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit jenseits des Zufalls auch mich anspricht. Aber weiß ich das? *nixweiss*

Mein ganz persönliches Fazit: Jeder Jeck ist anders. Nicht die Bilder sind sapiosexuell, sondern Menschen. Womit ich wieder bei @****bo wäre .....

Gute Nacht!
Bernhardt
Sapiosexuelle Bilder? *lach*
Kurz zusammengefasst: Sexuelle Bilder (Akt, Porn-Art, ...) "schreien" mich an. Sapiosexuelle Bilder berühren mich.

Dabei muss man es nicht als "sapiosexuell" bezeichnen. Ich mag das Wort nicht inflationär benutzen, nur weil wir hier in der Gruppe sind. Aber ich finde, der Gedanke passt hier her.

Ich glaube, dass der Wunsch hier schlicht Vater des Gedanken ist - und das Thema nix anderes als alter Wein in neuen Schläuchen. Denn warum brauche ich denn den Terminus "sapio"-sexuell, wenn es hier offenbar schlicht um "ästhetische" Inszenierungen von Körpern geht, die dann aber wohl eben v.a. "berühren" und gerade nicht den Intellekt ansprechen.

Kann man so machen, muss man aber nicht.
Am Ende ist es eh Jacke wie Hose, oder? *zwinker*
*********night Mann
1.537 Beiträge
Ob es sapiosexuelle Bilder gibt oder nicht, sei mal dahin gestellt. Die Beschreibung, die eingangs geliefert wurde , erinnert mehr an den Vergleich: profan vs künstlerisch, vielleicht auch an: ordinär vs geschmackvoll.
Dass hier die Grenzen fließend sind, kann sicher jeder für sich mindestens einmal wöchentlich auf der Pinnwand des Profils ersehen. Was da so an »Künstlerischer Erotik« zu sehen ist, macht mich immer wieder staunen, aber das ist eben die schon mehrfach angesprochene Sicht der Dinge.
Vielleicht müsste es einfach von der Fragestellung heißen: Sind die (bevorzugten) Bilder sapiosexueller Menschen anders? – dass Bilder für sich nicht sapiosexuell sein können, erscheint klar, aber es kann möglicherweise einem Bild entnommen werden, dass es von einem sapiosexuellen Menschen erstellt oder ausgewählt wurde.
******iel Mann
1.586 Beiträge
Zitat von *******phin:
Ich schliesse mich Angebo an: es gibt keine sapiosexuellen Bilder, nur sapiosexuelle Menschen, die aufgrund ihres Denkens und Fühlens durch bestimmte Bilder berührt werden. Und das sieht jeder anders, egal ob mit sapiosexueller Neigung oder ohne.
die Bilder selber sind natürlich nicht sapiosexuell, aber nach meiner Ansicht kommt die sapiosexuell Komponente an dem Punkt ins Spiel, wenn man hinter das Bild blickt, nicht nur das Objekt sieht, sondern das Foto als Blick des Fotografen oder der Fotografin ... Sapiosexualität hat etwas damit zu (natürlich meiner Ansicht nach! ), daß der Ausdruck eines Geistes einen anderen kickt... und dieser Ausdruck können mathematische Beweise sein, eine physikalische Theorie, das gesamte Wissen von Wikipedia, komplizierte Satzverschachtelungen, ein übermäßiger Gebrauch von Fremdwörtern, ein Gedicht, ein Roman, ein Theaterstück, ebenso Gemälde und auch Fotos.. bei all dem verlieben wir uns nicht in den Ausdruck, sondern in den Menschen, aus dessen Geist dies entsprungen ist... die Wirkung entsteht erst beim Betrachtenden, was manche langweilt, ist für andere der Kick schlechthin

ich habe das zwar noch nie von diesem Standpunkt aus gesehen, und für diese Erkenntnis danke ich Euch, aber dennoch weiß ich schon lange, daß mich Fotos, die nur ein perfektes Handwerk widerspiegeln langweilen... Kreativität und Originalität, also das, was über den perfekten Körper, die perfekte Kameratechnik, die schulgerechte Fototechnik hinausgeht und vom Fotografen kommt, ist es was mich bewegt!

und so passen für mich auch Fotos in den Kontext "Sapiosexualität"
********eams Frau
561 Beiträge
Meine sapiosexuellen Bilder haben und spielen sich in meinem Kopf und Geist ab.

Alle anderen Bilder betrachte ich mit dem Auge und lege meinen persönlichen Standpunkt dazu fest. Manche faszinieren mich, manche erschrecken mich 😉
Detail-Erotik...
@*********eume @**l

"Alle anderen Bilder betrachte ich mit dem Auge und lege meinen persönlichen Standpunkt dazu fest. Manche faszinieren mich, manche erschrecken mich."

Peter Handke, einer der größten Sapio-Sexuellen, sagte einmal treffend dazu:
"Mit dem, was ich weiß, kann ich so selten enthusiastisch sein, wohl aber mit dem, was ich ahne. Deshalb möchte ich nicht zuviel wissen..."

Und da passen Deine eigenen Detail-Bilder nun auch wirklich perfekt. Hut ab.
Der Teufel und der Eros stecken doch meist in Details. Kopfkino nennt man das wohl meistens? Sapio-sexuell - oder auch mit gesundem erotischen Menschen-Verstand, denn Verbergen lässt dem Geist und den Sinnen doch meist den größten Spielraum, oder etwa nicht?
Seltsames Höschen!
Hübsches Foto, aber dafür dass der Intellekt des Fotografen oder der der Dargestellten mich stimuliert, bräuchte ich wohl Hypnose.... *gruebel*
Bei Malerei kann ich es mir vorstellen... z. B. Wassily Kandinsky: er hat z. B. in seiner abstrakten Malerei versucht, Musik in Farben zu übersetzen. Diese Bilder zu betrachten ist eine Herausforderung, die intellektuell anregt und darüber sexuell stimulieren kann.
Das verstehe ich unter Sapiosexualität.
Und ob nun Peter Handtke sapiosexuell war...? Seine Vulgärsprache war zumindest nicht dazu geeignet, andere zu stimulieren...
@Philosophin
Seine Vulgärsprache war zumindest nicht dazu geeignet, andere zu stimulieren...

Bitte? Gehörst Du etwa auch zu denjenigen, die politisch zweifelhafte Aktionen (Serbien) mit literarischer Qualität verwechseln? Handke muss man nicht mögen, weder literarisch noch als Mensch (darum geht´s ja bei TEXTEN am allerwenigsten), aber seine ja was denn, Texte? Provokationen? als vulgär zu bezeichnen, finde ich mindestens kühn. Du solltest wenigstens sagen, von welchen Texten genau Du sprichst. Dann haben wir eine Grundlage für Diskussionen. Vorher ist alles Meinung. "Andere" als Dich hat er inspiriert, das Nobelpreiskommite z.B., von dem man halten mag, was man will.

Und was das - pardon - "Gewese" um Sapio-Sexualiät in dieser Gruppe im Allgemeinen und in diesem Thread im Besonderen anlangt, braucht´s dann doch mal eine Definition als "Arbeitsgrundlage", nicht nur Meinungen. Da hat jeder seine. Und für die Definition frage ich erst einmal Tante Wiki, bis mir jemand was Stringenteres anbietet: https://de.wikipedia.org/wiki/Sapiosexualit%C3%A4t

Bis auf weiteres bleibe ich mal bei meiner gewiss hier nicht sonderlich geschätzten Arbeitshypothese, dass Sapio-Sexualität - schon dieses Wort ist doch schräg, oder? - in erster Linie einen unappetitlichen Elitarismus für Dummies befördert. Die Korrelation von "IQ und Spermaqualität" bei Wikipedia finde ich übrigens hübsch. Mir scheint jedoch, dass auch hier wie eigentlich überall schlußendlich mehr die Quantität im Vordergrund steht....
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