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Bildung oder Intellekt - was ist mehr sexy?178
Ich habe neulich ein Profil gelesen. Es war das Profil einer jungen…
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(D) Mitglieder stellen sich vor - die Diskussion

@********Diva
Zitat von ****bo:
Bildung und Intelligenz sind zwei voneinander unabhängige Attribute.

Intelligenz: Leistungskapazität des Gehirns.
Bildung: Gemengelage aus Wissen, Methoden, Erfahrungen, Standpunkten.

Offenheit, Liberalität, Toleranz, Intoleranz, Ablehnung, ... all das ist bereits dem Bereich der Bildung zugeordnet und unabhängig von Intelligenz anzutreffen.
Zitat von **********engel:

...mein Lieber, Deine Beiträge sind wirklich nicht so doof...hier und da könnte ich mir ne Scheibe (eigen)Brot abscheiden.........aber die Angst Deiner Mitmenschen kommt vielleicht von Deinem Narzissmus - und weniger das Du ein Schlaufuchs bist........ was hältst Du von dem Gedanken? *zwinker*

Ja der Narzissmus, man wirft ihn mir gerne vor und es ist mir im Grunde vollkommen schnuppe, aber ich halte da nichts von, denn ich halte mich weder für den Grössten noch liebe ich mein Spiegelbild.

Die Angst meiner Mitmenschen vor mir begleitet mich schon ein Leben lang, es hat wahrscheinlich mit meiner Ausstrahlung (Aura) zu tun, denn die Angst ist lediglich in der realen Begegnung zu erkennen. Esos, ja ich kenne welche von der Sorte, sehen mich als "mächtigen Magier" mit der prophetischen Gabe und durch (m)ein Leben als Anführer und Anstifter hab ich mir natürlich einige "schlechte Gewohnheiten" zugelegt, Widerstand lass ich einfach verpuffen wenn ich will und bin es gewohnt, dass man mir liefert was ich in Auftrag gebe, mit einem Selbstverständnis, das normale Menschen als unverschämt ansehen.
Ich selbst sehe mich nicht so, aber gar viele meiner Begleiter und Begleiterinnen titulieren mich als ziemlich dominante Person, einer jener Sorte die, obwohl sie nur einen Raum betreten, die allgemeine Aufmerksamkeint auf sich ziehen.

Das Einzige was ich dazu wirklich weiss ist folgendes: Ich traf nie einen Menschen der mir seinen Willen aufzwingen konnte und wenn ich es darauf anlege wickle ich alle in meinem Umfeld um den Finger, als Sonnenschein, als Versucher oder als böser Schelm, wie es das Wesen gegenüber vorgibt. Ich bin es gewohnt, dass ich bekannt bin wie ein bunter Hund, obwohl ich mir alle Mühe gebe unauffällig zu erscheinen und kann z.B. mit einem freundlichen Lächeln grimmig dreinschauende Türsteher (Security) dazu veranlassen mir, und nur mir alleine, die Tür zuöffnen.

eine meiner Ladys, eine esoterisch angehauchte Lebensberaterin, sah in mir einen satanischen Seelenfänger, was mich definitiv schockierte, denn ich denke immer zum Wohle von Gemeinschaften, selten eigennützig. Na ja gelogen, geht es der Gemeinschaft, der ich angehöre gut, geht es auch mir blendend.

Schlussendlich glaube ich derzeit, es ist das "Überlegene Wesen" das aus mir herauschimmert, mit all seinem Wissen, vor dem die 'Umgebung sich fürchtet. Ich kann diese Angst relativ schnell verpuffen lassen indem ich mein liebendes, anteilnehmendes Gesicht zeige.
Zitat von ****bo:
@********Diva
Zitat von ****bo:
Bildung und Intelligenz sind zwei voneinander unabhängige Attribute.

Intelligenz: Leistungskapazität des Gehirns.
Bildung: Gemengelage aus Wissen, Methoden, Erfahrungen, Standpunkten.

Offenheit, Liberalität, Toleranz, Intoleranz, Ablehnung, ... all das ist bereits dem Bereich der Bildung zugeordnet und unabhängig von Intelligenz anzutreffen.

Bildung und Intelligenz gehören eindeutig zusammen!
Bildung ist kein Ersatz für Intelligenz, Intelligenz keiner für Bildung. Diese beiden schwer faßbaren Eigenschaften sind jeweils nur teilweise dazu fähig Probleme zu lösen. Bildung schafft Wissen, die Intelligenz kreiert neue, ähnliche Probleme, die die Sinneswahrnehmungen widerspiegeln und die Definitionen vervollständigen.
Dies erschließt sich dadurch, dass Vieles von dem, was wir ohne nachzudenken tun, erst dann kompliziert wird, wenn wir es lediglich auf gebildete Weise betrachten.
Es ist möglich, soviel über eine Sache zu wissen, dass man völlig unwissend wird.
Zitat von ********Diva:


Jede Form von Intoleranz und Ablehnung innerhalb lebender und fühlener Wesen steht also nach meiner These Intelligenz sprichwörtlich im Weg.

Da bin ich vollkommen konträrer Meinung! Das intelligente Wesen muss, alleine aus Selbstschutz, Intolerant sein! Angst, Klarheit und Macht, also die "Verkünder der Wahrheit" sind immer und überall in Frage zu stellen und so gut es geht auszumerzen. An dieser Stelle bin ICH extrem intolerant und mitunter sehr angriffslustig.
@**********_Phil
Alles, was was gesagt wird, muß wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muß gesagt werden.
Als Du zunächst schwiegst, warst Du sehr klug. Von der Teamleiterin direkt angesprochen, war das Leugnen unangebracht - das wäre der richtige Rahmen und Zeitpunkt gewesen!
Euer geplantes Plakat ist Teamführungstechnisch ein Offenbarungseid *umpf* Vertrauliche aber offene Einzelgespräche der Leiterin mit den Betroffenen wären angebracht!
Soziale Intelligenz .... *ungeduldig*
...... gibt es nicht!
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von ******rot:
Zitat von **********engel:

...mein Lieber, Deine Beiträge sind wirklich nicht so doof...hier und da könnte ich mir ne Scheibe (eigen)Brot abscheiden.........aber die Angst Deiner Mitmenschen kommt vielleicht von Deinem Narzissmus - und weniger das Du ein Schlaufuchs bist........ was hältst Du von dem Gedanken? *zwinker*

Schlussendlich glaube ich derzeit, es ist das "Überlegene Wesen" das aus mir herauschimmert, mit all seinem Wissen, vor dem die 'Umgebung sich fürchtet. Ich kann diese Angst relativ schnell verpuffen lassen indem ich mein liebendes, anteilnehmendes Gesicht zeige.

....Du musst schon akzeptieren dass Menschen, die Dich wahrnehmen ein Bild von Dir gewinnen...welches von Deinem Selbstbild extrem abweicht....aber wenn Du dann auch noch eine Maske aufsetzt, sie benutzt um zu manipulieren, Dein Gegenüber nicht ernst nimmst, Dich als Überwesen bezeichnest...dann wenden sie sich ab von Dir.... so ich auch....
Zitat von ******rot:
Zitat von ********Diva:


Jede Form von Intoleranz und Ablehnung innerhalb lebender und fühlener Wesen steht also nach meiner These Intelligenz sprichwörtlich im Weg.

Da bin ich vollkommen konträrer Meinung! Das intelligente Wesen muss, alleine aus Selbstschutz, Intolerant sein! Angst, Klarheit und Macht, also die "Verkünder der Wahrheit" sind immer und überall in Frage zu stellen und so gut es geht auszumerzen. An dieser Stelle bin ICH extrem intolerant und mitunter sehr angriffslustig.


Ich meinte nicht innerhalb lebender Wesen, sondern innerhalb der Gruppe lebender Wesen bzw. unter lebenden Wesen.
Gesellschaftspolitisch gemeint.

Ich ging davon aus, dass man es nicht anders verdrehen kann, es sei denn, man will das unbedingt 😅
Und zugegeben, ich mag die Physik schon deswegen mehr als die Soziologie, weil ich kurz und knackig bevorzuge.
Wissenschaftliche Sprache, Fachsprache.
Um meiner Seelenfreundin zu erklären, wie wunderschön sie ist, benutze ich andere Worte. Die darf die Öffentlichkeit aber auch nicht lesen 😊
Zitat von ******rot:
...... gibt es nicht!
Weil es korrekt anderes heisst, z. B. Kompetenz?
Oder weil Du ihre Existenz pessimistisch in Frage stellst?
...... ich erkläre die Existenz der sozialen Intelligenz als nichtexistent! Stelle 200 „Gleichberechtigte“ an die Lösung EINES Problems und Du siehst was ich meine.

Uiiiiii, gaaaaaanz dünnes Eis, werte Diva! Du würdest also Massenmörder wie Josef Stalin oder Adolf H. nicht ausgrenzen? Die würden Dich eiskalt verschwinden lassen!
Zitat von ******rot:
...... ich erkläre die Existenz der sozialen Intelligenz als nichtexistent! Stelle 200 „Gleichberechtigte“ an die Lösung EINES Problems und Du siehst was ich meine.
Soziale Intelligenz schließt ja per se nicht aus, dass sich Hierarchien ausbilden, dass ein Teil der Gleichbechtigten sich meist stumm verhält, aber andere reden und agieren lässt, dass Abhängigkeiten akzeptiert werden, wenn sie eigene Bedürfnisse befriedigen helfen aber bestimmte Grenzen eingehalten werden (Ich akzeptiere die Führungsposition meines Chefs, wenn er mich angemessen entlohnt und fair behandelt). Dass man gute Vorschläge akzeptiert und eigene Lösungen dafür verwirft.
Stelle 200 enttäuschte und wütende Protestanten, keiner kennt den anderen, es gibt keine gewachsene Organisation oder Hirarchie in der Gruppe, vor ein solide verschlossenes Möbellager und rufe: "Räumt den Laden aus." Das ist vielleicht eine der brutalst möglichen Ausgangssituationen. Und es wird keine Sternstunde der sozialen menschlichen Interaktion werden - und dennoch werden sich spontan Aspekte von Gruppenkommunikation, Kooperation, Hilfsbereitschaft, Respekt, Emphathie, Fairness oder Loyalität zeigen *zwinker*
Du weißt, Eigenbrot, dass ich diese sehr wohl von mehr tugendhaften Varianten unterscheiden weiß - aber Formen des Sozialverhaltens selbst in duesem Chais wird man nicht leugnen können.
Zitat von ******rot:
...... ich erkläre die Existenz der sozialen Intelligenz als nichtexistent! Stelle 200 „Gleichberechtigte“ an die Lösung EINES Problems und Du siehst was ich meine.

Uiiiiii, gaaaaaanz dünnes Eis, werte Diva! Du würdest also Massenmörder wie Josef Stalin oder Adolf H. nicht ausgrenzen? Die würden Dich eiskalt verschwinden lassen!

Echt jetzt? Muss ich jetzt erklären, wo Intoleranz endet? Nach 20 Jahren Sozialarbeit und Afd/FPÖ als Kabarett empfindet weil von mir lerndend?

Tut mir leid - wusste nicht, dass wir hier unter angeblich "sapio-sexuellen" ein Semester Begriffsdefinition einlegen müssen. Wenn schon, denn schon.

Tut mir leid, wenn das fies klingt. Ich sitze morgen wieder 10 Stunden im Sitzkreis, weil das Curriculum für meine neue Ausbildung (neu? sie? 44? mein Profil! Intoleranz! Aha! nicht nachfragen! denken!) für nur 11 Schulstufen ausgelegt ist und tatsächlich manche Kommunikationstrainer denken, das ändert was.

Es ist spät. Ich hab konsumiert. Ich fühl mich immer weniger wert, obwohl ich 180% leiste. Weil mir das immer gesagt wurde. Doch irgendwo ganz tief drin, weiß ich darum ich all das hier schreibe. Weiß ich warum, es richtig ist, recht ist, was ich schreibe. Weiß ich, weil es die Wahrheit! Wahrheit, ohne subjektive Wahrnehmung - einfach wahr!
Toleranz ist sowieso nur eine Notkrücke; Akzeptanz wäre der wünschenswerte Zustand.

Oder um es mit den Worten des deutschen Dichters Goethe zu sagen:
"Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen."


Worauf @******rot anspielt, ist das sog. https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon :
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz."

Eigentlich ein alter Hut.


Aber um auf deine Frage, wo Intoleranz endet, einzugehen:
Intoleranz endet nicht.
Meine Frage?

Ich bin Experte puncto Intoleranz *zwinker* Frag mich warum *zwinker*
Hmmmmm, Skeptiker behaupten, die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners, Phantasiebegabte kennen viele Wahrheiten, aber was ist die Wahrheit anderes als die Erinnerung an das was gleich gewesen, verwesen.

Bei dem, was sich das gerade so abzeichnet, gesellschaftspolitisch, stellt sich mir persönlich zum Thema Intoleranz lediglich die Frage: „Wann holen se mich denn ab um mit die Schrauben nachzustellen, die Intoleranten?“

Ja Euer Hochwohlgeborenen, ich kenne Gruppendynamik, selbst unter den doch sehr hierarchiefernen Freidenkern des schwarzen Blockes gab es! anstiftende Strategen. Bemerkenswert übrigens, rot und schwarz, erinnert mich sehr an Anarchie. Nur mit der Loyalität, da widerspreche ich Dir, es gibt keine unter den Menschen, es sei denn man erzwingt sie, ausser die zu sich selbst.
Na, ein bisschen weniger Dumas Dialekt tut's auch 😘
**********_Phil Mann
124 Beiträge
Zitat von ****Tat:
@**********_Phil
Alles, was was gesagt wird, muß wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muß gesagt werden.
Als Du zunächst schwiegst, warst Du sehr klug. Von der Teamleiterin direkt angesprochen, war das Leugnen unangebracht - das wäre der richtige Rahmen und Zeitpunkt gewesen!
Euer geplantes Plakat ist Teamführungstechnisch ein Offenbarungseid *umpf* Vertrauliche aber offene Einzelgespräche der Leiterin mit den Betroffenen wären angebracht!

So nebenbei: Ich habe nicht geleugnet, das hast du nur angenommen. Ich hatte KEINEN HINTERGEDANKEN.
Ich fand den Spruch an sich witzig, weil er mir als "mögliche Antwort auf so eine Frage" durch den Kopf ging. (Situationskomik)
Da wir aber nicht bei Stromberg sind (sondern viel schlimmer) habe ich es wie du sagst kluger weise gelassen.
Es handelte sich hier um eine Synchronizität zwischen meiner Teamleiterin und mir.
Dies führte dazu, dass sie mich lachend aufforderte zu überlegen welche drei Kollegen sie denn meinen könnte.
Ich meinte darauf, dass ich mich ja bekanntlich vom "Therapeutenzimmer" (Ich nenne es (spaßeshalber *alarm* )das Terrorpeutenzimmer...)fernhalte, da mir das mentale Milieu darin nicht so ganz zusagt.
Nach kurzem überlegen erriet ich einen Namen und dann noch einen. Die dritte Person geht ihrer Aussage nach sehr subtil vor.
So:
Deine Ferndiagnose kann ich so nicht verwenden:
Das Thema "Lästern" wurde schon des öfteren thematisiert und die "Ursupatoren" gerügt. Das interessiert diese aber nicht.
Der Chef hat Angst um jeden Mitarebiter der kündigt, da in Deutschland mindestens 6000 Physiotherapeuten fehlen
(deshalb habe ich 5 Kollegen die kaum deutsch sprechen und mit denen nicht einmal Fachgespräche möglich sind. Entweder wegen der Mentalität oder wegen mangelndem Sprachverständnis)
und eine Rehaklinik einen mit den Renten- und Unfallkassen vertraglich vereinbarten Therapeutenschlüssel zu gewährleisten verpflichtet ist.

Egal welche Einrichtung in Deutschland, die einem Physiotherapeuten nicht etwas ernsthaft außergewöhnliches zu bieten hat, hofft oft verzweifelt auf wenigstens einen Bewerber. Oft Monate lang.
Wenn der Schlüssel nicht erfüllt werden kann, kann so einer EInrichtung von heute auf morgen der "Patientenhahn" abgedreht werden. Das wars dann. Dann kann der Chef Konkurs anmelden.

Das wissen die Physios selbstverständlich und können sich dementsprechend alles erlauben, was die "Charaktereigenschaften" zu bieten haben.
Kleiner Exkurs: Physiotherapeuten sind keine Psychotherapeuten und somit nur aus eigenem Interesse verpflichtet an ihren charakterlichen Schwächen zu arbeiten, geschweige denn eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.

Da das aktuelle Team aus vielen jungen (U30) Wohlstandskindern besteht, die zum mageren Gehalt noch von Papi unterstützt werden und für die Selbstreflexion ein Fremdwort ist bzw. bei kritischen Äußerungen meinerseits oder einiger weniger anderer Kollegen sofort mit blankem narzistisch gekränktem Hass reagieren ist die Situation nun mal wie sie ist.
Die Teamleitung, die ich persönlich absolut in Ordnung finde kann nicht mehr machen als es anzusprechen und evtl. das Verhalten im Arbeitszeugnis schriftlich fixieren. Sie hat noch einige andere gute Dinge versucht in die Wege zu leiten, aber es hat bisher nichts geholfen.
Teambuilding wird z.B. mit einer kindischen Ablehnung sabottiert.
Wir nehmen es wenn es geht (meistens) einfach nur noch mit Humor.
So war auch mein Beitrag von mir gedacht: Mit Humor zu nehmen.

Ferndiagnosen die aus Vermutungen Ratschläge ableiten finde ich meistens mit Vorsicht zu genießen. Aber so schlecht ist bei uns kein Therapeut, dass er aus Vermutungen über eine unvollständige Erzählung eine Ferndiagnose abzuleiten wagen würde. Dazu braucht es schon viel Anmaßung.
Ich denke meine Aussage, was ich meine ist klar *zwinker*

Das I Ging sagt: Der wahrhaft Edle zieht niemals voreilige Schlüsse. Er hört zu, wägt ab und lässt das Gesamte aus verschiedenen Aspekten auf sich wirken, bevor er sich eine Meinung bildet. Dann, nachdem er wohl überlegt hat teilt er seine bescheidenen Ansichten auf freundliche und humorvolle Weise mit.

Ich bin jetzt seit drei oder vier Wochen im JC aktiv unterwegs und entdecke desöfteren dieses typische "Hickhack" was ich vergiftete Kommunikation nenne. Gibt es denn "Himmelherrschaftszeiten!!!" wirklich so wenige kommunikationsfähige Menschen denen es ein Anliegen ist Verbindung anstatt Trennung herzustellen?
Überall der gleiche Kindergarten
ich weiß es besser als du *baeh*
ich bin klüger als du *schimpf*
ich geb´s dir *peitsche*

Brain-Poo statt Brainpool
Loyalität ist, auch wenn diese Tugend ein mit sehr stark positiven Assoziationen besetzter Begriff ist, doch letztlich auch nur eine Wette auf den Bestand gemeinsamer Überzeugungen: Wenn ich mir erhoffe, dass wir am Ende das von beiden angestrebte Ziel erreichen, bin ich bereit, dir zur Seite zu stehen, selbst, wenn es im Moment für mich belastend ist; es zählt der Erfolg am Ende.

Damit kann man gemeinsam die Freiheit, das Recht oder die Ehre verteidigen, aber auch Kriege führen und Verbrechen begehen. Gaunerehre.

Loyalität ist uneigennützig nur, wenn man den kurzen Ausschnitt des (vermeintlichen) selbstlosen Beistandes sieht. Langfristig zielt der loyale Helfer natürlich auf seinen Eigennutz ab. Deswegen braucht Loyalität nicht zwangsläufig extrinsische Motivation.

Loyalität nur zu sich selbst würde ja bedeuten, dass man selbst gemäß seiner Überzeugungen stets das beste für sich selbst tut.
Ich beobachte, dass man häufig eher gegen seine Überzeugung schlecht mit sich selbst umgeht und eher den niederen Trieben Vorrang gewährt, wissend, dass man damit z. B. seine Gesundheit ruiniert.
👌
Zitat von **********_Phil:

Ichso: "Nönö, ich meins aber nur zum Spaß"
Sieso: "Es trifft aber den Punkt. Weißt du nicht wen ich meine?"
...
Wir haben ein Plakat geplant, dass wir aufhängen worauf folgender Spruch stehen soll:
Lästern, macht dumm, fett und häßlich.

Jeder ist für seine Kommunikation selbst verantwortlich.
Wenn Du eine komplexe Situation auf eine flappsige Schilderung zusammenschnurrst, ein soziales Fehverhalten der "unreflektierten" Kollegen beschreibst und als Deine Reaktion ein - aus meiner Sicht - genauso unangemessenes Verhalten triumphierend als Lösung präsentierst ... Was erwartest Du als Reaktion?
Ein "Du, da will ich mich jetzt mal lieber nicht festlegen, bevor ich nicht den genauen Kontext kenne. Bestimmt habt ihr alle eure Erfahrungen gemacht. Ich müsste wohl erstmal ein paar Tage in euren Mokassins wandern...."?
Zitat von ****Tat:
Wenn Du eine komplexe Situation auf eine flappsige Schilderung zusammenschnurrst, ein soziales Fehverhalten der "unreflektierten" Kollegen beschreibst und als Deine Reaktion ein - aus meiner Sicht - genauso unangemessenes Verhalten triumphierend als Lösung präsentierst ... Was erwartest Du als Reaktion?
Was ist an "Die Aussage ist nur zum Spaß" denn missverständlich?
Wenn andere die Aussage trotz Deklaration als Scherz ernst nehmen ist das nun wirklich nicht Phil anzulasten. Ihm dann noch Leugnung, unreflektiertes, kindisches Verhalten vorzuwerfen ist mir absolut unverständlich.

Der genaue Kontext steht da. Er hat ihn dir gesagt: "nur zum Spaß".
Das sehe ich genau anders:
Phil schildert, dass er oft als messerscharfer Analyst von "inkompetenten" Kollegen gefürchtet wird.
Als Beispiel beschreibt er einen Fall, wo er im entscheidenden Moment (mit seiner Teamleiterin) seine Analyse nicht formuliert, sondern lediglich scherzt. Auf ihre Nachfrage nach dem tieferen Sinn hinter dem Scherz, leugnet er, das dies eigentlich mehr, als nur ein Scherz ist.
Im Anschluß verabredet er mit der Leiterin einen aus Sicht der Personalführung völlig unangemessene Reaktion: Den Aushang einer vagen Kritik - statt den Betroffenen mit offenem Visier entgegenzutreten (Dass dies aus anderen Gründen nicht möglich ist, hat er erst später erklärt). Die beiden lästern quasi über das Lästern anderer.

Das ist kein Weltuntergang. Aber ich würde mich damit nicht öffentlich brüsten.
******una Frau
7.598 Beiträge
Gratat: genauso!
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