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Konflikte lösen lernen und dabei wachsen

********2018 Mann
36.454 Beiträge
Themenersteller 
Konflikte lösen lernen und dabei wachsen
Im Umgang mit Menschen macht man manchmal die Erfahrung, dass die Kommunikation aus dem Ruder läuft. Der andere regiert aggressiv, verletzt oder zieht sich zurück. Du merkst, dass er dich irgendwie nicht mag. Und du verstehst nicht, wie es so weit kommen konnte. Es ist dir nicht klar, was du falsch gemacht haben könntest. Alles was du sagst wird missverstanden. Kennst du solche Situationen?

In diesem Tread soll es darum gehen, gemeinsam zu lernen. Lernen zu verstehen, wer der Andere eigentlich ist. Was er mag und was nicht. Und wie man ihn gewinnt. Lass deinen EQ und deinen SQ wachsen. Steh zu deinen Schwächen und deinem Unvermögen. Teile dein Versagen mit. Lerne dich selbst besser kennen. Verbessere deinen Kommunikationsstil.

Du bestehst nicht nur aus Schwächen, sondern auch aus Stärken. Manchmal ist aber eine übertriebene Stärke eine Schwäche. Also wie kann man sich selbst ausgleichen? Worauf ist in der Praxis zu achten? Wie kann man vorgehen? Wie löst man effizient Konflikte? Wie spricht man Reizthemen an, ohne es zu verschlimmern? Wie gewinnt man Menschen? Wie geht man mit der Wahrheit um, ohne den Anderen damit zu zerstören?
Es gibt einfach Leute, die passen nicht zu mir. Everybodies Darling ist everybodies Depp.

Es gibt da Hilfsmittel wie ein Geburtshoroskop oder auch Typologien. Hilfreich im Dschungel der Typologien finde ich Stefanie Stahl: So bin ich eben. Finde ich wesentlich besser, als NLP oder so manche Marketingtypologie.

Deshalb kann ich trotzdem höflich bleiben, auch zu Leuten, die mir nicht liegen...
*********Easy Paar
22.761 Beiträge
Leuten gegenüber, die einen nicht mögen oder die mich nicht mögen, bin ich besonders freundlich. Extra freundlich.
Verbiegen ist vorbei, manchmal passt es nicht und das ist ok.
******age Mann
3.164 Beiträge
@********2018
Lass deinen EQ und deinen SQ wachsen.

War der SQ nicht der Sexquotient? Wir sind ja hier im Joyclub ...
Der kleine Scherz musste einfach sein, normalerweise wird
anstelle des Sozialquotienten ja der emotinale angeführt (EQ).

Durch Corona habe ich die interessante Beobachtung gemacht,
dass diejenigen unter uns, die selbstreflektiert kommunizieren,
auf sich selbst zurückgeworfen wurden, was bei vielen zu einer
immensen Weiterentwicklung geführt hat.

So können viele, die sich vorher unnahbar perfekt gegeben haben
sich und anderen plötzlich ihre Schwächen eingesetehen,
um nur ein Beispiel zu nennen. Damit sind sie plötzlich sehr viel
präsenter und symphatischer - falls das Gegenüber überhaupt
etwas merkt und nicht in sich selbst gefangen ist.

Dieses Beispiel habe ich bewusst angeführt, da Einsamkeit meist
zunächst einmal der fehlenden Kontakt zu sich selbst und seinen
eigenen Gefühlen ist, und dann erst zu anderen, denn eine gute
Kommunikation funktioniert nur bei völliger Offenheit und vor
allem Ehrlichkeit - auch und insbesondere sich selbst gegenüber.

D*wolf*C
******ady Frau
1.063 Beiträge
Ich weiß nicht ob jeder Konflikt gelöst werden muss (gerade bei Fremden). Ich könnte mir vorstellen, dass jeder von uns schon mal unbewusst ins Fettnäpfchen getreten ist, irgendwas getriggert hat (allein schon durch sein Aussehen, Verhalten, Stimme). Wenn das Gegenüber nicht reflektiert genug ist oder nicht reflektieren möchte, dann ziehe ich mich zurück. Denn zum Konflikte lösen gehören bei Kommunikationsproblemen immer zwei Personen, die dazu bereit sind.
**********engel Mann
728 Beiträge
Zitat von ********2018:
Konflikte lösen lernen ......kennst du solche Situationen?

....ja, diese Art von Konflikten kenne ich an mir persönlich gut. Sie nehmen ihren Lauf immer dann, wenn ein Trigger in mir (Wort, Situation, Gestik..) in der Diskussion angesprochen wird. Im Ergebnis kann es zu Konflikten führen, die manchmal kaum kontrolliert werden können. Der(diei)jenige auf der anderen Seite kann sich plötzlich nicht erklären warum diese Reaktion so heftig bei dieser Kleinigkeit ausfällt.

Lösen kann man diese Art von Konfliktsituation in dem man sich in der Situation selber fragt warum springe ich darauf an..warum finde ich das ungerecht, warum bin ich enttäuscht, warum tut das mir nicht gut, warum bin ich schon wieder genervt....usw.. Die Gründe hierfür sind vielfältig und finden sich oft in Situationen der Vergangenheit (Erziehung, Traumata, unschöne Erlebnisse....)wieder.

Wenn einem das bewusst ist, geht man in einem Streit miteinander anders um und sucht die Fehler oder auch den Auslöser nicht nur bei dem Anderen, sondern auch bei einem selber. Im Ergebnis erhält man Lösungen, die weniger Schmerzen, die mehr Handlungsoptionen ermöglichen oder auch sinnvollere Kompromisse bieten.
Ich bin seit meiner Transition nur mehr aufrichtig. Es kann passieren, dass ich mal einfach nichts sage - dann wenn es mich einfach nicht interessiert und es ohnehin unwichtig ist für mich.

Ich bin sehr demütig und immer höflich. Viele verwechseln das mit devot - ein großer Fehler. Denn genau solche Menschen sind es, die von mir nichts bekommen. Nichts.

Und ich bin ein sehr mitfühlender Mensch. Das sollte man mitbringen in der Krankenpflege. Und interessanterweise lieben mich immer alle Patient*innen - auch jene, vor denen bei den Dienstübergaben immer gewarnt wird.

Denn ich lebe nach dem Prinzip "actio et reactio" - und ich sehe jedes Verhalten mir gegenüber immer als Reaktion auf mich.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
Hmmm, es ist schwer wenn nur eine Person Konflikte bewältigen kann oder wegen der Art und Verhalten des andren, des liebe FriedenWillen Einknickt....
Ich empfinde meine Direckte Art, meine Ehrlichkeit und meine Loyalität als enorme Schwäche, kann dies aber nicht abstellen, weil ich sonst nicht mehr ich selbst bin ....
Es ist schon ein sehr komplexesThema und in einem Konflikt sind leider im er wenigstens 2 personen involviert
******age Mann
3.164 Beiträge
Zitat von *******ppu:
Ich empfinde meine Direckte Art, meine Ehrlichkeit und meine Loyalität als enorme Schwäche, kann dies aber nicht abstellen, weil ich sonst nicht mehr ich selbst bin ...
Das kann ich gut nachvollziehen und weiß nun doch,
dass Direktheit, Ehrlichkeit und Loyalität eine Stärke sind,
es kommt nur darauf an, sie mit gleich denkenden Menschen zu teilen.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@******age naja, mir sind noch keine begegnet
*********laf44 Frau
2.388 Beiträge
Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass man einen Menschen unter Druck setzt oder ihn sogar verletzt, wenn mann seine Formulierung verkehrt wählt.

Beispiel :
"Ich möchte dich gerne sehen."

Diese Aussage ist zwar lieb gemeint, doch setzt den Gegenüber unter Druck und somit kann es zu einer Kompression führen.

"Ich würde mir wünschen dich zu sehen."

Dies hingegen sagt inhaltlich das selbe, doch ist es ein Wunsch. Der Gegenüber kann dem Wunsch folgen oder auch nicht.
Profilbild
**********einer Frau
973 Beiträge
Da hat Winterschlaf44 absolut recht. Oftmals kommt es sehr darauf an, wie man die Dinge formuliert. Vermeiden sollte man (besonders in Konflikten) die berühmten Du-Sätze. Besser sind Ich-Botschaften.

Also zum Beispiel: "Du hast während der gesamten Party mit dem Nachbarn geflirtet."

Das ist ein knallharter Vorwurf, der noch dazu als Du-Botschaft wie ein Keulenschlag wirkt. Da geht jeder auf Gegenwehr und widerspricht.

Besser wäre: "Ich hatte das Gefühl, dass du mich während der Party kaum beachtet hast."

Das ist eine Ich-Botschaft, der man nicht widersprechen kann. Wenn ich etwas als "mein Gefühl" äußere, kann es keinen Widerspruch geben, denn es ist ja MEIN Gefühl, das nur ich beurteilen kann. Der Angesprochene ist eher bereit, sich auf die Aussage einzulassen.
@*********laf44 Ich finde die zweite Variante ehrlich gesagt unhöflich. Denn es wird implizit gesagt, dass du kein Interesse hast, den anderen zu sehen.
Demonstratives Desinteresse an einer anderen Person gilt üblicherweise als unhöflich bis beleidigend.

Des weiteren:
Bei "ich will" heißt es immerhin, dass du bereit bist, selbst Anstrengungen auf dich zu nehmen, während bei "ich wünsche" die volle Last der Umsetzung auf den Schultern des anderen drückt. Sicherlich macht es ein "nein" leichter, wenn man sich offensichtlich egoistisch und beleidigend verhält. Für ein harmonisches miteinander halte ich das allerdings nicht förderlich.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@**********einer ich habe schon mit meinem letzten Lieblingsmenschen versucht so einen Konflikt zu lösen und ihm verständlich zu machen wie ich mich fühle... da kam , das kommt dir nur so vor, so ein gezicke, voll der ich Mensch ...

Also, wie man es macht, ist es falsch ...
während ich Streitigkeiten als Chance sehe etwas zu ändern, ist es für andere ein Schlag ins Genick...
Ich bin auch enorm Harmonie bedürftig und bin nicht Nachtragend ... Alles so Problemchen
***sN Mann
1.544 Beiträge
Wenn ich das so alles durchlese, fällt mir zunächst auf/ein, dass unter "Konflikt" wahrscheinlich jede(r) etwas anderes versteht. Zum anderen habe ich die Meinung, dass es darauf ankommt (auch oder vor allem hier in jc), inwieweit ich bereit bin, mich auf den Menschen einzulassen. Wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, muss ich ja nunmal feststellen, dass die/der andere kein Klon von mir ist. Insofern gibt es Reibungspunkte, wenn ich nicht nur ohne Worte einmal vögeln möchte. Die kann ich einfach ausklammern und den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen oder ich kann mich einlassen und entdecken, dass es "Konfliktpotential" gibt.
Das hat meiner Ansicht nach sehr viel mit Neugier auf den Menschen zu tun. Hat viel mit dem Menschenbild in einem zu tun.
********_RPL Paar
1.355 Beiträge
Hallo Ihr Lieben♥♥♥,
Konflikte sind nötig, damit wir uns voneinander unterscheiden.
Wir Menschen sind durch zwei wichtige Merkmale geprägt:

Wir sind Gruppen- oder anders gesagt Beziehungswesen. Wir brauchen andere Menschen, um überhaupt überleben zu können. Manche Menschen sind uns ganz nah und andere sind uns etwas ferner. Deswegen brauchen wir Konflikte. Damit wir Nähe und Distanz zu anderen ausbalancieren können.
Und wir sind Individuen, obwohl wir in Beziehungen leben und andere Menschen oft gern um uns haben. Wir brauchen andere Menschen, damit wir uns von ihnen unterscheiden können. Damit wird diese Unterschiede wahrnehmen können, dafür brauchen wir Auseinandersetzungen mit anderen Menschen. Erst im Unterschied, in der Differenz erkennen wir uns selbst.
Das sind die Prozesse, die auf der psychodynamischen Ebene stattfinden, die überwiegend durch das Unbewusste gesteuert werden. Konflikte haben noch einen ganz praktischen Grund – auf der Sachebene betrachtet –, der mit der Differenz zusammenhängt. Individuen haben unterschiedliche Interessen. In Konflikten werden diese unterschiedlichen Interessen ausgehandelt, mehr oder weniger zufriedenstellend.

Konflikte sind Interessensunterschiede. Das kann helfen, Auseinandersetzungen mit etwas mehr Distanz zu betrachten und gleichzeitig zu erkennen, es sind bei jedem Konflikt noch andere Faktoren im Spiel, die wir nur in der Situation erkennen können. Wenn überhaupt.

Alles Liebe von uns♥♥♥ Bleibt Gesund.
Carmen & Jack
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Es ist einfach ein riesengroßer Unterschied in den Reaktionen.

Wenn ich irgendetwas schreibe/frage, ist es sofort ersichtlich ob jemand versucht den Sinn zu erfassen, das Geschriebene positiv auszulegen, oder ob "Fehler" gesucht werden, warum etwas so nicht sein kann.

Selbst wenn 5 Antworten auf Sachebene kommen, die sich aber damit beschäftigen warum die Fragestellung nicht passen kann, wird es trotzdem die emotionale Ebene triggern. Das ist menschlich!

Unter Freunden wird normalerweise überlegt was gemeint ist, in Foren werden Fehler gesucht. *my2cents*


Lg. D&M

P.s.: Wir mögen durchaus Fragen, die uns die Chance geben, bei Unklarheiten, die Fragestellung zu präzisieren. *zwinker*
Projektion oder Wirklichkeit?
Zitat von ********2018:
Lernen zu verstehen, wer der Andere eigentlich ist.
Ich habe Menschenkenntnis gewonnen, indem ich zuerst mich selber kennen- und verstehen lernte. Wenn ich mich und meine Muster nicht kenne, er-kenne ich auch den anderen nicht. Oder m.a.W.: Bin ich blind für mich selber, bin ich blind für andere. Ich kann nur er-kennen, was ich kenne!

Wer sich selber nicht gut genug kennt, projiziert seine "unbekannten" Selbstaspekte auf sein Gegenüber. #ehrlicheselbstreflektion

"Erkenne dich selbst und du erkennst andere." Laotse
Zitat von ******age:
War der SQ nicht der Sexquotient? Wir sind ja hier im Joyclub ...

*grins*
Zitat von *********laf44:


Beispiel :
"Ich möchte dich gerne sehen."

Diese Aussage ist zwar lieb gemeint, doch setzt den Gegenüber unter Druck und somit kann es zu einer Kompression führen.

"Ich würde mir wünschen dich zu sehen."

Dies hingegen sagt inhaltlich das selbe, doch ist es ein Wunsch. Der Gegenüber kann dem Wunsch folgen oder auch nicht.

Bei Aussage 1 bekomme ich eine klare Information, mit der ich umgehen kann.

Aussage 2 würde den, der sie mir sagt, kommentarlos aus meinen möglichen Kontakten entfernen.
***sN Mann
1.544 Beiträge
Zitat von *********laf44:
Ich habe in den letzten Monaten gelernt, dass man einen Menschen unter Druck setzt oder ihn sogar verletzt, wenn mann seine Formulierung verkehrt wählt.

Beispiel :
"Ich möchte dich gerne sehen."

Diese Aussage ist zwar lieb gemeint, doch setzt den Gegenüber unter Druck und somit kann es zu einer Kompression führen.

"Ich würde mir wünschen dich zu sehen."

Dies hingegen sagt inhaltlich das selbe, doch ist es ein Wunsch. Der Gegenüber kann dem Wunsch folgen oder auch nicht.


Beides ist legitim. "Ich würde dich gern sehen" ist ein Wunsch genauso wie "ich würde mir wünschen...." . Ich finde, es ist absolut wichtig ehrlich zu sein. Wenn die/der Andere sich dadurch unter Druck gesetzt fühlt, ist das etwas, an derm der andere arbeiten muss. Ansonsten kommt man in die Situation, sich zu verbergen. Wenn jemand sich wünscht mich zu sehen, ich aber nicht (oder anders herum) muss! man doch in der Lage sein zu sagen, warum nicht jetzt oder denselben Wunsch. Ansonsten geht das Ganze Richtung Wünschelruten laufen.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Sehe die Beispiele auch beide als in Ordnung an, beides Ich-Botschaften und grundsätzlich finde ich, dass auch auf Empfänger-Seite durchaus wohlmeinende Interpretation erfolgen sollte.

Nicht in Ordnung sind
  • erpresserische Methoden: "Komm vorbei, wenn ich dir wichtig bin", "Mach was dir wichtiger ist"
  • Bestimmende Aussagen: "Ich sehe dich morgen." (ohne Absprache)
  • Verbote: "Da kannst du nicht, ich möchte dich sehen..."
  • Forderungen: "Du solltest besser vorbeikommen", "Ich erwarte dich morgen."


Da bleibt dann auch wenig Raum für wohlmeinende Interpretation.
Ich weiß nicht, ob es Sinn macht sich so intensiv an dem Beispiel aufzuhängen.

Würde beide Formulierungen mit "Danke für die Info" beantworten.


*zumthema*
****mi Frau
3.152 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde gerade in der schriftlichen Kommunikation kann man so viel falsch machen, machmal fällt einem schon ein nicht richtig beachtetes Füllwort auf die Füße... Ich neige sehr dazu, und das tun wahrscheinlich besonders Frauen, alles genau zu analysieren. Das geht in der Regel auch gut, hat aber auch den Nachteil das man mitunter zu viel in eine unbedachte oder zumindest nicht 100% durchdachte Nachricht hinein interpretiert und sich an Aussagen fest beißt die so, wie man denkt garnicht gemeint waren, also eine sehr eindimensionale Betrachtung. Das wird besonders dann gefährlich wenn es unter Berücksichtigung eines Konflikts passiert. Hier hat die schriftliche Kommunikation 2 entscheidende Nachteile. Denn es fehlen zwei Sinneseindrücke die viele Missverständnisse schon von vorne rein vermeiden könnten. Das sehen und hören hilft mir direkt einzuschätzen wie es meinem Partner geht. Die Stimmlage und Sprechweise zeigen mir sehr gut wie die Gefühlslage meines Partners ist dazu kommt das ich sehen kann ob er gelassen und verkrampft ist. Deshalb ist es natürlich immer am besten wenn man Konflikte in dieser „dreidimensionalen“ Situation zu lösen.
********2018 Mann
36.454 Beiträge
Themenersteller 
Genau, die Kommunikation, resp. die Treffsicherheit der Analyse von/mit körperlich anwesenden Menschen ist wesentlich einfacher. Ich mag deine Beschreibung. Doch ich bin nicht der Meinung, dass analysieren geschlechtsspezifisch ist. Diese Fähigkeit kann man entwickeln. Manche entwickeln sie zwangsläufig, durch ihr Prägung und Erfahrung, z.B. Missbrauch führt oft dazu, das man ein viel stärkeres Sensorium entwickelt als sonst. Menschen lesen gefällt mir besser als analysieren. Weil die emotionale/intuitive Seite mit dem Begriff besser zur Geltung kommt. Ich weiss oft schon wenn mir ein Mensch entgegenkommt (wörtlich) wen/was ich vor mir habe. Man sieht das auch gut bei Hunden und Kindern, entweder sie mögen dich, oder nicht. Und das ohne Worte.
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