Nachdem mich Mister "Mein-Name-ist-so-bedeutungsvoll-aber-ich-sage-nicht-welche-OhNein-wie-konnte-das-nur-jemand-missdeuten"*:
* Ich verstehe, dass du deinen Namen vorgezogen hast. Dieser wäre auf Dauer etwas lang.
„Bei meinem Nick handelt es sich, worauf ich bereits in einem früheren Beitrag zu diesem Thema hingewiesen habe, um das vom lateinischen Verb "subigere" abgeleitete Gerundivum. Ein Gerundivum findet ausschließlich passivische Verwendung. Demnach kann mein Nick nicht, wie Du aber behauptet hast ("Folglich bedeutet subigendus 'unterwerfen' im offensiven Sinn, 'ich unterwerfe!'"), ein aktives Unterwerfen bedeuten!
Das ist in gewisser Weise nachvollziehbar. Jedoch übersiehst du, dass auch "jemanden unterwerfen" eine passive Handlung sein kann, wenn der Unterworfene sich aktiv unterwirft und der Unterwerfende zum passiven Empfänger des Unterwurfs* wurde.
*Offensichtlich das Gegenteil eines Überwurfs.
Aber wie komme ich nun dazu, eine andere Bedeutung zu mutmaßen? Ganz einfach:
„2. Mein Nick lautet "subigendus" und nicht "submissiv"
Deiner eigenen Aussage nach sollte also eine andere, nicht-submissive Bedeutung vorhanden sein. Dies nahm ich als feststehende Prämisse, die sich anschließend als falsch herausstellte.
Meine mittelmäßigen Lateinkenntnisse mögen Summa Summarum ebenfalls ihren Teil beigetragen haben. Sonst hätte ich die Irreführung leichter durchblicken können.
„Dann solltest Du es aber auch unterlassen, Deine auf bloßen Mutmaßungen beruhende Behauptung als die einzig richtige Schlussfolgerung darzustellen ("Fazit: Er ist dominant.").
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: "Fazit" bedeutet nicht "unumstößliche Wahrheit".
Üblicherweise wird damit ein Ergebnis oder sehr kurze Zusammenfassung eines Vorgangs, wie einer Rechnung, Erzählung oder, in diesem Fall, Argumentationskette bezeichnet.
Bezogen auf meine Argumentation war das Fazit korrekt. Dass die Argumentation auf falschen Prämissen fußte, ist wieder eine andere Sache.
„Wie wäre es, wenn
Schwurbeln überlasse ich anderen. Ich versuche immer, mich möglichst klar und prägnant auszudrücken.
„... in Bezug auf BDSM ...
– Einer, der unterworfen werden muss
Intension: Die Hingabe setzt eine Unterwerfung durch den dominanten Part (mittels Zwang bzw. gegen den Willen des submissiven Parts) voraus.
1. Intention. Von lat. "intentio"
2. Nein. Zwang oder "gegen den Willen des Subs" geht innerhalb des BDSMs lediglich als Schauspiel. Eine ungespielte Vergewaltigung ist nach üblicher Auffassung weit außerhalb des Spielfeldes.
Zitat von **********tsoul:
„„Lateinische Begriffe wirken oft überheblich, englische inflationär und Phantasiebegriffe/Namen verträumt und dogmatisch.
Wir mussten leider auf die englische Variante zurückgreifen da die deutsche zu lang geworden wäre,
Wie wäre stattdessen "Edelbitterseele"?
PS: Die Haarspalterei überlasse ich gern
@*********vibus oder anderen mit vertieften Kenntnissen.