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Angeberbegriffe

**********hylen Mann
1.142 Beiträge
Nun- die obligate Narrenfreiheit präsentiert sich ja auch oftmals nur als Narrativ...
Um vom Narren weg zu kommen:


antichambrieren
********_RPL Paar
1.355 Beiträge
Zitat von *********ve69:
Das sagt Wikipedia:
"Herkunft:

Das Wort geht zurück auf mittelhochdeutsch narre → gmh und althochdeutsch narro → goh; die Herkunft des Substantivs ist ungeklärt, es ist allerdings nur im deutschen Sprachraum zu finden; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1][2]"

Das Vorkommen nur im deutschsprachigen Raum würde darauf hindeuten, dass es sich tatsächlich nicht vom lat. narrare ableitet, sonst sollte es in anderen romanischen Sprachen Analoga geben. Zu dem althochdeutschen "Narro" gibt es übrigens in Konstanz den passenden Karnevalsruf "Ho Narro".

Was für eine Sprache den wurde in Alten Rom verwendet? Germanische.... *haumichwech*
Brainfuck

...finde ich ganz toll!
******908 Frau
358 Beiträge
Zitat von ********t_77:
Brainfuck

...finde ich ganz toll!

Oh ja, der beste F... findet bereits vorher im Kopf statt *fiesgrins* *angsthab*
*********night Mann
1.537 Beiträge
An der Stelle könnte man Karl Kraus zitieren:

»Es kann in Wirklichkeit gar nicht so schön sein, wie man es sich beim Onanieren vorstellt.« *zwinker*
*********vibus Mann
1.020 Beiträge
"Konterkarieren" ist für mich ein solcher Begriff oder "beinhalten" statt "enthalten".
Zitat von ******908:
Zitat von ********t_77:
Brainfuck

...finde ich ganz toll!

Oh ja, der beste F... findet bereits vorher im Kopf statt *fiesgrins* *angsthab*
Ohne Kopf geht gar nix....
*******ice Mann
111 Beiträge
Für mich sind Leute am schlimmsten, die mit lateinischen Begriffen nur so um sich werfen.
Ich meine, suum cuique, aber muss denn wirklich a priori so gut wie jedes Thema einen Beitrag mit einem lateinischen Zitat oder Begriff geschmückt werden? Der status quo ist nämlich, dass viele Menschen in Sachen Latein tabula rasa sind, de facto also kein Latein in der Schule hatten. Den generellen modus operandi, den hier manche an den Tag legen finde ich ziemlich daneben. Manchmal denke ich mir bereits bei den Profilnamen nomen est omen, da wird es nolens volens auf einen "hochintellektuellen" Beitrag hinauslaufen.
Aber ok, alea iacta est, die Leute belehrst du nicht nicht mehr, da ist etiam tacere est respondere angebracht. Ich weiß zwar, dass prudentia potentia est, trotzdem dum spiro, spero, dass solche Menschen irgendwann ihre lateinische licentia poetica ad acta legen und lieber den diem mit einem schönen Gläschen Wein carpen; denn wie wir alle wissen, in vino veritas. In diesem Sinne, ergo bibamus! De facto wird das sowieso nie passieren, denn omne animal se ipse diligit.


Warnhinweis: Dieser Text könnte Ironie und/oder Sarkasmus sowie Angeberbegriffe enthalten
*********ve69 Mann
8.185 Beiträge
Genau! Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

*lol*
******908 Frau
358 Beiträge
Konstatieren... Geht für mich nicht dieses Wort *pueh*
ANGEBERWORTE - Ein interessantes Thema!

Für mich sind Angeberworte WORTE, die ANGEBER liebend gern verwenden!

Und im Speziellen sind diese ANGEBERWORTE Fremdworte.
Jetzt habe ich mich des Internets bedient und Folgendes gefunden:

Taskforce: Auch wenn wir hollywoodsche Dramatik lieben, handelt es sich hier um nichts mehr als eine Arbeitsgruppe.

repetieren: Man könnte auch einfach wiederholen sagen.

Benchmark: Mit diesem Begriff legen Sie die Messlatte für Englischkenntnisse aber hoch.

Deadline: Klingt dringlicher als ein Abgabetermin, ist es aber nicht. Denn eingehalten wird er auch auf Englisch nicht öfter.

synthetisch: Heisst nichts anderes als künstlich. Und klingt auch so.

Human Resources: Vielleicht sollte die Personalabteilung die Bedeutung von menschlichen Rohstoffen noch mal überdenken.

ambitioniert: Wer sich die Mühe macht, Fremdwörter zu pauken, muss schon ziemlich ehrgeizig sein.

User: Der Benutzer ist um einiges klarer. Und erst noch nicht mit einem Drogenkonsumenten zu verwechseln.

Handout: Wieso verteilt eigentlich niemand mehr Unterlagen?

Biodiversität: Artenvielfalt gibt es auch im deutschen Wortschatz.

Influencer: Der Beeinflusser ist nicht zu verwechseln mit der Influenza.

Authentizität: Echtheit oder Glaubwürdigkeit täten es auch. Und würden erst noch seltener falsch geschrieben.

Feature: Eine Funktion braucht auch im Digitalzeitalter nicht anders zu heissen.

empathisch: Wer Worte verwendet, die andere nicht verstehen, ist nicht gerade einfühlsam.

Burnout: Klingt cooler als Erschöpfungszustand, ist es aber nicht.

Deutsch ist deutlich
Vor allem in der Geschäftssprache haben sich Unmengen an unnötigen Fremdwörtern eingeschlichen. Meistens sind das abenteuerliche Anglizismen, deren Gebrauch Kompetenz vermitteln soll. Auch Worte aus dem Griechischen und Lateinischen zielen auf denselben Effekt. Dabei gäbe es in der deutschen Sprache sehr genaue Entsprechungen, die die Bedeutung und die Tragweite des Gemeinten mindestens gleich klar auf den Punkt bringen. Und letztlich ist doch genau das wahre Sprachkompetenz.

https://blog.supertext.ch/20 … -braucht-aber-alle-benutzen/
****ti Frau
1.184 Beiträge
Ambivertiert 🤗
Zitat von ****ti:
Ambivertiert 🤗
Sehr geil. Den will ich benutzen. Was bedeutet der Begriff? .....
Zitat von ********t_77:
Zitat von ****ti:
Ambivertiert 🤗
Sehr geil. Den will ich benutzen. Was bedeutet der Begriff? .....

Ambitionierte konvertierte Ambivalenz?
Meine beiden Lieblingsworte lauten:
Schlüsselakkumulation, wobei sich das Wort "Akkumulation" auf die Arbeit des Künstlers Arman bezieht, der einer Kunstrichtung der 60er Jahre, dem Nouveau Realisme zuzuordnen ist.
Und dann das Wort "Frottage", benannt von Max Ernst, als eine seiner von ihm entwickelten Techniken.
Das Wort Frottage bezeichnet aber auch eine Sexualpraktik, in der man sein Geschlecht an Stoffen reibt.
Nicht zufällig verwende ich, als Vertreter der Postmoderne, beide Begriffe in meiner professionellen Arbeit.
Liebe Grüße, derzeit aus Bad Radkersburg..
*******ots Frau
335 Beiträge
Zitat von ****bo:
Zitat von ********t_77:
Zitat von ****ti:
Ambivertiert 🤗
Sehr geil. Den will ich benutzen. Was bedeutet der Begriff? .....

Ambitionierte konvertierte Ambivalenz?

Gefunden im Zwischennetz:
Ambivertiert bedeutet ein Schwanken zwischen den beiden Extremen der Intro- und Extraversion. Während früher Menschen als eindeutig eher introvertiert oder mehr extrovertiert eingeordnet wurden, geht man heute davon aus, dass ein Schwanken zwischen diesen Extremen gut möglich ist und sogar Vorteile bringt.
😉
Ambiguitätstoleranz.
Auch ganz wundervoll!
*******er_a Frau
2.052 Beiträge
Vulnerabel
*******nday Mann
313 Beiträge
Was ich als Modewort gelegentlich höre ist "achtsam". Wobei eigentlich sorgfältig, oder nicht überstürzt gemeint ist.

Ein call geht it auch auf die Nerven.

CEO... So ein Lappen von Geschäftsführer...
*******llie Frau
2.175 Beiträge
Zitat von *******nday:
Was ich als Modewort gelegentlich höre ist "achtsam". Wobei eigentlich sorgfältig, oder nicht überstürzt gemeint ist.

Ein call geht it auch auf die Nerven.

CEO... So ein Lappen von Geschäftsführer...

*hae*
@ SunnySunday

also da bin ich echt bei Dir. Zumal sich wirklich jeder GF eines Kiosk CEO nennt und es nicht ist. CEO´s sind Vorstände von Aktiengesellschaften, Geschäftsführer sind "Managing Director"
Dieser Thread ist kognitive Flatulenz in den höchsten Tönen *smile*
'Empathisch' und 'authentisch' wurde hier, glaube ich, auch schon erwähnt. Das sind ja DIE Modewörter schlechthin geworden. Ausnahmslos JEDER ist heute in hohem Maße empathisch.... Ich kann es nicht mehr hören. 😉
(Mit Augenzwinkern zu verstehen, bitte.)
Ich versuche verzweifelt meinen Leuten zu erklären was "Toleranz" ist und es so etwas die "die Toleranz" im Sinne der häufigen Verwendung gar nicht gibt. Bei Ings ist das einfach, bei anderen weniger.

Im Moment ist jeder Tolerant weil er morgens noch keinen Nazi erschlagen hat oder noch toleranter weil er beim Türken Obst gekauft hat oder ganz tolerant weil er kein KEN-TV (Ken Jebsen) oder grundsätzlich tolerant weil er sonst was tut oder nicht.
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